Dreckiges Palmöl bedroht den Regenwald

Palmöl ist das billigste Pflanzenfett auf dem Markt. Doch welchen Preis muss die Umwelt dafür zahlen, dass viele Konzerne einen immensen Profit erzielen?

In Indonesien und Malaysia werden die Ölpalmen in riesigen Monokulturen angebaut. Für diese Plantagen werden Regenwälder abgeholzt, brandgerodet und Torfmoore trockengelegt. Dadurch wird die Natur radikal zerstört und der Lebensraum für bedrohte Arten wie den Sumatratiger und Orang-Utans immer kleiner.Für die Palmölindustrie wurde in den letzen 25 Jahren Regenwald entsprechend der Größe Großbrittaniens abgeholzt und das Geschäft boomt weiterhin.

Jährlich nutzt die EU 7,1 Mio. Tonnen an Palmöl größtenteils als Biosprit und für die Lebensmittelindustrie. Schuld an dem ganzen Palmöl im Sprit ist eine 2008 festgelegte Richtlinie, welche besagt, dass ein immer weiter steigender Anteil im Kraftstoff nachwachsend sein soll. Jedoch ist dieser vermeidlich grüne Treibstoff ein umweltschädlicher Irrweg. Durch die Folgen beim Palmölanbau ist die Gesamtbelastung der Umweltbilanz sehr negativ.

Aber auch Nahrungsmittelkonzerne wie Unilever, Nestle und Mondelez haben ein Palmölproblem. Sie beziehen Palmöl von Firmen, welche den Regenwald zerstören. Diese Konzerne betreiben „Greenwashing“ und suggerieren dem Kunden durch Kampagnen und ein nachhaltiges Image, dass sie durch den Kauf der Produkte auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun würden. Ziemlich scheinheilig den Konsumenten so hinter das Licht zu führen und ihm ein gutes Gewissen zu verschaffen.

Selbst Zertifikate wie der „Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO)“ sind nicht zuverlässig, da Firmen dieses Zusammenschlusses immer noch Regenwälder zerstören und Torftrocknung betreiben.

Aber was kann ich tun?

Durchschnittlich konsumieren wir jährlich pro Kopf 7,7kg des Öls. Diesen Konsum sollten wir senken. Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt jedoch: In fast der Hälfte der hierzulande erhältlichen Lebensmittel steckt Palmöl. Und nicht immer ist es eindeutig gekennzeichnet, denn auch hinter pflanzlichem und vegetabilem Fett verbirgt sich Palmöl.

Und es steckt in so vielen Genuss- und Komfortprodukten wie Keksen, Pizza, Fertiggerichten und auch Nutella.

Versuche trotzdem Produkte mit Palmöl zu vermeiden! http://www.umweltblick.de/index.php/branchen/produkte-ohne-palmoel Erzähle anderen von der Palmölproblematik, denn je mehr Leute Bescheid wissen, desto mehr kann man erreichen.

Auch ich setze mich erst seit kurzer Zeit mit dem Thema Palmöl kritisch auseinander. Der Begriff „Palmöl“ war mir nicht neu, aber mir war nicht bewusst, wie negativ die Auswirkungen der Industrie sind. Mir war auch nicht klar, dass in fast der Hälfte aller Lebensmittel Palmöl enthalten ist. Sehr nachdenklich gemacht und zum Umdenken angeregt hat mich der Film „The Green Lie“, das neue Werk von Werner Boote. Dieser Film veranschaulicht mit eindrucksvollen Bildern die Methode des Greenwashings und welchen Schaden die Natur davon trägt.

Mehr Infos findet ihr unter:

https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/palmoel

http://www.thegreenlie.at/

– Dies war ein Beitrag von Jacky, wenn du mehr über die FÖJ-Generation 2018/19 erfahren möchtest guck dir doch die Autoren des Blogs oder unsere Einsatzstellenberichte an. Viel Spaß beim Stöbern! –

Das macht Maiken bei ihrer Einsatzstelle

04.19 Institut f. Biologie und Umweltwissenschaften (IBU)

Moin,

Ich bin Maiken, die FÖJlerin des Institutes für Biologie und Umweltwissenschaften an der Uni Oldenburg – oder eben einfach des IBUs. Das IBU ist eine Einrichtung der Universität, die dafür zuständig ist, Lehrveranstaltungen im Themenbereich Biologie sowie Umweltwissenschaften für die Studenten zu organisieren, aber auch Umweltforschung zu betreiben. In meinem FÖJ bin ich hauptsächlich in der Forschung eingesetzt, die sich auch damit befasst, geeignete Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln.

Hier in den Arbeitsgruppen Gewässerökologie und Vegetationskunde, in denen ich angestellt bin,  werden verschiedenste Projekte betreut, sodass ich unter anderem bei der Erforschung von Stechmücken und bedrohten Pflanzenarten helfe. Meine Aufgaben sind dabei sehr vielfältig. Im Sommer bin ich z.B. viel mit den Doktoranden im Freiland unterwegs, um Ihnen bei der Probenahme und Datenerhebung für ihre Arbeiten zu helfen. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass ich knietief in matschigen Gräben stehe, Stechmücken mit einer Art Staubsauger einfange oder auf alten Truppenübungsplätzen seltene Pflanzen zähle. Im Winter hingegen werde ich meistens im Labor eingesetzt um Proben zu sortieren oder zum Beispiel die darin enthaltenen Arten zu bestimmen.

Auch dabei bekomme ich so manche Überraschungen unter dem Binokular zusehen, beispielsweise grüne Mücken.

So wird mir bei der Arbeit in unserem Team aus Professoren, Technischen Angestellten und Doktoranden sowie Studenten nie langweilig, weil ich jeden Tag andere Aufgaben habe und dadurch immer etwas Neues lernen kann.

 

Einsatzstellen des FÖJ-Jahrgangs 18/19

„Wie können wir das FÖJ noch bekannter machen?“

Auch in diesem Jahr hat sich die Gruppe der Sprecher und Sprecherinnen, der FÖJ Gruppen aus Niedersachsen, diese Frage gestellt.

Wir haben beschlossen, das vorzustellen mit dem wir uns Woche für Woche beschäftigen, das Umfeld, in dem wir unsere FÖJ-Erfahrungen sammeln: unsere Einsatzstellen.

Im Laufe unseres Jahres wollen wir versuchen so viele Plätze wie möglich hier (und auf der foej.niedersachsen Instagram-Seite) vorzustellen.

Aus zwei mach eins

Endlich ist es soweit: Auch das Bremer FÖJ wird teil der Länderblogs! Zwar werden wir keinen eigenen Blog eröffnen, dafür gibt es jetzt den Kooperationsblog „FÖJ Nordwest“ unter dieser Adresse (Demnächst wird der Link auch zu nordwest.foej.net geändert, das dauert aber noch ein bisschen – die endlosen Mühlen der Bürokratie ;)) Hier posten sowohl die Sprecher  Niedersachsens, als auch die Bremer.  Das selbe gilt für die Social Media Kanäle: Auch hier werden ab jetzt beide gemeinsam unter dem Namen „FÖJ Nordwest“ posten.  Auf eine schöne Kooperation und viele gemeinsame Beiträge!

Die Mission gegen die Wissenslücke „FÖJ“ geht weiter!

Anfang des Jahres schafften wir es, unser so schönes FÖJ den Einwohnern Osnabrücks mit Hilfe des Radiosenders OS-Radio 104,8 ein wenig näher zu bringen. Osnabrück ist ja schön und gut. Aber so engagiert wie wir sind, reichte uns das natürlich nicht! Wir wollten mehr Menschen erreichen!

Mit einer Zuhörerschaft von einer Million Menschen, war der NDR1 Niedersachsen, als meistgehörtes Radioprogramm unser nächstes Ziel. Mittels Charme, Überzeugungskraft und ordentlich Glück schafften wir es, uns einen Platz bei der NDR1 Plattenkistezu ergattern.

So kam es, dass sich drei mutige FÖJlerInnen am 6.7.2018 auf den Weg zum Landesfunkhaus des NDR in Hannover machten, um sich dort ein wenig mit der bezaubernden Moderatorin Kerstin Werner zu unterhalten. Was die drei zu ihren Einsatzstellen, den ELAT 2018 und vielen anderen Themen zu sagen haben, seht ihr unter diesem Link!

Viel Spaß und gute Unterhhaltung wünscht euch der AK Öffentlichkeitsarbeit!

Bundesdelegiertenkonferenz 1 bis 3

Im vergangen Jahr, haben sich unsere 3 Landessprecher Tabea, David und Phil auf den insgesamt 3 Bundesdelegiertenkonferenzen in ganz Deutschland mit anderen Landessprechern zusammengefunden, um über wichtige Dinge zu diskutieren, die das FÖJ betreffen. Es wurden Informationen ausgetauscht und weitergegeben, große Aktionen wir der Einheitliche Landesaktionstag und Bundesaktionstag geplant und über die Wirkung des FÖJ auf Außenstehende gesprochen. Alles in Allem wurden viele Eindrücke gesammelt, die wir hier für euch noch einmal gebündelt präsentieren wollen!

Artikel zur BDK 1

Artikel zur BDK 2
Interwiew mit Herrn Proost vom BMFSFJ auf der BDK 2

Artikel zur BDK 3