Repair-Cafés

Moin!

Wir, Tobias und Lars, sind FÖJler bei dem Kulturmagazin Överblick aus dem Landkreis Verden. Wir schreiben Artikel und organisieren Interviews. Da wir uns in unserer Seminargruppe bereits mit den Themen „Recycling und Upcycling“ beschäftigt haben, dachten wir es wäre ganz passend einen Artikel zum Thema Repair-Cafés zu verfassen und das Thema unseren Mit-FÖJlern näher zu bringen. Aber was ist ein Repair-Café überhaupt?

Im Grunde genommen sind Repair-Cafés Treffpunkte zu denen Leute ihre kaputten Alltagsgegenstände mitnehmen können. In den Cafés versuchen dann freiwillige Helfer diese Gegenstände wieder zu reparieren, was meistens klappt aber manchmal auch nicht. Während des Wartens können sich die Gäste an Kaffee und Kuchen erfreuen, mit anderen Gästen plaudern oder sich mit den Helfern auszutauschen umso den eigenen Erfahrungsschatz zu erweitern. Schließlich muss man nicht immer gleich neu kaufen oder professionell reparieren lassen: Man kann kaputte Dinge auch oftmals durch die eigenen zwei Hände wieder in Stand bringen. Grundsätzlich werden fürs Reparieren keine Kosten beansprucht. Falls jedoch Materialkosten entstehen, muss man meist selbst dafür aufkommen. In vielen Cafés werden um Spenden gebeten, die entweder in das Café selbst oder in externe Aktionen, z.B. die Flüchtlingsinitiative, fließen.

Da in unserer Gegend gerade ein neues Repair-Café eröffnet hat, haben wir die Chance natürlich genutzt und waren bei der Eröffnung direkt vor Ort. Nachfolgend könnt ihr ein kleinen Auszug aus unseren Artikel lesen:

Die Idee eines Repair Cafés in Achim hatten Martina Jansen und Svenja Meyer von der „Freiwilligen Agentur Achim“ durch die bereits eröffneten Cafés in Thedinghausen und Verden. Als sich vor einem Jahr der erste Interessierte meldete, kam das Projekt ins Rollen. Meyer und Jansen suchten eifrig nach weiteren Ehrenamtlichen. Mittlerweile sind bereits 16 Freiwillige dabei.

Zur Eröffnung kamen zahlreiche interessierte Besucher. „Wir hatten gehofft, dass zumindest um die zehn Leute kämen. Mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet“, freute sich Martina Jansen. Neben der Möglichkeit, defekte Geräte reparieren zu lassen, gab es auch ein Buffet mit Kaffee und Kuchen. Das Besondere an Repair-Cafés: Alles ist kostenlos. Spenden werden jedoch gerne angenommen. Statt einer Geldspende können die Besucher in Achim auch eine Kleinigkeit zum Buffet beisteuern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.