Restlos glücklich – Leben ohne Müll, aber wie?

Eine kleine Gruppe von 5 FÖJler*innen hat ein tolles Projekt auf die Beine gestellt bei dem schon der Slogan glücklich macht. Es erwarten euch in den nächsten Monaten spannende, informative Veranstaltungen und lustige Aktionen, bei denen ihr mitmachen könnt. Alle Aktionen finden im Raum Hannover statt und behandeln das Thema Müll. Hier nochmal ein kurzer Infotext, damit ihr wisst, was ihr euch nicht entgehen lassen dürft:

„Mit unserem Projekt wollen wir insgesamt ein langfristiges ökologisches Bewusstsein, vor allem bei jungen Menschen schaffen und somit der breiten Egal-Haltung der Jugend etwas entgegen setzen. Die Öffentlichkeit soll von der Dramatik des Themas Müll erfahren und so durch von uns gegebene Informationen weitergebildet werden. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass aus den Informationen und dem geschaffenen Bewusstsein ein aktives Handeln entsteht. Dieses soll zum einen durch unsere Aktionen laufen, welche auch gleichzeitig Vorbild für die Zeit nach dem Projektabschluss sein sollen. Junge Menschen sollen also dauerhaft ihren Alltag zu Gunsten der Umwelt im Bezug auf Müll und Verschwendung ändern. Die von uns beleuchteten Unterthemen sollen dabei die Lebensmittelverschwendung in der westlichen Welt, Verschmutzung der Städte und (Plastik-)Müll im privaten Haushalt sein.“

Das Team von Restlos glücklich hat auch eine tolle Website kreiert, die euch zu den Projekten auf dem Laufenden hält: www.restlosgluecklich-foej.de

Den untenstehenden Flyer könnt ihr auch hier als PDF zum Weiterschicken runterladen

Ein kleines FÖJler-Gedicht

Armin, Rode!

Oh du nasser Regen,
freilich ist’s kein Segen.
Hoffentlich kommt bald Sonne!
Das wär eine wirklich wahre Wonne.
Denn Sonnenstrahlen umhüllen mein Herz,
die einzige Wärme in mir, wie eine Kerz‘.

Oh du frischer Frühlingstau,
belebst die jungen Knospen.
Da kommt der Bär aus seinem Bau
und reibt sich an einem Pfosten.
Da erblickt der Bär ein Reh:
„Was ist denn das was ich da seh?“

Oh welch kräftige Tatzen!
Die Ohren steif, das Herz am Rasen,
das Reh hört plötzlich auf zu grasen.
Vor Schreck gelähmt, steht es da
und sieht sich schon dem Tode nah.
Boom ein Bagger!

Man hört einen dumpfen Prall,
alles färbt sich rot.
Blut ist überall
und der Bär ist Tot!

Der Bär ist nicht das einzige Opfer,
es folgen viele Tode.
Armin denkt: „Es sterben alle,
wenn ich noch weiter rode!“

– Seminargruppe I

Jetzt für eine FÖJ Stelle bewerben!

Du willst praktische Erfahrungen sammeln? Mehr über Ökologie erfahren und dabei viel Spaß auf Seminaren haben? Dann ist das FÖJ genau das richtige für dich! Bewirb dich ab jetzt auf über 250 Einsatzstellen in ganz Niedersachsen und fang noch dieses Jahr damit an. Alle weiteren wichtigen Information über das FÖJ sowie die Anmeldung findet ihr auf der Internetseite der Alfred Töpfer Akademie:  http://www.nna.niedersachsen.de/foej/

Hannover fairführt

Ende Mai findet im Künstlerhaus in Hannover ein zweitägiges Nachhaltigkeitsfestival statt. Dies beginnt am 26.5 um 16 Uhr mit einem Nachhaltigkeitsfilmprogramm. Anschließend findet um 18:00 Uhr ein Upcycling Workshop statt, bei dem nicht mehr gebrauchten Dingen ein zweites Leben gegeben wird. Parallel dazu gibt es eine Kunstausstellung, bei der die Kunstwerke junger Künstler/innen zusammen mit Live-Musik bewundert werden können.

Der Sonntag darauf startet wieder um 16:00 Uhr mit einem Film samt Referat, sowie einer anschließenden Diskussion zu nachhaltigen Themen. Um 18:30 Uhr wird dann für das leibliche Wohl gesorgt. In dieser Zeit kann man auch wie am Tag zuvor die Kunstausstellung mit Live-Musik genießen. Abgerundet wird der Abend dann um 20:00 Uhr mit einem mitreißenden Poetry-Slam.

Wer also Interesse an einem vielfältigen Angebot von kulturellen Veranstaltungen hat, sollte bei „Hannoverliebt Nachhaltigkeit“ im Künstlerhaus (Sophienstr. 2, 30159 Hannover) vorbeischauen.

Eintritt:
Barriere frei, Anmeldung bei allen Programmpunkten außer der Ausstellung
Kino: 6,50€  Ermäßigt: 4,50€
Poetry Slam: 5€
Eintritt für Samstag (Tagesticket): 7€
Kreativ-Workshop: Eintritt frei
Ausstellung und Live-Musik: Eintritt frei
Anmeldung unter:
Tel: 0511/16845522
E-Mail: kokikasse@hannover-stadt.de

Internetadresse: https://www.facebook.com/hannoverliebtnachhaltigkeit/

Veranstalter:
Hannoverliebt Nachhaltigkeit (Marie Stein, Stina Fuchs)
Janun Hannover e.V.
Kommunales Kino im Künstlerhaus

LandessprecherInnen 2017/18

Einige Monate sind unsere diesjährigen LandessprecherInnen Tabea, Phil und David jetzt schon im Amt und vertreten über 200 FÖJlerInnen aus ganz Niedersachsen auf Bundesebene des FÖJ-Sprecherwesens.

Tabea, David und Phil – unsere LandessprecherInnen 2017/18

Aber wer sind diese drei denn eigentlich und wo leisten sie ihr FÖJ?
Hier stellen sie sich Euch kurz und knapp vor:

Landessprecherin Tabea van der Werth

Tabea van der Werth, 21 Jahre, Nationalpark-Haus Wangerland

Warum ein FÖJ?

Eine Verkettung glücklicher Umstände hat mich ins Wangerland zum FÖJ gebracht, ich interessiere mich schon immer für die Natur und liebe das Meer und habe nun die Chance etwas für die Umwelt zu tun und viel neues Wissen dazu zu gewinnen!
Ich habe die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in meinem Alter etwas zu bewegen und für die Natur zu stehen, deswegen FÖJ! Außerdem muss ich nicht sozial sein, denn wir sind ÖKOLOGISCH! 

Warum engagierst du dich als LandessprecherIn?
Ich möchte die Meinung meiner Mitmenschen vertreten, ihnen eine Plattform bieten Ideen einzubringen, sich weiter zu entwickeln und dafür sorgen, dass möglichst alle mit einem guten Gefühl aus diesem Jahr herausgehen. Das tolle am ökologischen Jahr ist, dass wir die einzige freiwillige Vereinigung sind, die eine demokratische Organisation haben, mit einem Sprechersystem. Was ich total gut und unterstützenswert finde. Auf unseren Treffen von Landes- und Bundesebene kommen so viele verschiedene Menschen zusammen, die alle die gleiche Richtung verfolgen und wir als Landessprecher sind das Sprachrohr, zusammen mit allen FÖJ’lern um unserer Gesellschaft die Richtung zu zeigen, in die wir uns bewegen.

Was sind Deine Pläne für „das Leben danach“?
Nach meinem Jahr an der Küste werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Polizei gehen, um dort ein duales Studium zu absolvieren.
Falls das nichts werden sollte, gehe ich in einer anderen Richtung studieren. Es stehen verschiedene Optionen zur Auswahl, Lehramt oder erneuerbare Energien wären Richtungen, die mich interessieren würden.

Landessprecher Phil Martens

Phil Martens, 19, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften

Warum ein FÖJ?

Vom FÖJ habe ich das erste mal nach meinem Abi gehört,
als ich mich entscheiden musste, wie es denn weitergeht.
Ich habe mich schon länger für Umweltschutz interessiert
und wollte erst einmal Zeit haben mich zu orientieren.
Außerdem war die Einsatzstelle, an der ich jetzt arbeite für mich persönlich
besonders interessant und ich hätte diese auch genommen, wenn es sich um ein
FSJ oder ÖBFD gehandelt hätte. Aber zum Glück bin ich im FÖJ gelandet,
welches gegenüber den anderen Freiwilligendiensten viele Vorzüge hat.

Warum engagierst du dich als LandessprecherIn?

Als ich vom Sprechersystem des FÖJs erfahren habe,
wollte ich mich sofort für die FÖJler in Niedersachsen einsetzen,
um ihre Wünsche und Interessen zu vertreten
und vor allem auch um das FÖJ bekannter zu machen
und es kommenden FÖJ-Generationen leichter zu machen,
ins Sprechersystem sowie ins FÖJ selbst einzusteigen.

Was sind Deine Pläne für „das Leben danach“?

Nach meinem FÖJ möchte ich Bionik studieren
und vor bzw. nach meinem Master ein Jahr nach Alaska,
um dort Holzfäller zu werden.
Über das Studium bin ich mir noch nicht zu 100% sicher.

Landessprecher David Calaminus

David Calaminus, 19, LandeSportBund Niedersachsen e.V.

Warum ein FÖJ?

Es ist eine gute Gelegenheit, sich selbst zu finden, einen Einblick in das Berufsleben zu erhalten und neue Erfahrungen zu sammeln. Außerdem sind die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt sehr wichtig für uns Menschen und die Erde, deshalb ein ökologisches Jahr.

Warum engagierst du dich als LandessprecherIn?

Ich möchte mich für das FÖJ und die Freiwilligen engagieren, weil ich für mich und die anderen FÖJler, auch die kommenden, das Beste aus dem Jahr machen will. Es ist ein Jahr für uns und wir sollten die Gelegenheit haben, zu sagen, was wir brauchen und wollen. Das ist mir wichtig, dafür setze ich mich ein und wenn wir ein Anliegen haben, gehe ich damit auch gerne in die Politik.

Was sind Deine Pläne für „das Leben danach“?

Entweder möchte ich Sportpsychologie an der Sporthochschule Köln studieren oder ein halbes bis ganzes Jahr Work and Travel durch Europa machen.

Wir freuen uns auf Euer Engagement!

Repair-Cafés

Moin!

Wir, Tobias und Lars, sind FÖJler bei dem Kulturmagazin Överblick aus dem Landkreis Verden. Wir schreiben Artikel und organisieren Interviews. Da wir uns in unserer Seminargruppe bereits mit den Themen „Recycling und Upcycling“ beschäftigt haben, dachten wir es wäre ganz passend einen Artikel zum Thema Repair-Cafés zu verfassen und das Thema unseren Mit-FÖJlern näher zu bringen. Aber was ist ein Repair-Café überhaupt?

Im Grunde genommen sind Repair-Cafés Treffpunkte zu denen Leute ihre kaputten Alltagsgegenstände mitnehmen können. In den Cafés versuchen dann freiwillige Helfer diese Gegenstände wieder zu reparieren, was meistens klappt aber manchmal auch nicht. Während des Wartens können sich die Gäste an Kaffee und Kuchen erfreuen, mit anderen Gästen plaudern oder sich mit den Helfern auszutauschen umso den eigenen Erfahrungsschatz zu erweitern. Schließlich muss man nicht immer gleich neu kaufen oder professionell reparieren lassen: Man kann kaputte Dinge auch oftmals durch die eigenen zwei Hände wieder in Stand bringen. Grundsätzlich werden fürs Reparieren keine Kosten beansprucht. Falls jedoch Materialkosten entstehen, muss man meist selbst dafür aufkommen. In vielen Cafés werden um Spenden gebeten, die entweder in das Café selbst oder in externe Aktionen, z.B. die Flüchtlingsinitiative, fließen.

Da in unserer Gegend gerade ein neues Repair-Café eröffnet hat, haben wir die Chance natürlich genutzt und waren bei der Eröffnung direkt vor Ort. Nachfolgend könnt ihr ein kleinen Auszug aus unseren Artikel lesen:

Die Idee eines Repair Cafés in Achim hatten Martina Jansen und Svenja Meyer von der „Freiwilligen Agentur Achim“ durch die bereits eröffneten Cafés in Thedinghausen und Verden. Als sich vor einem Jahr der erste Interessierte meldete, kam das Projekt ins Rollen. Meyer und Jansen suchten eifrig nach weiteren Ehrenamtlichen. Mittlerweile sind bereits 16 Freiwillige dabei.

Zur Eröffnung kamen zahlreiche interessierte Besucher. „Wir hatten gehofft, dass zumindest um die zehn Leute kämen. Mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet“, freute sich Martina Jansen. Neben der Möglichkeit, defekte Geräte reparieren zu lassen, gab es auch ein Buffet mit Kaffee und Kuchen. Das Besondere an Repair-Cafés: Alles ist kostenlos. Spenden werden jedoch gerne angenommen. Statt einer Geldspende können die Besucher in Achim auch eine Kleinigkeit zum Buffet beisteuern.