Hier berichten über 100 FÖJ’ler des Jahrgangs 2017/2018 von ihren Einsatzstellen.
Die Berichte geben einen ergänzenden Einblick zu den Einsatzstellenbeschreibungen auf der offiziellen Webseite
der Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz.
Viel Spaß beim Stöbern.
Falls du nach einer bestimmten Einsatzstelle suchst, drücke einfach *strg + f* und suche nach der Nummer der Einsatzstelle
(z.B. 04.17 für NABU Oldenburger Land e.V.
oder Sp.28 für LandesSportBund Niedersachsen e.V.).
SEMINARGRUPPE B
Moin zusammen!
Wir sind die 23 FÖJ’ler der Küstengruppe B aus Niedersachsen 2017/18, zusammen mit unseren beiden Betreuern! Ursprünglich kommen wir aus ganz Deutschland, von Baden-Württemberg über NRW und Sachsen sind wir nun alle in der Region Wilhelmshaven und Umland gelandet um ein Jahr lang Erfahrungen zu sammeln. Viele sind in den Nationalpark-Häusern beschäftigt und klären über das Wattenmeer auf, Andere bringen Kindergruppen das Leben im Wald näher, die Nächsten beschäftigen sich mit der Forschung.
Aber lest selbst- unsere 15 Einsatzstellen stellen sich vor!
01.18 Museum Leben am Meer, Esens
Moin,
meine Einsatzstelle ist das Museum Leben am Meer in der Peldemühle Esens. Die Mühle ist ein historisches Museum welches sowohl die geologische als auch siedlungsgeschichtliche Entwicklung des Harlingerlandes behandelt. Zentrales Thema ist dabei auch die Saga Esens als eine Stadt zwischen Marsch und Geest. Zusätzlich ist auch ein stadtgeschichtlicher Teil über Esens integriert.
Die Aufgaben des FÖJlers in meiner Einsatzstelle setzen sich meinem Empfinden aus drei Säulen zusammen. Man beschäftigt sich zum einen mit Schülern die das Museum besuchen, internen Alltagsaufgaben sowie mit der Planung von Ausstellungen und gegebenenfalls Projekten.
ich persönlich habe ich für das FÖJ entschieden, da ich ein Jahr Abstand von der Schule brauchte und mich die Einsatzstelle interessierte.
03.01 Institut für Vogelforschung, Wilhelmshaven
Das Institut für Vogelforschung besitzt zwei FÖJ-Plätze und kann auf eine lange FÖJ-Geschichte zurückblicken; es ist von Anfang an dabei und nahm stets FÖJler auf. Die Arbeit am Institut ist rein wissenschaftlicher Natur und findet in verschiedenen Arbeitsgruppen statt, die FÖJler werden auf diese aufgeteilt, können aber auch Projektübergreifend eingesetzt werden. Die wichtigsten Arbeitsgruppen sind die Flussseschwalbenkolonie am Banter See und die Beringungszentrale. Im Winter besteht die Arbeit hauptsächlich aus Büroarbeit, Laborarbeit, sowie der Begutachtung und Wartung von Equipment. Außerdem übernehmen die FÖJler die Pflege einer kleinen Wachtelgruppe, die täglich versorgt werden muss. Im Frühjahr beschäftigt sich das Banter See team damit die Kolonie am Banter See wieder herzurichten. In die Arbeit mit der Kolonie werden beide FÖJler eingebunden. Die Tätigkeiten hierbei umfassen: brutbiologische Untersuchungen, Verhaltensbeobachtungen und die Überwachung des automatischen Erfassungssystems.
In diesem Jahr sind wir die FÖJler: Lena (19 aus der Region Oldenburg) und Keno (19 aus Wilhelmshaven). Wir nutzen dieses Jahr als Orientierungsjahr im naturwissenschaftlichen Bereich und zum Kennenlernen des wissenschaftlichen Arbeitens. Auch das vermehrte Arbeiten im Freien und der internationale Kontakt mit Studenten verschiedener Nationalitäten aus den Arbeitsgruppen reizen uns sehr.
03.03 Verein Umwelterziehung Iffens e.V.
Ich bin Mara und mache mein Freiwilliges Ökologisches Jahr auf der Umweltstation Iffens. Dieses beginnt hier schon zum 1. August.
Meine dauerhaften Tätigkeiten, d.h. jeden Tag, sind Katzen, Hühner und Enten versorgen. Wir haben 4 Katzen, 4 Hühner, 1 Hahn, 2 Enten und einen Enterich. Außerdem haben wir auf der Station eine Apfelmosterei, wo wir Apfelsaft pressen. Dies geschieht von ungefähr September bis Anfang November jeden Samstag. Darüber hinaus haben wir am 3.10. den Apfeltag und 2018 40-jähriges Bestehen. August und September kommen die auszubildenden Chemikanten, um die Grundlagen der Chemie zu lernen.
Auf der Umweltstation leben dauerhaft 5 Leute, dazu kommen FÖJ-ler, Praktikanten und Woofer.
Der generelle Tagesablauf besteht aus Frühstück (8:30), Mittagessen (12:30) und Abendbrot (19:00), wobei vor Allem vormittags gearbeitet wird. Das Brot, was wir essen, backen wir selber.
Außerdem kommen noch kleinere Aufgaben im Haushalt dazu, was die Arbeit sehr abwechslungsreich macht.
03.04 UNESCO – Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum, Wilhelmshaven
Wir sind Johannes und Lea. Zusammen mit einer weiteren FÖJ’lerin sind wir für ein Jahr an die Nordsee gezogen, um uns zu engagieren. Hier haben wir die Möglichkeit in einer Nationalparkeinrichtung mitzuwirken und vielen Menschen unsere einzigartige Natur näher zu bringen. Schnell wurden wir in das Team der Bildungsarbeit aufgenommen und führen jetzt viele Veranstaltungen, so z. B. Nationalpark – Erlebnisfahrten- und Führungen am Südstrand, durch. Aber auch im Haus fallen viele Aufgaben an, so sind wir unter anderem für die Aquarien zuständig und müssen anfallende Büroarbeiten erledigen. Da wir das größte Nationalpark-Haus am niedersächsischen Wattenmeer sind, haben wir ein großes Team und es wird nie langweilig.
Wir sind uns einig, dass es eine gute Idee war nach dem Abitur ein FÖJ zu starten, da wir viele Erfahrungen sammeln und uns im Naturschutz engagieren können.
03.06 Regionales Umweltzentrum, Schortens
Ich bin Annika und komme ursprünglich aus der Nähe von Hildesheim. Meine Einsatzstelle ist im Regionalen Umweltzentrum in Schortens, wo ich als Quereinsteigerinn seit Mitte Oktober arbeite. Zusammen mit meiner FÖJ-Kollegin leite ich zwei AGs an den umliegenden Grundschulen in Schortens, sowie alle zwei Wochen eine Waldgruppe, wo wir den Kindern die Möglichkeit geben gemeinsam mit uns die Umwelt und Natur zu erleben, zu entdecken und zu erfahren. Wir begleiten auch Angebote und Projekte mit Schulklassen oder Kindergartengruppen, die zu uns ins Umweltzentrum kommen. Für die Pflege der Homepage und des Schaukastens sind wir zuständig und bei anfallenden Arbeiten im Klostergarten sind wir ebenso dabei. Das FÖJ sehe ich als Chance mich selbst auszuprobieren, sowie Erfahrungen und Ideen für meinen weiteren Weg nach dem Freiwilligen Jahr zu sammeln. Viele ökologische Themen interessieren mich immer mehr und hierdurch habe ich die Möglichkeit einer ökologischen Lebensweise ein Stück näher zu kommen, sowie mich mit anderen auszutauschen und das Wissen und meine Erfahrungen an andere weiterzugeben.
03.07 Nationalpark-Haus, Dangast
Ich heiße Mara und meine Einsatzstelle ist das Nationalpark-Haus in Dangast. Ich habe letztes Jahr mein Abitur gemacht und mich erst einmal dazu entschieden, ein FÖJ zu machen, da ich sehr an der Natur und dem Schutz der Pflanzen und Tiere interessiert bin. Im NLPH arbeite ich viel mit Menschen zusammen, die sich ebenfalls für den Naturschutz interessieren und informiere sie zusätzlich über die Kultur rund um Dangast. Zudem bin ich im Sommer viel draußen an der Luft unterwegs und führe Besuchergruppen ans und ins Watt. So gestaltet sich mein Alltag abwechslungsreich. Im Winter beschäftigt sich das Team mit der Planung neuer Projekte für Groß und Klein, sowie neuen Ausstellungen.
Dafür darf ich meine eigenen Ideen für Projekte einbringen und nach Zustimmung umsetzen. Diese Selbstständigkeit wird mir in Zukunft weiterhelfen, genauso wie der Umgang mit verschiedensten Menschen die ich kennen lerne. Da ich den Naturschutz sehr wichtig finde und mein Wissen erweitern und weitergeben ,möchte, habe ich mich für ein FÖJ entschieden.
03.08 Nationalpark-Haus, Wangerooge
Moin,
an diese Begrüßung mussten wir uns nach unserem Umzug auf die Insel Wangerooge erstmal gewöhnen. „Wir“, das sind Eva (19 aus Iserlohn in NRW) und Carola (18, aus Reutlingen in Ba-Wü) und wir machen unser FÖJ gerade im Nationalparkhaus auf Wangerooge. Nach dem Abitur hatten wir beide Lust etwas ganz anderes zu machen. Eva hatte schon vorher mehrmals Urlaub auf Wangerooge gemacht und wusste daher, dass sie gerne hier her wollte. Carola kannte die Insel vor dem FÖJ noch nicht und kam weil sie Lust auf eine ganz neue Landschaft und auf die Arbeit mit den Touristen hatte.
Inzwischen sind wir seit fast einem halben Jahr auf dem Sandhaufen (wie die Insulaner Wangerooge nennen) und haben uns gut eingelebt. Unser Tag beginnt in der Saison morgens um 7:00 Uhr mit einem gemütlichen Frühstück in unserer Wohnung (liebevoll die „Baracke“ genannt) gemeinsam mit bis zu drei Praktikanten die im Sommer je zwei bis drei Monate bei uns wohnen und mit uns arbeiten. Um 8:00 Uhr geht dann die Arbeit im Nationalpark-Haus los indem wir das Haus für die Gäste vorbereiten. Ab 9:00 Uhr sind wir dann in Ausstellung und Shop Ansprechpartner für die Gäste und machen mehrmals pro Woche verschiedene Führungen mit Touristen und Schulklassen. Diese Veranstaltungen sind das, was uns am meisten Spaß macht. Dabei ist es besonders schön, dass unser Nationalpark-Haus so viele verschiedene Führungen anbietet (Strandführung, Inselquerschnittsführung, Geographische Führung, Radtour, Nachtwanderung, Kindernachmittage, Naherlebniswanderung, Führung durch die Ausstellung) und wir diese schon am Ende des ersten Monats komplett alleine durchführen konnten.
Nach einer Stunde Mittagspause von 13:00 bis 14:00 Uhr sind wir bis 17:00 Uhr nochmal mit ähnlichen Aufgaben beschäftigt. Auch am Wochenende arbeiten wir einen halben Tag, da die Ausstellung auch dann geöffnet hat.
Ein besonderer Tag ist für uns der Montag. Der beginnt mit einem Dienstfrühstück gemeinsam mit allen Mitarbeitern des Nationalparkhauses und den FÖJlern (& BFDlern) des Mellumrates. Danach putzen wir das Aquarium und holen frische Wattwürmer als Futter sowie frisches Meerwasser. Oft fallen auch noch Kleinigkeiten wie das Auf- und Abbauen von Testen oder das Reparieren unserer Fahrräder an.
In unserer Freizeit gehen wir zum Badminton und Volleyballtraining des Inselsportvereins, bei dem wir trotz mangelndem Talent immer willkommen sind. An den anderen Abenden treffen wir uns mit den anderen FÖJlern, FSJlern und BFDlern auf der Insel oder mit unserer Chefin zum Doppelkopf spielen. Wir hätten vorher auch nicht gedacht, dass es uns mal Spaß macht früh aufzustehen und mit den Freiwilligen des Mellumrates Vögel zu beobachten, doch auch das ist eines der vielen neuen Dinge die wir kennenlernen durften. Ein anderes „Inselerlebnis“ war für uns auch der lebendige Advent, bei dem wir jeden Tag bei einer anderen Insulanerfamilie Zuhause waren.
Man kann hoffentlich erkennen, dass wir hier auf der kleinen Insel keineswegs einsam sind und viel Spaß haben. Wir dürfen hier in vielen Bereichen sehr eigenverantwortlich arbeiten und werden als volle Mitarbeiter eingebunden. Wir würden jedem empfehlen ein solches Jahr nach der Schule zu machen, da wir so viel Neues gelernt haben und so viele nette Menschen aus ganz Deutschland kennenlernen durften. Wer sich vorstellen kann vor Gruppen zu sprechen und gerne mit vielen verschiedenen Leuten zusammenarbeitet sollte sich auf jeden Fall bewerben, und keine Angst man braucht keine Vorkenntnisse die hatten wir auch nicht. Denn was gibt es schöneres als da zu arbeiten wo andere Urlaub machen?
03.09 Nationalpark-Haus, Wangerland
Moin, wir sind Tabea und Karim und arbeiten in einem der 18 Nationalpark-Häuser an der niedersächsischen Nordseeküste. In unserem Haus befinden sich Flora und Fauna der Nordsee, die durch Exponate von Deich bis Sandbank, als Lebensraum veranschaulicht wird. Als Sonderthema unseres Hauses behandeln wir erneuerbare Energien und Fischerei. Des Weiteren befinden sich bei uns vier Nordseeaquarien, die die Bewohner vom Wattenmeer über den Priel bis zur offenen Nordsee zeigen. Während der Sommersaison führen wir Gruppen durch’s Haus und bringen ihnrn das Wattenmeer näher. Wir kümmern uns um die Aquarien und bieten verschiedene Veranstaltungen im Haus und auf Festen an.
Ich, Karim, habe mich für ein FÖJ entschieden, weil ich die Natur meiner Heimat besser kennen lernen möchte. Ich bin zufrieden mit meiner Einsatzstelle. Besonders die Arbeit mit den Aquarien macht mir viel Spaß.
Für Tabea ist es noch etwas anders, ursprünglich stamme auch ich aus NRW, das Meer hatte aber immer schon eine starke Anziehung auf mich, der Liebe wegen bin ich dann an der Nordsee gelandet und das FÖJ im NLPH hat sich als tolle Option herausgestellt um mehr in die Materie des Meeres, der Problematiken und Lösungswege einzusteigen.
03.10 Der Mellumrat e.V. Wangerooge
Als Naturschutzwarte auf Wangerooge sind wir, wie die Bezeichnung schon sagt, hauptsächlich für den Naturschutz der Insel verantwortlich. So kontrollieren wir (zur Zeit zu viert) die Schutzgebiete auf ökologische Veränderungen und Verstöße gegen das Nationalparkgesetz, führen u.a. Müllsammelaktionen und Artenschutzprogramme durch und präsentieren unsere Tätigkeiten durch Öffentlichkeitsarbeit wie vogelkundliche Führungen. Da unser Verein, der Mellumrat e.V., stark ornithologisch, also vogelkundlich ausgerichtet ist, gehen auch viele unserer weiteren Aufgaben, wie beispielsweise die alle zwei Wochen stattfindenden Wasser- und Watvögelzählungen oder die Brutvogelkartierung in diese Richtung.
Motivation und Spaß an der Arbeit kommen bei uns vor allem aus der Freude an der Natur und Landschaft, den Erfahrungen mit etwas Neuem und der wunderbaren Gemeinschaft.
03.11 Nationalparkverwaltung des Niedersächsischen Wattenmeers, Wilhelmshaven
Mein Name ist Charlotte, ich bin 19 Jahre alt und komme, wie so viele FÖJ’ler aus NRW. Ich habe mich entschieden dieses Jahr zu machen, um zum einen Zeit zur Orientierung und Studienwahl zu gewinnen und zum anderen, um Erfahrungen zu sammeln und viel Neues kennen zu lernen.
Meine Einsatzstelle ist die Nationalparkverwaltung des Niedersächsischen Wattenmeers in Wilhelmshaven. Die NLPV (offizielle Abkürzung) ist eine dem Umweltministerium unterstellte Behörde mit etwa 40 Mitarbeitern und kümmert sich um alles, was den Nationalpark betrifft. Meine Aufgaben sind sehr vielseitig. Je nach Lust und Zeit kann ich beispielsweise bei der Organisation der Zugvogeltage mitmachen, Veranstaltungen, wie das Weltnaturerbeforum planen oder eine Zugtaufe vorbereiten. Den Schwerpunkt meiner Arbeit bilden aber die Junior Ranger. Zusammen mit einer Kollegin, bin ich für den niedersächsichen Wattenmeerraum und seine Junior Ranger zuständig. Auch hier sind die Aufgaben sehr verschieden. Von Exceltabellen, Mails und Geburtstagskarten über Planung von Treffen für die Kids und Treffen mit wichtigen Politikern bis hin zum Organisieren eigener Workshops oder Erstellung von Werbemitteln, ist eigentlich alles dabei. Am Wichtigsten ist aber natürlich die Zeit mit den Kindern bei Treffen, Ausflügen oder sogar mehrtägigen Camps. Spaß Chaos und Abenteuer stehen dann auf dem Tagesplan. Die Arbeit gibt mir viel Freiheit, selbst zu entscheiden, was ich mache und bereitet mir in jeder Hinsicht sehr sehr viel Freude.
03.14 Niedersächsischer Landesverband für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Brake
Moin, wir sind Lea, Franca und Till, wir machen unser freiwilliges ökologisches Jahr beim NLWKN in Brake. Wir sind alle 18 Jahre alt und mit unserer Einsatzstelle sehr zufrieden. Unsere Aufgaben während des FÖJ’s sind sowohl Tätigkeiten im Wasserlabor des NLWKN’s, z. B. das Filtrieren von Wasserproben und das Messen von pH-Wert, Leitfähigkeit und Sauerstoffgehalt, als auch Aufgaben im Freien, wie die Beprobung von verschiedenen Gewässern mit entsprechendem Fachpersonal. Außerdem fahren wir eigenständig Touren in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, beispielsweise die Regenwasserprobenahme und im Grundwasserbereich. Darüber hinaus befassen wir uns im Rahmen unseres FÖJ- Projekts mit einem speziellen Biotop, wodurch wir Fauna und Flora in diesem besonderen Lebensraum live miterleben können. So ist es uns möglich jede Woche Veränderungen zu sehen und wahrnehmen zu können, dass die Natur ein wundervoller und unersetzbarer Teil dieses Planeten ist, der auf jeden Fall geschützt werden muss.
03.15 Naturschutzhof, Wittmunder Wald
Wir sind Ubben und Nives aus Wittmund. In der gleichen Stadt befindet sich der Naturschutzhof im Wittmunder Wald. Das FÖJ machen wir, weil uns die Natur naheliegt und es wichtig ist, ein Umweltbewusstsein in die nächste Generation zu pflanzen. Kindergruppen betreuen, Aktionen organisieren und ihnen die Natur zeigen sind Teile unserer Arbeit. Ein anderer Teil ist die Verwaltung und die Mitarbeit beim Umbau des Hofes.
Bei uns kann man z. B. auch seinen Geburtstag feiern, aber meist haben wir unsere festen Gruppen, wie die Umwelt-AG und Klassen aus der Förderschule, die jede Woche vorbeischnuppern. Alles in allem haben wir eine vielseitige Arbeit, die uns Beide zufrieden stellt.
03.18 Hermann-Lietz-Schule Spiekeroog
Moin!
Mein Name ist Nina und ich mache mein Freiwilliges Ökologisches Jahr auf der Insel Spiekeroog. Ich arbeite im Nationalpark-Haus Wittbülten, welches sich auf dem Gelände des Hermann-Lietz-Internats befindet.
Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und reichen von Büroarbeiten wie Veranstaltungsplanung und Emailverkehr über Museumsarbeit in Form von Führungen für Familien und Schulklassen bis zur Pflege unserer 10.000 Liter Aquariumsanlage.
Auf meiner Einsatzstelle gleicht kein Arbeitstag dem anderen und man lernt nie aus. Über das Internat werde ich auch in das Schulleben und die Aktivitäten sowie bei den leckeren Mahlzeiten eingebunden und auch viele Freizeitmöglichkeiten. Normalerweise frühstücke ich mit den Schülern und Lehrern der Lietz und gehe danach in das Büro, wo ich den Anrufbeantworter abhöre und die Emails nachsehe. Ich kümmere mich um alle Anfragen von Schulklassen und Bestellungen des Wittbülten. Weitere Büroarbeiten, Spendenbriefe und Arbeiten draußen wie Fahrräderkontrolle und Kontrolle unserer Laborräume fallen auch oft an. Nach dem Mittagessen kümmere ich mich um die Fische, wobei ich von immer zwei Schülern des Internats unterstützt werde. Auch bereite ich Laborveranstaltungen vor und führe selbst drei verschiedene Führungen, sowohl öffentliche als auch welche mit Schulklassen. Wenn man abends noch die Augen offen halten kann, darf man an allen AGs des Internats teilnehmen oder mit den Lehrern und Schülern im Offenen Treff feiern.
Natürlich muss man nicht bei der Schule aktiv sein, es sind auch zwei weitere FÖJler/FSJler auf dem Gelände und auf der Insel zusätzlich zehn weitere. Einsam wird es hier nie.
Durch das Nationalpark-Haus wirst Du schnell viele neue Erfahrungen erleben und dich auch im ökologischen Bereich weiterbilden.
Der Aspekt Ökologie zieht sich durch den gesamten Alltag, beginnt mit den ökologisch-guten Möbeln in der FÖJ-WG und spiegelt sich auch in Deiner Arbeit wieder.
Deine Arbeit schafft Bewusstsein für Ökologie, selbst den Kleinsten kannst Du während einer Führung mehr darüber beibringen.
Es ist ein tolles Gefühl, etwas zur Nachhaltigen Entwicklung beizutragen!
04.17 NABU Oldenburger Land e.V.
Mein Name ist Melanie Köhrmann und ich habe mich nach meinem Abitur dazu entschieden ein Freiwilliges ökologisches Jahr beim Naturschutzbund in Oldenburg zu machen. Der NABU in Oldenburg verwirklicht verschiedene Projekte im Bereich Umweltschutz, beispielsweise den Erhalt von Streuobstwiesen. Während des FöJs habe ich verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel bei verschiedenen Projekten des NABUs mitzuwirken oder fachliche Anfragen zu beantworten. Zudem hatte ich die Möglichkeit ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Seit Dezember betreue
ich nun eine Schau – Futterstelle für Vögel und biete Führungen für Grundschulklassen an.
Ich habe mich für ein Freiwilliges ökologisches Jahr entschieden, weil ich mich schon während meiner Schulzeit für Umwelt – und Naturschutz interessiert habe. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit
nach der Schule auch praktische Erfahrungen zu sammeln. Zudem dient es als Orientierungsphase in der man in unterschiedliche berufliche Richtungen schnuppern kann.
04.27 Grundschule Staakenweg, Oldenburg
Moin,
ich heiße Max und bin 19 Jahre alt. Zur Zeit wohne ich noch in Oldenburg. In derselben Stadt befindet sich auch meine Einsatzstelle: „Grundschule Staakenweg“. Wie der Name schon verrät, arbeite ich viel mit Kindern zusammen, sei es als Unterstützung im Unterricht oder auch das Leiten kleiner Unterrichtseinheiten. Ebenfalls kannst Du dich an Unternehmungen/Aktionen während der Schulzeit, als auch während den Ferien, in der Ganztagsbetreuung, beteiligen. Außerdem hat die Schule ein paar Hühner, zusammen mit den Kindern pflege ich sie. Ich selber habe nicht das Ökologische Jahr angestrebt. Hauptsächlich wollte ich was mit Kindern machen, um herauszufinden, ob es was für mich ist. Das es dann zu einem FÖJ geworden ist, war eher Zufall. Jedoch stört mich das nicht. Die Seminare sind sehr interessant und man lernt so einiges dazu.
SEMINARGRUPPE C
05.07 Lindenschule Buer Luis
Ich mache mein FÖJ an der Umweltschule Lindenschule Buer. Zu meinen Aufgaben zählen die Betreuung der Schülerinnen und Schüler sowie die Pflege der Schultiere. Die Lindenschule ist eine sehr engagierte und sehr aufgeschlossene Einsatzstelle, die nur weiter zu empfehlen ist! 10.17 Sibylla-Merian-Gymnasium Lukas David Schwarz
Aufgaben: Pausen- und Essensaufsicht, Hausaufgabenbetreuung, AG Angebote, Vertretungsunterricht, allgemeine Aufgaben wie kopieren, laminieren, ausschneiden, Plakate aufhängen, Informationen in den Klassen weitergeben und zum Teil auch Konflikte zwischen den Schülern lösen. Zweiter großer Block ist der Schulgarten. Dort mache ich allesmögliche was an Arbeit anfällt. Wahrnehmung der Einsatzstelle: sehr seriös, nette Mitarbeiter, gutes Arbeitsklima, weiter zu empfehlende Einsatzstelle.
05.22 Dionysiushaus Holsten-Mündrup Finn
Die Kinder- und Jugendbildungsstätte Dionysiushaus bietet Kinder- und Jugendgruppen vielfältige Möglichkeiten für Klassen und Gruppenfahrten bis hin zur Durchführung eigener Programmangebote. Als FöJler liegen Großteile der Aufgaben in der Instandhaltung des Außengeländes, in der Bildung, in der Endreinigung und in der Hauswirtschaft. 09.03 Hansestadt Uelzen Helena Günther/ Stefanie Kirsch
Ich bin seit dem 01. September 2017 beim Stadtforst Uelzen tätig. Wie ich Aus meinem Bewerbungsgespräch erfahren hatte ist meine Hauptaufgabe die Betreuung des Wildgatters. Zudem leite ich einmal die Woche eine Wald-AG einer Grundschule und betreue den ansässigen Waldkindergarten. Einmal wöchentlich gibt es mit dem Waldkindergarten einen festen Fütterungstermin. Zudem versorge ich die alten Holzrückpferde. Hinzu kommen Führungen mit Kindergartengruppen und Schulklassen und für alle Interessenten auf Anfrage. Auch den Müll im Gatter entsorge ich. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Einsatzstelle Meine Bezugsperson Herr Göllner ist sehr entgegen kommend und nett. Im Großen und Ganzen bindet mich das Team ein, sodass ich mit fast Allen im Betrieb von rund 7 festen Mitarbeitern gearbeitet habe. Insgesamt werden die ausgewiesenen Regeln für das FÖJ locker gehandhabt. Mir wird ein Tag pro Woche für mein Projekt zur Verfügung gestellt, mit Arbeitskleidung würde ich vollständig ausgestattet. PC-und Telefonzugang sind auf Nachfrage vorhanden, ebenso wie Arbeitsräume und Material zum Arbeiten. Ich musste und muss Einiges nachfragen, da ich keinerlei Erfahrung mit dem Forst hatte. Zu sagen ist, das hier die Uhren langsamer ticken, sodass, gerade bei der geringen Anzahl von Angestellten, Vieles nicht sofort umsetzbar ist. Da ist Geduld gefragt. Ursprünglich waren wir zwei FÖJler. Momentan bin ich übrig geblieben von uns Beiden. Die Arbeit ist alleine zu meistern und jeden Tag ist genügend zu tun. Zu weit ist Alles etwas entspannter und schwere körperliche Arbeiten gehen leichter von der Hand. 09.09 Burg Lenzen Jan-Nico Wipper
Die Aufgaben auf der Burg sind sehr vielfältig: Man leitet eine Schul-AG einmal die Woche am Mittwoch von 13:00 – 14:30 und am Dienstag und Donnerstag wird der Garten und die Wiesen gepflegt.
Jede Woche und jeder Tag ist anders:
Man hilft bei Veranstaltungen mit und kann an Führungen teilnehmen, nach einiger Zeit darf man einige manchmal auch selbst durchführen, sofern man will.
Ein großer Teil der Arbeit ist die Arbeit im Besucherzentrum. Hier werden die Besucher über das Museum der Burg, die Stadt Lenzen, das Umland, sowie über verschiedene Führungen informiert. Da es sich hier eben um ein Museum handelt, muss man auch öfter mal am Wochenende arbeiten, aber dafür bekommt man zehn Stunden gut geschrieben für fünf Stunden Arbeit im Dezember – März und in der anderen Zeit muss man acht Stunden arbeiten um die zehn Stunden gutgeschrieben zu bekommen.
Drei Dinge aber, kann man bei meiner Stelle besonders positiv hervorheben:
1) Neben der Wohnung, die aus einem Zimmer mit Bad und Gemeinschaftsküche besteht bekommt man das Essen aus dem Bio-Hotel. Das Personalessen kostet für einen FÖJler 1,50. Im Sommer bekommt man sehr oft etwas zu essen und im Winter gibt es an den Tagen Montag und Dienstag kein Essen, ansonsten immer.:)
2) Die Stelle ist wahnsinnig frei und offen für Ideen, sofern sie nicht zu teuer sind. Für das Projekt hat man ja eigentlich 20% der Zeit zur Verfügung aber besonders im Winter aber auch im Sommer, wird mehr Zeit dafür gegeben, wenn man will. Gerade die Möglichkeit sehr viel selbst zu machen und selbst zu bestimmen, was man als nächstes macht, ist ein riesen Pluspunkt für die FÖJ-Stelle in Lenzen.
3) Man kann sich sehr frei einteilen, wann man zur Arbeit kommt. Ich fange z.B erst um 10 Uhr an, da das Museum dann öffnet, im Winter kann man sogar um 11 Uhr beginnen! Gleichwohl könnt ihr natürlich auch früher zur Arbeit kommen, müsst aber bis zur Schließung des Museums bleiben (sofern ihr BIZ-Dienst habt, sonst ist man auch da frei solange man auf seine Wochenstunden kommt) was im Winter 15 oder um 16 Uhr und im Sommer um 18 Uhr der Fall ist.
Mein Projekt besteht übrigens daraus, dass ich Infos zu den Bioanbietern der Gegend und allgemeine Infos zum Thema Bio sammele, damit wir die Informationen im Besucherzentrum an die Besucher weitergeben können, in Form eines Flyers, eine Übersichtskarte im Internet und weiteren Informationsmaterial.
Ansonsten gibt es natürlich auch Büroarbeiten die zu erledigen sind, es ist also ein Gemisch aus Gartenarbeit; Arbeit mit Besuchern im BIZ und bei Führungen; Betreuung der Grundschul-AG sowie die Arbeit im Büro.
Es ist also eine sehr vielseitige und offene Stelle!
Am besten ist aber wohl die zentrale Lage. 😀 Nein, Spaß bei Seite. Naturfreunde werden auf ihre Kosten kommen, das Vierländereck ist eine wunderschöne Gegend, allerdings ist die Prignitz die bevölkerungsärmste Gegend in Deutschland. Es gibt eine Busverbindung mit Wittenberge, die Fahrt dauert etwa 40 Minuten, von dort aus kommt man relativ schnell mit der Bahn nach Hamburg oder Berlin. Der letzte Bus fährt allerdings schon um 19:09 in Wittenberge ab, habe dort einmal übernachtet, da ich den Bus verpasst habe (die deutsche Bahn war Schuld). 😉
Fazit: Wenn Du ein naturverbundener Mensch bist und bei möglichst vielen Arbeiten gerne frei und äußerst abwechslungsreich agieren möchtest und noch dazu in ein anderes Bundesland willst, obwohl Du Dich in Niedersachsen beworben hast, tja dann bist Du hier genau richtig!:) Ich kann die Stelle empfehlen und ich glaube, Du wirst auch noch auf einige andere positive Überraschungen stoßen, sofern Du hier anfangen solltest aber das musst Du dann selbst herausfinden! 🙂
05.25 Hochschule Osnabrück Johanna
Aufgaben: Generell muss ich bei allen möglichen Arbeiten, die auf dem Hof anfallen, helfen. Die einzigen regelmäßigen Aufgaben, die ich habe (zusammen mit dem Azubi) ist das füttern und kontrollieren der Hühner, das Absammeln ihrer Eier, das Ausmisten des Stalls, das Ausliefern von Eiern und Kartoffeln an den Supermarkt vor Ort und das Instandhalten des SB-Ladens.
Ansonsten musste ich bereits beim: • Kartoffeln roden und sortieren • Soja säen und trocknen • Heckenschnitt häckseln • Putzen aller möglichen Räume und Gegenstände …helfen Im WABE-Zentrum durfte ich mehrmals mithelfen Käse zu machen und im Garten durfte ich…: • …Laub harken • …Roggen als Gründüngung säen • …Obstbäume, Stauden und Sträucher beschneiden • …Gemüse ernten und teilweise mit nach Hause nehmen;). Eigene Wahrnehmung: Allgemein finde ich diese Einsatzstelle ungemein attraktiv, weil man in wirklich viele unterschiedliche Bereiche hineinschnuppern kann. Es wird Pädagogik ( beim Käse) mit Landwirtschaft, Gartenbau, und Forschung verknüpft, man kann sich also auch wirklich gut für die berufliche Zukunft orientieren. Vor allem im Sommer gibt es in allen Bereichen viel zu tun, jedoch kehrt sich das Ganze im Winter komplett um, und man hilft schlussendlich mehrere Monate nur noch beim Reinigen und Schrubben von Schüsseln und Hühnerstall. Man muss also wirklich lange Strecken mit Langeweile umgehen können, bekommt dann jedoch die „Belohnung“ wenn man durchgehalten hat.
06.14 Grundschule Bockhorster Weg Tristan
Meine Aufgaben bei meiner Einsatzstelle sind folgende. Ich leite 4 nachmittags Angebote ich Kümmere mich um den Schulgarten und ich leite noch weitere Projekte über das Jahr verteilt. Außerdem unterstütze ich andere Lehrkräfte im Unterricht. Ich bin Sehr zufrieden an meiner Einsatzstelle. Ich werde überall unterstützt wo ich Hilfe benötige.
07.01 Biologische Station Osterholz
Moin zusammen! Wir, Finja und Daphna, machen gerade unser FÖJ in der Biologischen Station Osterholz Scharmbeck. Unsere Haupttätigkeit ist die Umweltbildung. Wir arbeiten viel mit Kindern, wobei wir ihnen die Natur näher bringen. Nebenbei kümmern wir uns auch um den Garten, erledigen Büroarbeit und andere kleine Aufgaben, wie das Füttern unserer Hühner. Da wir viele Biologen im Haus haben erhalten wir außerdem spannende Einblicke in ihre Arbeit und werden bei Projekten, wie beispielsweise einer Eulenschutzgruppe mit eingebunden. An unserer Stelle herrscht eine sehr lockere und nette Atmosphäre. Wir wurden sofort herzlich aufgenommen und fühlen uns wie Zuhause.
08.27 Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Lüneburg Jennifer und Neele
Die Arbeit an der Hofschule lässt sich grundsätzlich in zwei Bereiche gliedern: Pädagogik und Landwirtschaft, wobei diese auch zum großen Teil miteinander verknüpft sind.
Die Schüler an der Hofschule sind Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Alter von 6 bis 20. In den sogenannten „Hofstunden“ sind die Schüler aktiv in das Geschehen auf dem Bauernhof eingebunden und helfen zum Beispiel dabei, die Tiere (Rinder, Schafe, Esel, Pferde, Geflügel) zu versorgen oder Holz für die Öfen zu bearbeiten. Betreut werden sie dabei von den pädagogischen Mitarbeitern und den FÖJlern. Diese Arbeit ist am Vormittag das Hauptaugenmerk und macht sehr viel Spaß, auch wenn es manchmal sehr fordernd sein kann. Nachmittags werden dann die Arbeiten verrichtet, bei denen die Kinder nicht wirklich helfen können oder Aufgaben, die vom Vormittag noch „liegengeblieben“ sind. Je nach Jahreszeit können diese Aufgaben sehr vielfältig sein, z.B. weitere Versorgung der Tiere, Hilfe beim Landbau, in der Werkstatt, im Wald… Was eben auf einem Bauernhof so anfällt. In den Schulferien dürfen und müssen die FÖJler sehr viel eigenverantwortlich arbeiten, da die Tiere natürlich auch versorgt werden müssen, wenn keine Schüler da sind (hier kann es auch mal vereinzelt zu Wochendarbeit kommen, was sonst eigentlich nie vorkommt). Insgesamt bereitet die Arbeit an der Hofschule sehr viel Freude. Das Kollegium ist super nett und nimmt einen ab dem ersten Tag total herzlich auf. Auch die Arbeitszeiten sind sehr entspannt und gerade in den Ferien auch mal etwas flexibler. Man muss für diese Stelle sehr gerne draußen arbeiten, da man sich (außer in den Pausen) eigentlich nie drinnen aufhält. Zudem ist auch Spaß an der Arbeit mit Kindern, sowie Offenheit gegenüber Kindern mit Behinderung, essentiell. Abgesehen davon ist ein Führerschein zwar nicht zwingend notwendig, aber erfahrungsgemäß sehr hilfreich. Sowohl für die Anfahrt (mit ÖPNV teilweise sehr schwierig), als auch im Arbeitsalltag selbst. So lassen sich mit dem Dienstwagen diverse Aufgaben sehr viel schneller erledigen und es stehen einem noch ein paar zusätzliche Arbeitsbereiche, die unweigerlich mit dem Trecker zusammenhängen (Tiere auf den Wiesen mit Wasser und Futter versorgen, Arbeit auf dem Acker etc.) offen. (Und ehrlicherweise machen diese Arbeiten wirklich sehr viel Spaß. Es wäre schade das zu verpassen).
10.02 ökoscouts e.V. Elisabeth und Hendrik
Wir ökoscouts sind Ansprechpartner*innen für JANUN-Interessierte in der Region Braunschweig, Wolfsburg, Ost-Niedersachsen. Schwerpunkte unserer Arbeit sehen wir sowohl in theoretischer Arbeit, als auch in praktischer Form. In unserer politischen Arbeit versuchen wir so herrschaftsfrei und -kritisch wie möglich zu arbeiten und zu agieren. Inhaltlich arbeiten wir an umweltpolitischen und gesellschaftskritischen Themen, wie z.B. einer Reflektion von Ökologie und Umweltbegriff mit Kritik an Kapitalismus, Hegemonie, Nationalismus und rechtem Umweltschutz. Weitere Themen, die uns beschäftigen sind Gender & Queer, Antidiskriminierung, Antispeziesismus, Kritik an Esoterik und rechter Ökologie, Gentechnikkritik, Freie und Open Source Software (FLOSS), Gratis- und Solidarökonomie, soziale Kämpfe, Antifaschismus, Gartenarbeit etc. Unsere Einsatzstelle und wir veranstalten regelmäßig Seminare, Info- und Diskussionsveranstaltungen und Weiterbildungen zu verschiedenen (oben genannten) Thematiken. Mit unserer Arbeit möchten wir emanzipatorisch, selbstkritisch weiterbildend, sich Fähigkeiten aneignend und solidarisch wirken.
Außerdem wirken wir als FöJlerIn an dem Projekt „Monokulturen, Mastanlagen, Mahlzeit!“ mit, wo wir Projekttage für Schulen und außerschulische Bildungsinstitutionen zum Thema industrielle Tierhaltung und ihre Folgen anbieten und weitere Vorträge sowie Aktionswerkstätten organisieren. Die gesamten Aktivitäten sind ehrenamtlich organisiert. Wir haben verschiedene Projekträume: ein gut ausgestattetes Büro plus angesiedeltem „Projekte“-raum, wo sich eine bildungspolitische Mediathek (im steten Aufbau) befindet, sowie Platz für Gruppen- und Arbeitstreffen und eine Menge Infomaterial. Zum anderen gestalten die ökoscouts seit etwas über 15 Jahren ein Gartenprojekt – den „JugendUmweltPark“(JUP). Dieser Garten ist etwa 2.500 qm groß und bietet jede Menge Platz für experimentellen Garten-, Gemüse- und Obstanbau sowie auch permakulturelle Ansätze, dem Ausprobieren mit Energiegewinnung und im Sommer auch Platz für längere Aufenthalte, z.B. in Form von Seminaren, Treffen oder Gartenwochen. Alle Projekträume sind nur wenige Fahrradminuten von der Innenstadt, als auch von der Westtangente entfernt. Das Büro und der Garten liegen etwa 5 Fahrradminuten auseinander.
Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit unserer Einsatzstelle bei den ökoscouts. Es herrscht eine herrschaftsfreie und liberale Arbeitsatmosphäre. Außerdem können wir uns mit den ethischen und politischen Ansichten der Gruppe identifizieren, daher können wir uns auch beide vorstellen nach dem Freiwilligen Ökologischen Jahr nebst unseres Studiums bei den ökoscouts aktiv zu sein.
10.09 Walderlebnis- und Waldpädagogikzentrum Waldforum Riddagshausen Jette
Mein Name ist Jette und ich absolviere mein FÖJ im Walderlebnis- und Waldpädagogikzentrum Waldforum Riddagshausen, welches eine Einrichtung der Niedersächsischen Landesforsten ist und zum Forstamt Wolfenbüttel gehört. Durch die Zusammenarbeit mit dem Förderverein und freiberuflichen Waldpädagogen habe ich die Möglichkeit sowohl Waldpädagogen als auch Forstwirte bei ihrer Arbeit zu begleiten. Zu meinen Aufgaben gehört es Kindergarten- und Schulkinder zu betreuen und anzuleiten, wenn ihnen die Themen des Waldes näher gebracht werden. Des Weiteren die praktische Arbeit im Wald zur Pflege des Forstbestandes. Auch die Arbeit im Büro zur Koordinierung der Führung mit Waldpädagogen fällt in meinen Arbeitsbereich.
10.01 BUND Braunschweig Julian
Das FÖJ im BUND Braunschweig ist vielseitig. Einerseits umfasst es pädagogische Aspekte im Bereich der Umweltbildung. Zwei Mal in der Woche betreuen wir zusammen eine „Öko- AG“ aus der Grundschule und bringen ihnen alles rund ums Thema Umwelt und Natur(schutz) bei. Andererseits wird hier aber auch praktischer Naturschutz durchgesetzt.
Jeden Freitag findet der Biotopschutz statt. Hier wird bei verschiedenen Biotopen nachgeholfen die Biodiversität zu erhalten. Aber auch Büroarbeit ist zu erledigen, Organisation, E-Mail und Telefonverkehr sind Teil unserer Aufgaben. Für die Öffentlichkeitsarbeit sind wir auch mitverantwortlich, so pflegen wir wöchentlich die Homepage und die Facebookseite, auch dort haben wir die Möglichkeit uns kreativ auszuleben. Des Weiteren lernt man viele andere freiwillige kennen und erfährt viel über Umwelt und Naturschutz sowie über die Strukturen des BUND´s. Zusammenfassend hat man viel Freiheit sich selbst weiter zu entwickeln und seinen Schwerpunkt neben den Klassischen Aufgaben zu wählen
10.18 Stadt Braunschweig Philipp-Gereon
Aufgaben: Arbeit im Praktischen Naturschutz (Grünpflege, Tier- und Pflanzenkatierung, Fotofallen aufstellen und Auswerten, Aufstellen von Nisthilfen für Vögel und Insekten, Aufsichtstätigkeit im Naturschutzgebiet) Arbeit im Theoretischen Naturschutz (Mitarbeit in Planungsprojekten zur Verwaltung und Pflege des NSG, Statistische Erfassung von Flora und Fauna, Erarbeitung von Lernelementen für Besucher, Betreuung der Ausstellung und Beraten von Besuchern) Pädagogische Arbeit (Erarbeiten und Durchführen von Führungen im NSG für die Altersklasse Vorschule bis Rentner, Betreuung von Kindergruppen bei Veranstaltungen, Anleiten von Praktikanten) Verwaltungsarbeit (Bearbeiten von Anträgen, Protokollführung, EDV-Arbeit, statistische Ausarbeitung von Führungen und Ausstellungsbesuchern, Aktensichtung, Bearbeitung von Emails, Telefondienst, Vernetzungsarbeit mit Umweltinstitutionen, Öffentlichkeitsarbeit) Die Arbeit unterscheidet sich in Sommer und Winter stark voneinander. Im Winter arbeitet man meistens in den schön offenen Büroräumen und übt verschiedenste Verwaltungstätigkeiten aus. Dahingenen ist man im Sommer viel draußen mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs. Die warme Jahreszeit ist die Hauptsaison, das heißt man ist hauptsächlich mit Führungen und Tierbeobachtungen beschäftigen. Die Arbeit ist sehr Abwechslungsreich, da man sich selbst einteilen kann wann man was erledigen will. Man kann fließend zwischen der Arbeit drinnen und draußen wechseln, in dem Rhythmus, in dem man will. Die Büroräume sind als gemütlich und gut ausgestattet zu Beschreiben. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm. Arbeitskleidung wird gestellt. Die Einsatzstelle ist ein, von der Stadt Braunschweig getragenes, Naturerlebniszentrum, das seit 2015 als solches existiert. Hierbei handelt es sich um ein kleines zweistöckiges
Fachwerkhaus, in dem eine Ausstellung und Büroräume untergebracht sind. Außerdem gibt es ein kleines Außengelände mit Teich. Es Arbeiten hier zwei Hauptamtliche Kräfte, sowie drei Freiwilligendienstler. Das Haus dient als Verwaltungszentrale des umliegenden 500ha großen Naturschutzgebietes Riddagshausen. Das NSG ist eine Teich- und Flurlandschaft mit angrenzenden Wälder und einem kleinen Magerrasen Areal, in dem eine Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten vorkommen. Das NSG Riddagshausen ist eines der ältesten Naturschutzgebiete in Deutschland, es existiert seit 1938.
10.20 Regionale Energie- und KlimaschutzAgentur e.V. Julius Tristan und Pascal
Aufgaben: Koordinations- und Organisationsarbeit im Büro, Entgegennahme von eingehenden Anrufen, schriftliche und digitale Korrespondenz, Erweitern und Programmieren der Umweltmap (eigenes Projekt), Öffentlichkeitsarbeit auf Veranstaltungen (Auf-/Abbau, Flyer verteilen), Bereitstellung von diversen Heißgetränken, allgemein für Ordnung sorgen, ansprechbar sein für anfallende Aufgaben Wahrnehmen der Einsatzstelle: sehr offene, sympathische Kollegen, freie Einteilung der Arbeit, flexible Arbeitszeiten, sehr entspanntes Arbeitsklima, eine sehr zu empfehlende Einsatzstelle.
11.03 Gut Adolphshof Lea
Beschreibung Einsetzstelle Gut Adolphshof
Der Gut Adolphshof ist ein bio-dynamischer landwirtschaftlicher Betrieb. Er ist in drei voneinander unabhängigen Bereichen gegliedert. Zum einen gibt es die Landwirtschaft mit Viehhaltung, Garten, Äckern und eigener Vermarktung. Auch ein außerschulischer Lernort gehört zum Hof, dessen Aufgabe darin besteht, Kindern und Jugendlichen sowie anderen Interessierten den Hof und dessen besonderen Eigenschaften pädagogisch näher zu bringen. Hauptsächlich wird die Entstehung und der Umgang mit Lebensmitteln vermittelt. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird in Projekten und Hofführungen behandelt. Die Sozialtherapie ist der jüngste bestehende Teil des Hofes. Hier leben und arbeiten 48 Betreute in einer Garten-, Holz- und Kunstwerkstatt sowie in einer Tischlerei.
Als FÖJler wird man hauptsächlich in der Bildung eingesetzt. Man betreut die Schulklassen bei Projekten und führt eigenständig Hofführungen durch. Während der Winterpause der Bildung wird man als FÖJler in der Sozialtherapie eingesetzt und hilft in der Gartenwerkstatt mit, zu der auch ein Holzbereich sowie eine Kerzenwerkstatt gehört. Das Bildungsteam sowie die Betreuer in der Gartenwerkstatt sind sehr freundlich und unterstützen den FÖJler bei seinen Aufgaben. So wird man sehr schnell in die Gemeinschaft aufgenommen und als vollwertiges Mitglied angesehen.
Die Arbeit mit den Kindern ist sehr vielseitig und man kann sich jeden Tag neuen Herausforderungen stellen. Auch in der Sozialtherapie sammelt man viele Erfahrungen und die Arbeit ist, so wie mit den Kindern, sehr bereichernd.
13.27 Freie Schule Bredelem Judith
Die freie Schule Bredelem ist eine kleine Grundschule in freier Trägerschaft mit maximal 20 Schülerinnen und Schülern der 1. bis 4. Klasse. Meine Aufgabenbereiche sind vielfältig. Jeden Mittwoch begleite ich die Schülerinnen und Schüler an ihrem Draußen-Tag ( Museum, Wald, Theater,… ) und übernehme dabei auch organisatorische Aufgaben. Nach dem gemeinsamen Mittagessen unterstütze ich die Schülerinnen und Schüler in der Projektzeit bei kurzen Referaten. Für das tägliche Mittagessen bin ich für den Einkauf der Lebensmittel zuständig, koche 2 bis 3 mal im Monat, gebe das Mittagessen aus und mache den Abwasch. Im Sommer kümmere ich mich um das Außengelände der Schule.
SEMINARGRUPPE D
08.01 NABU Gut Sunder
Die FöJ-Einsatzstelle NABU Gut Sunder ist ein regionales Umweltbildungszentrum, welches ca. 20km von Celle entfernt am Rande des Naturschutzgebietes Meißendorfer Teiche/ Bannetzer Moor in der Südheide liegt. Zusammen mit 3 weiteren Freiwillige und einem großen Team arbeitet man in den verschiedensten Bereichen.
Als regionales Umweltbildungszentrum (RUZ) ist NABU Gut Sunder ein Anlaufort für Kindergärten und Klassen (meist erste bis siebte) für Tagesausflüge und Klassenfahrten. Unter der Woche nehmen diese an RUZ-Programmen zu verschiedensten Umweltthemen teil, welche von abgeordneten Lehrern bzw. Honorarkräften und uns Freiwilligen betreut werden und den ersten Hauptteil unserer Aufgabenbereiche beschreibt. Hierzu gehört auch die selbstständige Durchführung von Hof- und Hausführungen mit den Schulklassen.
Ein weiterer Bestandteil der Arbeit ist die Seminarbetreuung. An den Wochenenden finden meistens Seminare zu verschiedensten Themen statt, die von externen Referentinnen und Referenten geleitet und von einem Freiwilligen betreut werden. Hier gilt es Teilnehmerlisten durchzugehen und Ansprechpartner für eventuelle Fragen auf dem Gelände zu sein. Dementsprechend beinhaltet die Arbeit auf Gut Sunder auch Wochenenddienste, welche sich aber dadurch, dass wir vier Freiwillige sind meist auf einmal im Monat reduzieren lassen.
Neben dem Programm für Klassenfahrten ist das Gelände natürlich auch für andere Besucher und Spaziergänger geöffnet. Auf dem Gelände befindet sich ein NABU-Shop und eine anschließende Ausstellung „Wildtiernis“, welche neben Haupt- und Ehrenamtlichen auch durch die Freiwilligen betreut werden und am Wochenende parallel dem Seminardienst laufen. Die Shop- und Ausstellungsbetreuung bildet einen weiteren Teilbereich der Arbeit auf NABU Gut Sunder.
Neben der Arbeit mit den Kindern und der Seminarbetreuung, fallen unter der Woche unterschiedlichste Arbeiten auf dem Gelände an, die von den Freiwilligen mit übernommen werden. Diese sind beispielsweise Biotoppflege, Gartenhilfe oder Nistkästenkontrolle. Ein weiterer Aspekt ist die Aushilfe in der Küche und in der Hauswirtschaft.
Als Freiwilliger bekommst du auf NABU Gut Sunder eine Unterkunft gestellt, die sich als kleines Häuschen zwischen Bächen entpuppt und in dem man zusammen mit den anderen Freiwilligen lebt.
Insgesamt gesehen bietet die Einsatzstelle NABU Gut Sunder eine sehr abwechslungsreiche Arbeitswoche, in der einem selten langweilig wird. Dadurch, da sich während der Hauptsaison
relativ viele Überstunden ansammeln und im Winter wenig zu tun ist, haben die FöJler eine relativ lange Winterpause, welche auch die Möglichkeit bietet für einen längeren Zeitraum zu verreisen.
Da das Gut relativ abgelegen mitten in der Natur liegt und man hier auch wohnt, bekommt man viel von dieser mit und kann sie genießen. Andererseits ist der Weg in die Stadt so relativ weit, sodass man, da die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mäßig ist, zum Beispiel abends nicht so schnell unter Leute kommt.
Mir persönlich gefällt vor allem die Vielseitigkeit der Arbeit und die Tatsache, dass man zusammen mit mehreren Freiwilligen arbeitet sowie die generelle Atmosphäre im Büro. Auch die Betreuung der Freiwilligen ist super! Man wird schnell in das Team integriert und sehr gut aufgenommen. Die Arbeit der Freiwilligen ist sehr wichtig für die Einsatzstelle, sodass man sich auch über fehlende Verantwortung nicht beklagen kann. Es wird vor allem während der Wintermonate viel Eigenverantwortlichkeit und Eigenständigkeit gefordert. Dadurch, dass die Unterkunft gestellt wird, gibt das FöJ auch die Möglichkeit Erfahrungen im WG-Leben zu sammeln.
Ich hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck in das Leben und Arbeiten auf Gut Sunder verschaffen.
11.01 Schulbiologiezentrum Hannover
Mein Freiwilliges Ökologisches Jahr mache ich im Schulbiologiezentrum Burg, dort erwartet einen viel Abwechslung.
In meiner Einsatzstelle arbeiten noch zwei weitere FÖJler, dadurch macht die Arbeit noch mehr Spaß.
Vor allen Dingen zeichnet sich das Schulbiologiezentrum durch die angebotenen Kurse aus, die besonders im Sommer angefragt sind, bei diesen assistieren wir FÖJler.
Einer meiner liebsten Aufgaben ist die Verpflegung der Tiere im Raum 2, dort befinden sich zwei Wüstenkettennattern, zwei Vogelspinnen, Madagaskar-Fauchschaben, Wandelnde Blätter und ein Degu.
Jeden Tag muss kontrolliert werden, ob die Tiere noch genügend Trinken und Futter haben.
Eine weitere, eher unangenehmere Aufgabe, welche am Montag und Donnerstag erledigt werden muss, ist die Gemüselieferung. Dabei handelt es sich um das Gemüse und Obst von dem Supermarkt ,,REWE“, welches dort nicht mehr verkauft werden darf.
Aufgabe der FÖJler ist es das Gemüse und Obst vom Plastik zu sortieren und zu entsorgen, allerdings ist ein Teil davon verschimmelt, weshalb es sehr unangenehm ist.
Eine weitere Aufgabe am Montag ist der der Unterricht der Bio-AG in der Goetheschule, diese besteht hauptsächlich aus 5.Klässlern und ein paar 6.Klässlern.
Der Unterricht dort macht mir immer großen Spaß und mir gefällt auch, dass einen so viel Verantwortung überlassen wird.
Insgesamt gesehen ist jeder Tag anders und man ist viel an der frischen Luft.
11.02 Jugendumweltbüro Hannover – JANUN e.V.
Einsatzstellenbericht von Marie und Yuliya
Die Arbeit hier gefällt mir persönlich sehr. Das liegt daran, da die Atmosphäre nicht hierarchisch ist, sondern alle, die hier arbeiten, sehr offen sind und man mit jedem so gut wie alles besprechen kann. Außerdem arbeiten bei JANUN Hannover auch immer zwei FöJler*innen gleichzeitig (eineR macht das normale FöJ und die andere Person ein FöJ an Schulen), wie auch zwei EVSler*innen (Europäischer Freiwilligen Dienst). Dieses Jahr ist es einer aus Malawi und einer aus Grönland. Wir organisieren hier im Büro auch viele internationale Austausche, an denen so gut wie jedeR dran teilnehmen kann, wenn er/sie möchte. Wir waren z.B. in Weißrussland in Minsk an einer Universität und haben an der Nachhaltigkeitswoche teilgenommen und werden auch bald nach Serbien fahren und dort ein paar Workshops durchführen.
Des Weiteren gefällt mir die Arbeit mit Geflüchteten auch besonders. Viele von ihnen, wie natürlich auch viele Freiwillige, kommen oft vorbei und gestalten auch viele Projekte mit JANUN Hannover (Sport, Kochen, Filmabend, Aktionen, Tandem-Workshops u.v.m.)
Es bleibt trotz allen Aktionen genug Spielraum für eigene Projektideen.
11.04 Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen
Meine Einsatzstelle ist JANUN e.V., das Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen. Dort mache ich mein FÖJ im Landesjugendbüro.
In meinem Aufgabenbereich liegt zum einen die Öffentlichkeitsarbeit. Ich kümmere mich dabei vor allem darum, dass es immer aktuelle Berichte von dem, was JANUN gerade so macht auf unserer Homepage gibt, helfe aber auch meinem Mit-FÖJler bei der Social-Media-Arbeit.
Außerdem stehen natürlich auch tägliche Büroaufgaben an, so kümmere ich mich um die Post und den E-Mail-Account.
Auch unterstütze ich Gruppen aus dem Netzwerk. Fest eingeplant sind dabei Mitarbeit in der Arbeitszeit für den Deutschen Jugendbund für Naturbeobachtung (DJN) und die BUNDjugend. Die FÖJler*innen hier haben aber auch die Möglichkeit, in anderen Gruppen des Netzwerkes mitzuwirken, so bin ich mittlerweile Teil des Projektes „Monokulturen, Mastanlagen, Mahlzeit“, das bei den Ökoscouts e.V. angesiedelt ist, und bin aktiv in der BUNDjugend-Ortsgruppe Hannover.
Des Weiteren sind FÖJler*innen hier intensiv involviert in die Planung und Durchführung der großen JANUN-Veranstaltungen. Dazu zählen der Mit-Mach-Kongress „Herbstspektakel“, die Silent Climate Parade und das Klimafasten. Insbesondere diese Dinge machen wirklich Spaß.
Generell ist das Arbeiten hier sehr frei. Jede*r teilt sich selbst ein, wie und wann er seine Aufgaben schafft und was er oder sie eventuell in der übrigen Zeit erarbeiten kann.
JANUN unterstützt aber auch intensiv bei der Durchführung von eigenen Projekten und findet es super, dass ich ein relativ großes FÖJ-Projekt plane.
JANUN ist vor allem eine tolle Einsatzstelle, für alternativ denkende Menschen, die Lust darauf haben, sich mit sozialen und ökologischen Fragen auseinander zu setzen und diese am besten auch in ihrem Leben umzusetzen. Es gibt hier viele Werte die sehr hoch gesetzt werden, wie etwa, dass die Verpflegung auf Veranstaltungen immer vegan ist, und dass alles gendergerecht und diskriminierungsfrei ist. Das Netzwerk steckt voller interessanter Menschen und Möglichkeiten, sich zu engagieren und einzubringen. Die Strukturen hier sind anfangs sicher nicht leicht zu verstehen, dafür steht einem aber immer ein*e Hauptamtliche*r zur Seite und es ist immer erwünscht, Fragen zu stellen. Die Atmosphäre im Büro ist total schön, alle hier sind wirklich lieb und stecken voller Ideen und Lebensfreude und man geht respektvoll miteinander um. Aber auch die Mentalität im gesamten Netzwerk ist sehr offen, herzlich und voller Tatendrang.
Ich habe hier sehr viel gelernt, sowohl über mich und wie ich leben möchte, als auch über meine Umwelt und wie ich sie schützen kann.
11.07 Waldstation Eilenriede
Die Waldstation Eilenriede gehört zu den außerschulischen Bildungseinrichtungen in Hannover und bringt Groß und Klein die Natur näher. Das Gelände ist überschaubar und bietet viele mögliche Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiter sind nett und hilfsbereit. Der lockere Umgang miteinander ermöglicht es einem, sich schnell einzuleben. Zu den Hauptaufgaben gehören die Tierpflege, das Instandhalten des Geländes, Kundenbetreuung und das Leiten von Kindergeburtstagen, Führungen sowie der wöchentlichen Wald-AG. Die Aufgaben sind vielseitig und verbessern unter anderem das Selbstvertrauen.
11.07 Waldstation Eilenriede
Die Einsatzstelle Waldstation Eilenriede biete neben vielen umweltbildenen Erlebnisstationen (kindgerecht) zum Ökosystem Wald auch viele handwerkliche Betätigungen, sowie die Versorgung und Pflege von Tieren. In allen Bereichen wird man eingearbeitet, sodass man nach einiger Zeit Führungen für Kitas, Grundschulen, Horte und teilweise auch weiterführende Schulen selbständig leiten kann. Zu den regelmäßigen Aufgaben gehört das Füttern der Tiere, jeden Morgen, sowie die wöchentliche Leitung der Wald AG mit Kinder aus der dritten und vierten Klasse der Schule am Kleefelde, dies bietet neben den regelmäßigen Führungen eine nette Abwechslung. Außerdem gehören zu euren Aufgaben die Pflege der Station und des Stationswaldes, das beinhaltet ganz einfache Tätigkeiten, wie das Leeren von Mülleimern oder Nachfüllen von Papier, bis hin zu Reparaturen oder Erbauung von Hütten oder Gehegen. Die drei festangestellten Mitarbeiter sind freundlich und man kann eine Menge Spaß mit ihnen haben. Zusammengefasst biete die Waldstation eine Menge Abwechslung zwischen der Routine, sowie viele neue Sachen die man lernen kann und einen guten Einstieg in das Arbeitsleben bieten.
11.10 Werk-statt-Schule e.V.
Die Werk-statt-Schule e.V. ist ein selbstverwalteter, gemeinnütziger Bildungsträger, der sich insbesondere für Jugendliche einsetzt. Die Angebote der Werk-statt-Schule reichen über Vorschulische Bildung, Allgemeinbildung, Berufsorientierung, -vorbereitung und -ausbildung bis hin zu Umweltbildung, Weiterbildung sowie Projekte und Beratung für Geflüchtete Menschen. Diese vielfältigen Angebote finden an insgesamt sechs verschiedenen Standorten der WsS statt, z.B. in Hannover-Bothfeld oder in Hannover-Nordstadt.
Als FÖJler*in wird man in der Umweltbildung eingesetzt, dessen Standort in der Nordstadt ist. Das Gebäude der Einsatzstelle umfasst einen Hof, drei Werkstätten im Erdgeschoss, darunter auch eine Fahrradwerkstatt (Stadt-Teil-Werkstatt) und im Obergeschoss ein paar Büroräume und zwei Klassen- bzw. Kursräume. Hier befindet sich auch die sog. „kooperative Produktionsschule“, die Geflüchteten Menschen den Weg in die Arbeitswelt erleichtert.
Die Umweltbildung, die unter anderem an diesem Standort stattfindet, besteht aus mehreren Kursangeboten für Schulklassen und Kitas, also für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersklassen. Die Kurse umfassen die Themen Ressourcenschutz, Abfallberatung (und allgemeine Umweltbildung in Bezug auf ökologische Phänomene.) Wir bieten z.B. Kurse, wie „Wasserkreislauf“, „Papier schöpfen“, „Komposttiere“, „Schrottbasteln“ und weitere Kurse an, die alle sowohl eine theoretische als auch eine praktische Lernkomponente beinhalten. Als FÖJler*in assistiert man bei diesen Kursen und ist für die Vor-und Nachbereitung zuständig. Zudem übernimmt man auch Büroaufgaben, die anfallen, Aufräumarbeiten und die Arbeit an der Weiterentwicklung und Pflege des Kursangebots, z.B. das Erstellen neuer Power Point Präsentationen, das Aktualisieren von Daten und das Zusammenstellen der Materialien für die Kurse. Des Weiteren hat man als FÖJler*in die Möglichkeit, die anderen Standorte und Arbeitsbereiche kennenzulernen und dort auch evtl. etwas mitzuarbeiten, wenn es einem gefällt und die Zeit in der eigentlichen Einsatzstelle es zulässt. Beispielsweise arbeite ich (und auch andere FÖJler*innen vor mir haben das gemacht) jeden Freitag in der Kita in der WsS in Bothfeld.
Meine Erfahrungen als FÖJlerin in meiner Einsatzstelle sind allgemein gut. Die Arbeit macht Spaß und ist vielseitig, man hat unglaublich viele Freiheiten und kann sich währenddessen gut mit seinem eigenen Projekt beschäftigen. Die Atmosphäre ist toll, weil viele Arbeitsbereiche aufeinandertreffen, viel multikulti herrscht und die Menschen alle sehr nett sind. Meiner Meinung nach zeichnet sich diese Einsatzstelle durch die Flexibilität und Eigenständigkeit aus, weil man des Öfteren flexible und sich ändernde Arbeitszeiten hat und sich oft seine Aufgaben selbst einteilen kann. Zudem hat man viele Möglichkeiten sein FÖJ mit vielseitiger Arbeit und Erfahrungen auszufüllen. Die Werk-statt-Schule ist als Einsatzstelle eine spannende Möglichkeit in den Bereich der Umweltbildung einzutauchen. Es ist interessant, immer wieder neue Gruppen vor sich zu haben und kreativ mit den Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Leider hat man nicht immer so viel zu tun, weil nicht jeden Tag und manchmal auch ein paar Wochen kein Kurs stattfindet, aber dafür ist man nicht gestresst und kann seine Aufgaben entspannt angehen.
Also für alle, die sich für Umweltbildung interessieren, gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und auch selbst noch viel über Umwelt Themen lernen möchten und flexibel sind, ist diese Einsatzstelle das Richtige.
11.15 Wissenschaftsladen Hannover e.V.
Der „Wissenschaftsladen Hannover e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein in Hannover-Linden, der mit verschiedenen Projekten und Veranstaltungen Umweltbildung betreibt. Seit einigen Jahren gibt es drei Hauptprojekte, die viel an Planung und Organisation erfordern. So darf man während des FÖJs dort bei der Vorbereitung und auch der Durchführung eines Dokumentarfilmfestivals, eines Aktionbereiches beim Deisterstraßenfestes und auch eines nur mit Solar betriebenen Kinos helfen. Zusätzlich dazu werden noch individuelle kleinere Veranstaltungen besucht, sodass das Draußen-Arbeiten und die Betreuung eines Standes genauso Teil der Aufgaben ist, wie das Bearbeiten von E-Mails im Büro oder Verwalten der verschiedenen Social-media-Kanälen. Auch wenn die Tätigkeiten im Büro überwiegen, ist es im WiLa keinesfalls langweilig, da man in einem tollen, sehr engagierten Team arbeiten darf!
Der WiLa ist auf dem Gelände des Kulturzentrum Faust ansässig und liegt damit in einem Stadtteil Hannovers, in dem viele Kulturen zu finden sind, was ein Umfeld aus vielen verschiedenen, spannenden Leuten schafft. Außerdem arbeitet er mit vielen unterschiedlichen Projektpartner*innen zusammen, sodass auch hier ein spannendes, menschliches Umfeld entsteht! Beispiele für diese Netzwerke sind: Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro, Urban FutureS, Transition Town Hannover e.V., Kultur des Wandels und JANUN e.V.
11.23 NABU Laatzen e.V.
Die Aufgaben eines/einer FÖJ‘ler*in beim NABU in Laatzen sind sehr vielfältig und umfassen mehrere Bereiche. Zu der Arbeit im Büro zählt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, welche die Ankündigung von Vorträgen, Führungen und sonstigen Veranstaltungen in Form von Pressemitteilungen, Homepageankündigungen, Newsletter, Aushängen und Beiträgen in den sozialen Netzwerken umfasst. Diese Tätigkeit geht nach einiger Übung sehr einfach und schnell, da das Schema irgendwann zur Routine wird und locker nebenbei gemacht werden kann.
dienstags und donnerstags hat die Ausstellung nachmittags für ein paar Stunden geöffnet. In dieser Zeit kommen manchmal Besucher*innen, welche du betreust oder die sehr beliebte Marmelade verkaufst. Als FÖJ‘ler*in bist du da die erste Ansprechperson im Naturschutzzentrum und stehst für Fragen oder den ein oder anderen Smalltalk über das Wetter bereit. Hinzu kommt die Pflege und Instandhaltung der „Alten Feuerwache“, falls mal irgendwas neu gemacht oder schnell repariert werden soll. Wöchentlich darfst du auch einmal alles durchfegen. ;D
Zu deiner Hauptaufgabe beim NABU zählt die Umweltbildung. Das heißt du bietest mehrmals im Monat eine Kinderaktion an, bei der sich naturinteressierte Kinder anmelden können. Für die Vorbereitung und Durchführung dieser Aktionen bist du zuständig. Meist werden spielerisch Themen in und um die Natur behandelt, wie beispielsweise eine Rallye in der Leinemasch, Geocaching, Futterglocken herstellen oder ein Bastelnachmittag mit Naturmaterialien. Im Zuge dessen machst du auch Kindergeburtstage, was meist sehr viel Spaß macht. Im Bereich der Umweltbildung kommen auch Aktionen mit Schulklassen auf dich zu. Dies kann eine Biber-Rallye auf unserem Lehrpfad in der Leinemasch, aber auch ein Einsatz mit unserem Bibermobil an einer Schule sein. Das Bibermobil ist unsere mobile Umweltbildungsausstellung zum Biber- und Auenschutz.
Das NABU Naturschutzzentrum befindet sich an der Leine direkt an einem Landschaftsschutzgebiet, sowie den beiden Naturschutzgebieten „Alte Leine“ und „Leinetal zwischen Koldingen und Ruthe“. In diesen wirst du öfters mit dem Fahrrad für Geländekontrollen unterwegs sein, um auf dem aktuellen Stand nach Hochwasser oder Rastplätzen von Zugvögeln zu sein. Zu den praktischen Arbeiten im NSG gehören Pflegearbeiten des Baumlehrpfades, von Nistkästen oder der Weidenschnitt. Im Frühjahr machen wir im Rahmen unserer Biberschutzplattform Kartierungsarbeiten zum Bestand des Bibers entlang der Leine in der Region Hannover. In unserem Kräutergarten können ab und zu auch ein paar Arbeiten anfallen.
Während deines FÖJs bekommst du auch viel Freiraum für die Planung und Durchführung deines eigenen Projektes. Dies wird die meiste Zeit bei deiner Arbeit in Anspruch nehmen. Du bekommst dabei viel Rat und Hilfe von unseren Mitarbeiter*innen, sodass du dich völlig frei und kreativ an deinem Projekt ausleben kannst. Meist boten sich Themen in der Natur durch die angrenzende Landschaft an, aber du kannst auch nach deinen Vorstellungen arbeiten. Diese Projektarbeit macht sehr viel Spaß und lehrt dich Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein für die anfallenden Aufgaben.
Allgemein kann ich sagen, dass die Arbeit beim NABU Laatzen sehr viel Spaß macht und durch die Arbeit mit Kindern und in der Natur sehr vielfältig ist. Es gibt immer irgendwas zu machen und kein Tag ist wie der andere. Du brauchst zwar viel Eigeninitiative und Kreativität, aber dies lässt dich die südliche Leineaue mit ganz anderen Augen wahrnehmen und schätzen. Man lernt wirklich allerlei über praktischen Naturschutz und viele Tierarten kennen.
Ich bin sehr dankbar mein FÖJ hier verbringen zu dürfen und würde diese Erfahrung jedem und jeder weiterempfehlen!
11.30 Freiluftschule Burg
Das FÖJ in der Freiluftschule Burg besteht aus zahlreichen sehr vielfältigen Aufgaben. Hauptsächlich unterrichtet man Grundschulklassen in verschiedensten Natur- und Umwelthemen, man hospitiert im Unterricht, bereitet diesen vor und nach, pflegt verschiedenste Tiere und hat immer offene Augen für all das, was sonst im Haus noch anfällt. Außerdem gehören Büroarbeiten zum Aufgabenfeld, wie beispielsweise das Erstellen neuer Arbeitsblätter oder Unterrichtseinheiten.
11.33 Naturfreundejugend Hannover
Einsatzstelle:
Bei der NFJ Hannover dreht sich alles um die Umwelt und Natur und um‘s mit- und selber machen. Es gibt jede Menge Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, ob das Ferienfreizeiten oder die Jugendtreffs in der Nordstadt und in Bornum sind, die Kinder entscheiden viel selbst, was sie machen wollen und nicht, denn sie wissen am besten, was sie wollen oder nicht.
Aufgaben:
Die Aufgaben des/der FÖJler*in sind zum einen einfache Büroarbeiten, wie die Facebookseite aktuell zu halten, Besorgungen machen oder auch Ferienfreizeiten mit vorzubereiten, zum anderen hat die NFJ Hannover einen eigenen Schrebergarten, der gepflegt werden muss. Das heißt: Rasen mähen, Hecke schneiden, etc. Außerdem verbringt der/die FÖJler*in viel Zeit in einem der beiden Jugendtreffs, wo er/sie Kinder betreut und mit ihnen spielt oder Ausflüge macht.
Eigene Erfahrung:
Die Arbeitszeit ist eigentlich immer so eingeteilt, dass man einen Tag in der Woche zur Verfügung hat, um sich um den Garten zu kümmern, allerdings ist es im Sommer eher der Fall, dass man auch mal zwei Tage in der Woche in den Garten muss. Im Winter wiederum fährt man eigentlich gar nicht in den Garten.
Ich bin an drei Nachmittagen in der Woche im Jugendtreff in der Nordstadt und ich kann mir auch mehr oder weniger die Nachmittage aussuchen, an denen ich da bin. Den Vormittag verbringt man eigentlich immer im Büro. Das Team, mit dem man zusammenarbeitet, ist sehr nett. Die Arbeit hier ist abwechslungsreich und mir macht vor allem die Arbeit mit den Kindern im Jugendtreff Spaß.
11.38 Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung
Aufgaben:
Die Aufgaben bestehen vor allem aus der allgemeinen Unterstützung der fest angestellten Mitarbeiter*innen , der Vorbereitung von Sitzungen, der Bearbeitung kleinerer Projekte, der Erhebung von Statistiken, dem Protokollieren von internen Besprechungen, interne Büroorganisation, dem Abgleich von externer und interner Organisationswerkzeuge, der Verarbeitung von Presseinformationen zu den Anträgen und der Krankheits- und Urlaubsvertretung der Mitarbeiter*innen.
Erfahrungen:
Die Erfahrungen waren bisher fast ausschließlich positiv. Die Arbeitsatmosphäre ist gut. Die Aufgaben reichen von angemessen anspruchsvoll zu weniger anspruchsvoll, von gut leistbar zu leistbar und von sehr kurzweilig zu langwierig.
11.41 Heuhüpfer e.V.
Der Heuhüpfer e.V. ist ein außerschulischer Lernort auf dem Kampfelder Hof. Zu den Heuhüpfern kommen meist Schulklassen, aber auch Kindergartengruppen und Erwachsene zu verschiedenen Themen rund um Bauernhof, Ernährung und Nachhaltigkeit. Wir arbeiten dann z.B. mit den Kindern auf dem Acker, backen Brot oder filzen Bälle aus Wolle. Als FÖJler bei den Heuhüpfern sollte man gerne kochen und Freude an Gartenarbeit haben, es sollte einem nichts ausmachen bei jedem Wetter draußen zu arbeiten und natürlich sollte man Freude am Umgang mit Kindern und allgemein Menschen haben. Außerdem sollte man sich darauf einstellen, dass es im Sommer sehr viel Arbeit gibt und die Tage auch mal lang werden können, im Winter ist es dafür aber umso entspannter, diese Zeit füllt man dann am besten mit Projektarbeit. Eine gewisse Eigenverantwortung und zeitliche Flexibilität wird vorausgesetzt, es lässt sich aber über alles reden. Wer gerne bei jedem Wetter draußen ist, gerne mit Kindern arbeiten möchte und eine Einsatzstelle mit einer tollen und netten Atmosphäre sucht, der ist bei den Heuhüpfern auf jeden Fall richtig und ich kann ein FÖJ bei dieser Einsatzstelle nur empfehlen.
11.43 Naturfreundejugend Niedersachsen
Beschreibung:
Die Naturfreundejugend Niedersachsen ist ein offener, ökologischer Umweltverband. Bei unserem Verband geht es besonders darum, Kindern und Jugendlichen die Natur näher zu bringen. Deshalb stehen Themen wie Umweltbildung, Naturpädagogik, interkulturelle Jugendarbeit und Seminararbeit bei uns im Vordergrund.
Bei der Naturfreundejugend Niedersachsen können sich junge Leute für Ökologie und Nachhaltigkeit einsetzen, gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit kämpfen und vieles mehr.
Außerdem können Kinder und Jugendliche unseren Verband aktiv mitgestalten und sich ehrenamtlich engagieren. Die Naturfreundejugend bietet deshalb viele Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an, wie z.B. die Umweltdetektive, Sommerfreieziten und Co.
Wir arbeiten auch in Kooperation mit Schulen in der Umweltbildung und politischen Bildung in Form von interessanten Workshops, AGs und Klassenfahrten.
Aufgaben
Zu Beginn deines FÖJs bei der Naturfreundejugend Niedersachsen lernst du zuerst deinen Arbeitsplatz und deine möglichen Arbeitsfelder kennen. Gerne kannst du auch deine eigenen Ideen und Projekte bei uns verwirklichen und aktiv bei unseren Projekten mitarbeiten. Bei allen Tätigkeiten hast du natürlich die Unterstützung von hauptamtlichen Kolleg*innen.
Während deines freiwilligen ökologischen Jahres bei uns lernst du viele abwechslungsreiche Aufgabenbereiche kennen, z.B. in der Umweltbildung und Jugendarbeit. Du wirst Freizeiten und Klassenfahrten mit begleiten und teamen und unseren Projektgarten liebevoll pflegen und gestalten. Auch bei der Öffentlichkeitsarbeit kannst du uns gerne unterstützen und dich z.B. um unsere Facebook-Seite kümmern. Bei uns fällt auch ein wenig Büroarbeit in deinen Aufgabenbereich.
Außerdem wirst du mit Kindern und Jugendlichen im Jugendtreff der Nordstadt arbeiten und das Freizeitprogramm für die Kids mitgestalten.
Natürlich kannst du auch an Seminaren teilnehmen und unseren Jugendverband z.B. beim Bundestreffen vertreten. Wolltest du schon immer mal Jugendleiter*in werden, hast du bei uns die Chance, dich ausbilden zu lassen.
Wenn du Lust auf Umwelt und Nachhaltigkeit hast, gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeitest und die Verbandsarbeit kennenlernen möchtest, bist du bei uns genau richtig.
Meine persönlichen Erfahrungen
Meine Erwartungen an die Arbeit bei der Naturfreundejugend haben sich schon in kurzer Zeit mehr als erfüllt. Bisher zähle ich die Arbeit im Garten (z.B. mit der Garten-AG) und die Klassenfahrten am Naturfreundehaus in Hannover zu den schönsten Erlebnissen und ich bin gespannt auf den Sommer. Ich freue mich schon auf weitere Klassenfahrten, Workshops und die Freizeiten, die ich bald begleiten und mitteamen darf. Da im Winter weniger zu tun ist und mehr Büroarbeit erledigt wird, habe ich diese Zeit bewusst für mein Projekt genutzt (Kann ich jedem empfehlen!). Aber trotzdem muss es im Winter nicht nur einseitig sein, da ich z.B. die Möglichkeit habe, öfter im Jugendtreff zu arbeiten oder an Fortbildungen und weiteren Projekten teilzunehmen.
Auch die Gartenarbeit ist wider Erwartens keine große Hürde gewesen. Anfangs musste ich lernen, wie viel Zeit ich mir für bestimmte Arbeiten nehmen muss, um mich nicht zu überanstrengen. Für mich war es selbstverständlich, dass ich an Tagen, an denen ich in den Garten wollte, Kleidung anziehe, die dreckig werden kann. Im Büro habe ich z.B. eine Regenjacke und ein paar Gummistiefel dafürstehen. Allgemein finden viele Arbeiten auch mal draußen statt und der allseits bekannte Zwiebellook ist deshalb in den Übergangsmonaten sehr zu empfehlen 😉 Besonders schön finde ich, dass man im Garten auch kreativ sein kann und seine Meinungen zu Verschönerung mit einfließen lassen kann. Sich nach getaner Arbeit im Garten zu entspannen, ist auch etwas Besonderes.
Das Arbeitsklima ist echt locker und ich habe mich trotz anfänglicher Nervosität schnell wohl gefühlt und eingelebt. Probleme können jederzeit angesprochen werden und meine FÖJ-Betreuerin hat immer ein offenes Ohr für mich und auch die anderen Kollegen sind super nett. Vor Kurzem haben wir eine zweite FÖJlerin bekommen, was ich besonders toll finde, da viele Aufgaben zu zweit noch mehr Spaß machen.
Ab und an (vor allem zum Sommer hin), fallen mal Überstunden an, die ich allerdings durch entsprechenden Ausgleich unter der Woche wieder ausgleichen kann. Man muss selbst im Blick behalten, dass man nicht zu viel arbeitet und die entsprechenden Stunden ungefähr einhält. Meistens machen solche Überstunden aber Spaß, weil man Dinge macht, die man schon immer mal mitmachen wollte, z.B. bestimmte Fortbildungen oder Seminare, wie etwa die Juleica. Ich habe es oft so gemacht, dass ich bei Überstunden morgens später komme und/oder schon eher wieder gehe. Ab und zu habe ich auch z.B. auch mal ein verlängertes Wochenende durch meine Überstunden gehabt, indem ich mir den Freitag oder Montag frei genommen habe.
Insgesamt kann ich FÖJ-interessierten die Naturfreundejugend ans Herz legen, wenn man sich sowohl für Umwelt/Nachhaltigkeit und umweltpolitische Themen, als auch die Kinder- und Jugendarbeit in verschiedenen Bereichen interessiert. Für mich hat sich das Jahr jetzt schon definitiv mehr als gelohnt.
11.44 Freie Waldorfschule Bothfeld
Die Aufgaben in der Waldorfschule sind sehr vielseitig. Zu den Aufgaben gehört die Pflege der Esel, Hühner und Laufenten. Seit neustem ist auch ein Hund, Fiete, mit im Schulgarten, mit dem man spielen und spazieren gehen kann. Gartenbauunterricht haben in der Waldorfschule die Klassen 6 bis 8, mit denen man gärtnerische Tätigkeiten, wie säen, pikieren, topfen, pflanzen, Unkraut zupfen oder ernten durchführt. Die Lebensmittel werden oft zu zum Beispiel Säften, Marmeladen oder Kräutersalz verarbeitet, die dann zum Beispiel auf dem Weihnachtsbasar verkauft werden. Es wird viel Zeit für eigene Projekte geboten und neue Ideen können immer gerne mit eingebracht und umgesetzt werden. In den Ferien ist die Schule ziemlich verlassen, doch es muss sich trotzdem um die Tiere und den Garten gekümmert werden. In dieser Zeit ist man dann etwas alleine, hat aber auch seine Freiheiten und kann sich die Zeit gut einteilen.
Die Arbeit an der Waldorfschule macht sehr viel Spaß, da man zum einen mit Tieren, aber auch mit Kindern zusammenarbeitet und viel an der frischen Luft ist.
SEMINARGRUPPE H
04.24 PrinzHöfte Schule Bassum
Ich (Lennard) bin an der PrinzHöfte Schule in Bassum tätig. Die freie Schule für Kinder von der 1. bis zur 10. Klasse ist jeden Tag wieder spannend. Zunächst muss man sich (gerade wenn man, wie ich, von einer Regelschule kommt) an das System, den Alltag und die fehlende Schulklingel gewöhnen, aber nach einer kurzen Zeit ist man ein Teil dieser Schule. Im Moment bin ich hauptsächlich bei den Kindern des 7. und 8. Jahrgangs eingesetzt. Dort beginnt der Tag um 8:10 Uhr mit einer Morgenversammlung. In dieser wird der Tag strukturiert und andere Themen, die für alle wichtig sind, finden hier ihren Platz. Anschließend ist der Tag aufgeteilt in freie Lernzeiten, Kurse und Projekte. In den freien Lernzeiten kommen die Schüler meistens auf mich zu, wenn sie bei Aufgaben aus Mathe, Deutsch oder Englisch Unterstützung brauchen. Ansonsten ist man oft auch einfach ein Gesprächspartner für alle möglichen Themen, die eben gerade so interessant sind. Nach der Mittagspause finden die Nami-Projekte (Nachmittagsprojekte) statt. Jeden Tag gibt es viele verschiedene Angebote, sodass für alle etwas dabei ist. Zu meinen Aufgaben zählen, selbst solche Projekte anzubieten bzw. sie zu begleiten. Das Kochprojekt am Freitag, bei dem ich mit ca. 7 Schülern die Küche nutzen kann ist eins von vielen Projekten, die es gibt. Jeder Tag endet mit einer Abschlussversammlung, die im Prinzip sehr ähnlich zur Morgenversammlung ist. Mir gefällt das FÖJ sehr gut und ich finde es erstaunlich, wie schnell die Zeit bis jetzt vergangen ist. Jeder Tag ist ein bisschen anders und man steht auch immer wieder vor neuen Herausforderungen. Insgesamt fühle ich mich sowohl mit den Schülern als auch mit den Lehrern sehr wohl und genieße die restliche Zeit.
08.20 Regionales Umweltbildungszentrum SCHUBZ
Hallo, ich bin Jasper und bin seit letztem August FÖJler im SCHUBZ, dem Umweltbildungszentrum der Hansestadt Lüneburg. Im Sommer habe ich mein Abitur gemacht und habe mich dann für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr entschieden, da ich nach meiner Schulzeit erst einmal etwas Praktisches machen wollte und mich sehr für ökologische Themen und pädagogische Arbeit interessiere.
Im SCHUBZ arbeite ich zusammen mit einer zweiten FÖJlerin. Vormittags betreuen wir oft Schulklassen, die zu verschiedenen Projekten, wie dem Apfelsaftprojekt oder der Lebendigen Tierwelt, zu uns kommen. Montags und mittwochs leiten wir dann nachmittags eigenständig eine AG an zwei Grundschulen, momentan mit dem Thema Haustierforscher. Und an den restlichen Tagen in der Woche planen wir zum einen die AG und helfen zum anderen unseren Kollegen, bereiten Veranstaltungen vor oder arbeiten an unserem FÖJ-Projekt.
Unsere Kollegen haben uns direkt in unserer ersten Woche gut ins Team aufgenommen, was uns den Einstieg in unser FÖJ sehr leicht gemacht hat.
10.12 NABU Kreisverband Gifhorn
Die Arbeit beim NABU Kreisverband Gifhorn besteht hauptsächlich aus Büroarbeit und Schul-AGs. Nebenbei helfen wir auch bei der Pflege des Großen Moores bei Gifhorn.
Im Büro bereiten wir die Schul-AGs vor, helfen bei der Verwaltung des Kreisverbandes, nehmen Anrufe entgegen, planen und arbeiten an eigenen Projekten. Außerdem kümmern wir uns um die Projekte unserer Vorgänger, wie z.B. die Kräuterschnecke oder das Gemüsebeet.
Insgesamt leiten wir im Kreis Gifhorn 4 Schul-AGs, 2 pro FÖJ-ler und arbeiten mit Kindern der Jahrgänge 1-7. Wir bringen den Kindern spielerisch die Natur näher, basteln mit Naturmaterialien, werken (z.B. Nistkästen und Insektenhotels) und machen teilweise, auf Wunsch der Kinder, richtigen Unterricht im Bereich Biologie und Erdkunde.
Die Arbeiten im Großen Moor sind abhängig von der Jahreszeit. Von Frühling bis Herbst werden junge Birken aus dem Moor entfernt, Wollgräser gepflanzt und am Torfmoosprojekt gearbeitet. Im Winter unterstützen wir die BFDler bei Sägearbeiten. Im März stellen wir an mehreren Stellen im Landkreis Krötenzäune auf.
Außerdem helfen wir bei der Instandhaltung des NABU-Außengeländes.
Zu Beginn des FÖJs gab es eine gute Einarbeitung in unsere Aufgaben seitens der FÖJler von 2016/2017. Die Betreuung durch unsere zugewiesene Betreuerin vom NABU fiel leider etwas knapp aus. Die dadurch entstandenen Kommunikationsprobleme führten zu Komplikationen in einer der Schul-AGs und zu Unsicherheiten unsererseits. Oft konnten wir Aufgaben nicht beenden, da wir keinen Zugang zu bestimmten Verwaltungsbereichen haben und keine Ansprechpartner zur Verfügung standen.
Im November 2017 hat der NABU Kreisverband Gifhorn die Stelle der Leitung der Geschäftsstelle neu besetzt, wodurch wir auch eine neue zuverlässige Betreuerin und Ansprechpartnerin hatten. Seither hat sich das Arbeitsklima deutlich verbessert und Probleme können direkt angesprochen und gelöst werden.
10.16 Landkreis Peine
Der Tag startet um 7 Uhr morgens mit unserer Arbeitsbesprechung und den Arbeitsaufgaben, welche es heute zu erledigen gilt. Wobei zu diesem Zeitpunkt schon längst feststeht, dass wir unter anderem die Tierpflege der Mäuse und der Tiere im Vivarium übernehmen werden, für welche wir jeden Tag verantwortlich sind. Langweilig wird es hier nie, stattdessen ist Abwechslung vorprogrammiert.
Jeden Morgen gucken wir, ob sich bei den Tieren irgendetwas verändert hat. Verhält sich ein Tier anders als sonst? Könnte es krank sein? Oder haben wir etwas erfreulicheres als das, wie beispielsweise Nachwuchs?
Wir gehen mit den Hunden spazieren und bringen die Ponys auf die Wiese. Danach versorgen wir die Mäuse täglich mit frischem Wasser, neuem Futter und ab und zu auch mit frischem Grünfutter, mit Zweigen wie Haselnuss oder Buche und richten ihre Gehege neu ein. Den einen Tag machen wir die linke, eine Woche später die rechte Gehege hälfte sauber um Revierkämpfen vorzubeugen. Die Mäuse sind geschafft.
Nun geht es ins Vivarium. Im Winter ist das immer eine willkommene Arbeit, raus aus der Kälte zu können. Nach dem Händewaschen werden als erstes zwei Bartagamen ins Solarium gesetzt, bevor die Gehege saubergemacht werden. Um uns nicht gegenseitig in dem Weg zu stehen, haben wir drei Mädels (FÖJlerinnen und FSJlerin) uns abgesprochen, dass jede von uns für einen Aufgabenbereich zuständig ist, welchen wir täglich untereinander wechseln. Eine von uns kümmert sich um die Gehege der Bartagamen, während die Andere die Schlangen und den Leopardgecko versorgt und die Dritte von uns für die Beschaffung des Futters für die Reptilien und die Versorgung der Schildkröten und Insekten zuständig ist. Ab und zu baden wir auch die Bartagamen bevor wir unsere halbstündige Pause antreten.
Die Tierpflege ist das einzig geregelte in unserem Alltag. Was nach unserer Pause kommt entscheidet sich jeden Tag neu. Manchmal kommen auch Schulklassen mit denen wir zum Beispiel beim Wirbeltierkreislauf oder bei den Themen Haus- und Nutztiere mithelfen, wodurch sich die Tierpflege zeitlich ändert. An anderen Tagen kümmern wir uns um die Pflege der Aquarien, bereiten Materialien für die AG, Kindergeburtstage und anderen Veranstaltungen vor oder wir helfen auf dem Paddock beim Säubern und mittags beim Füttern mit. Fest steht jedoch, dass wir mit den Ponys oder auch mal mit den Eseln mindestens zwei Runden spazieren und manchmal anschließend in den Roundpen gehen. Die Hunde brauchen natürlich nicht nur morgens, sondern auch mittags und nachmittags Auslauf, und so gehen wir mit ihnen öfters spazieren und lassen sie auf den Wiesen toben.
Wenn die Pflichtarbeit getan war haben wir nachmittags an mehreren Projekten gearbeitet. Als erstes bemalten wir den tristen Pferdeanhänger im auffälligen Ökogartendesign, wo wir uns dazu entschieden Mottes Pferdehintern auf die hintere Tür zu malen. Wir bemalten Stühle wo die Farbe abblätterte, die unsere Kollegen für uns schon abgeschliffen hatten. Auf Holzplatten malten wir Tiere, die als Wegdekoration an die Wegbeleuchtung angebracht wurden. Im Winter dekorierten wir den ganzen Ökogarten weihnachtlich und bemalten heruntergekommene Kugeln mit Winterdesigns. Und um unsere Tiere näher an unsere Besucher bringen zu können gestalten wir Namens- und Tierartenschilder, die mit der Zeit aufgrund neuer Tiere immer erneuert werden müssen.
Führungen die während unserer Arbeitszeit stattfinden werden überwiegend von uns geleitet.
Wir machen die Mittagsfreizeiten für die Kindern wobei wir ihnen unsere Tiere näher bringen und leiten mit Frau Gube zusammen die Ökogarten-AG, in der wir unter anderem auch tolle Leckereien für die Tiere herstellen. Außerdem sind wir mit den Pädagogen bei Kindergeburtstagen und Ferienprogrammen dabei, welche wir selbstständig vorbereiten.
10.19 IGS Franzsches Feld Braunschweig
Ich bin bei der Einsatzstelle der Integrierten Gesamtschule Franzsches Feld in Braunschweig eingestellt und dem Bereich Ganztag, bzw. dem sozialpädagogischen Team zugeordnet.
Mir gefällt meine Arbeit sehr. Ich schätze den Kontakt zu den Schülern von dem fünften Jahrgang bis zu den Abiturienten und empfinde die Arbeit als sehr bereichernd für mich, wie auch für die Schüler. Es macht mir Spaß die Schüler bei ihrer Entwicklung zu beobachten und das zu fördern, was Förderung bedarf. Ebenso hat das Ö seinen spaßigen Teil meines Arbeitsjahres verdient, indem ich einige Zeit an der frischen Luft verbringe und Gartenarbeit verrichte, die vom Holzhacken bis hin zur Baumumpflanzung, im Rahmen meiner „Outdoor-AG“, reicht.
Doch das ist nur ein Bruchteil meiner Tätigkeit.
Als Sozialpädagoge an einer IGS ist man in verschiedenen Rollen tätig. Beispielsweise als Bezugsperson bei Problemen aller Art die die Schüler oder die Lehrer betreffen. Dort fungiert man als Moderator zwischen zwei sich streitenden Parteien, als „Anwalt“ und Sprachrohr der Schüler, oder auch einfach als Zuhörer bei dem der Betroffene seine Probleme und Gedanken loswerden kann.
Ebenso gehört das soziale Training zum Grundbaustein des Schulkonzeptes, welches durch die Sozialpädagogen geleitet wird. Dazu gehören Trainingseinheiten wie Klassentraining im fünften Jahrgang, sowie Tischgruppentraining ab dem zweiten Halbjahr der fünften Klasse bis ende der sechsten Klasse, bei dem ich ebenfalls eine eigene Tischgruppe betreue und anleite. Ansonsten fallen gelegentlich Arbeiten die den Ganztag betreffen an, wie das Reparieren eines Tischkickers oder das Flicken eines Tornetzes auf dem Schulhof.
Alles in allem ist dieses Freiwillige Ökologische Jahr ein wilder Ritt bei dem ich extrem viel lerne und profitiere. Ich lerne viele neue Menschen kennen und sehe das Jahr als richtigen Schritt vor der endlichen Frage des Berufswunsches an.
Fazit: Eine extrem aufschlussreiche und gute Zeit!
11.01 Schulbiologiezentrum Hannover
Bei meiner Einsatzstelle handelt es sich um das Schulbiologiezentrum in Hannover. Das „SBZ“ ist eine Einrichtung um Schülern, Studenten, Kindern und Erwachsenen biologisches Wissen praktisch näher zu bringen. Die FÖJler besetzen dabei eine unterstützende Rolle. Wir helfen im Unterricht und arbeiten bei vielen kleinen Dingen auf dem Gelände mit. Quasi ein „FÖJler für alles“. Außerdem bieten die wir an zwei Schulen in Hannover eine Forscher-/ bzw. Bio-AG an. Im Zentrum arbeiten bis zu 50 Mitarbeiter, die aus Bürokräften, Lehrern, Gärtnern, Azubis, einem Biologen, Tierpflegern und uns FÖJlern bestehen. Das Gelände ist ziemlich groß und man muss sich auf häufig längere Laufwege einstellen. Wenn man sich schnell ekelt, nicht gerne draußen ist, man keine Tiere und Kinder mag, ist man bei dieser Stelle falsch. Die Tage verlaufen außerhalb der Ferien meist ähnlich ab. Morgens versorgt man zuerst die Tiere, danach geht man in einen der angebotenen Kurse und hilft dort den Lehrern. Nachmittags kümmert man sich um verschiedene Dinge auf dem Gelände (wie das Weidensofa, die Öko-Anlage, Vogelnistkästen usw.), hält die Terrarien sauber und kümmert sich um sein Projekt oder andere „Bürosachen“. Mir macht das FÖJ hier sehr viel spaß, da man trotz einer gewissen Routine jeden Tag etwas Neues macht.
11.05 Projektwerkstatt Umwelt & Entwicklung e.V.
Ich bin Aaron und absolviere mein FÖJ bei dem Lokalsender „h1“ in Hannover. Ich arbeite in der Redaktion und entwickle Beiträge für das tägliche Magazin „0511/tv.lokal“. Diese haben meistens einen ökologischen Schwerpunkt.
Hinter einem Beitrag steckt mehr, als man denkt. Im Folgenden wird der Ablauf grob skizziert. Man muss zunächst den Dreh absprechen. Das heißt die Presserichtlinien in der Region zu beachten, damit alle Pressesprecher damit einverstanden sind. Sollte dies der Fall sein, kann man anfangen den Beitrag konzeptionell vorzubereiten. Eine häufige Arbeit ist die Vorbereitung von Interviews. Nun hat man, nach dem Dreh, alles Material, welches man benötigt. Nun kann es an den Schnitt gehen. Sobald man eine Idee vom Aufbau der Schnittbilder hat, textet man einen Sprechertext und nimmt diesen auf. Nach Bild- und Tonbearbeitung hat man schließlich seinen fertigen Beitrag. Dies stellt die häufigste Arbeit für mich da.
Darüber hinaus mache ich eine eigenständige Umweltsendung mit dem Titel „rundUmWelt“. Diese moderiere ich auch. Daraus resultieren noch weitere Themenfelder, wie das Schreiben eines Sendeplans/Konzept der Sendung.
h1 ist ein Bürgermedium und Ausbildungsbetrieb. Das hat zur Folge, dass sehr viele junge Menschen dort arbeiten und das Arbeitsklima sehr frisch und angenehm ist.
Ich arbeite sehr gerne mit so einem jungen Team zusammen, welches trotzdem einen hohen Grad an Produktivität an den Tag legt. Ein sehr schönes Arbeitsumfeld!
11.30 Freiluftschule Burg
Seid gegrüßt,
ich heiße Karl und mache mein Freiwilliges Ökologisches Jahr an der Freiluftschule Burg. Mein Aufgabenbereich ist sehr vielseitig gestaltet. Natürlich steht bei einer morgendlichen Routine Runde erst einmal die Versorgung der Tiere an der Tagesordnung. Hier bei uns in der Freiluftschule haben wir 5 Hühner die Versorgt werden müssen. Somit bin ich für Wasser, Futter und Hygiene der Tiere verantwortlich. Außerdem werden die 2 Terrarien mit den Wandelnden Blättern von den FÖJlern gepflegt.
Natürlich geht es nicht nur um die Versorgung der Tiere. Die Freiluftschule empfängt jede Woche eine Grundschulklasse, die ein 5 Tägiges Wahlthema während ihres Aufenthalts bearbeitet.
Die Unterrichtsmodule beginnen am Dienstag und laufen bis zum letzten Tag. Die jeweiligen Einheiten sind verschieden gestaltet und fordern die Kinder Theoretisch aber vor allem auch Praktisch.
Meine Aufgabe als FÖJler besteht darin, die Einheiten zu leiten und teilweise richtigen Unterricht zu halten. Selbstverständlich müssen die verschiedenen Unterrichtsmodule erstellt oder auch des Öfteren auf den neusten Stand gebracht werde. Hierbei wird mitgeholfen und Tatkräftig unterstützt.
Außerdem wird das gesamte Team unterstützt, falls Hilfe benötigt wird. Darüber hinaus muss die Bio-AG vorbereitet werden. Diese findet jeden Montag an der Goetheschule in Herrenhausen statt.
Da die Freiluftschule in einem kleinen Waldstück liegt stehen natürlich je nach Jahreszeit weitere Arbeiten draußen auf dem Gelände an.
Das Gesamte Team ist super nett und es wird sich gegenseitig bei Bedarf geholfen.
11.42 IGS List
Die FÖJ Einsatzstelle an der IGS List bietet viele Möglichkeiten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Versorgung der Tiere. Hierzu gehören Fütterung, Reinigung der Gehege, Besuche beim Tierarzt und vieles mehr. Man leitet eigenständig die Reptilien-/ Nagetier-AG, die mit dem Schulzoo zusammen hängt . Die AG kann frei gestaltet werden durch Ausflüge, Neugestaltung der Gehege oder was einem sonst noch einfällt. Bei Problemen sind auch immer die Betreuer anzusprechen, die einen bei Schwierigkeiten unterstützen.
Die ersten Tage an der Einsatzstelle sind dafür gedacht, sich mit den Tieren zu befassen, also grundlegende Informationen zu sammeln, wie man mit den Tieren umzugehen hat. Man ist auch für den Einkauf der Nahrung verantwortlich.
Aufgaben, die sonst noch anstehen, sind Dinge wie Pflanzen gießen, Erstellen von Dateien für die Unterrichtsvorbereitung oder aufräumen von dem Lagerraum der Nagetiere, welches hauptsächlich in den Ferien ansteht, da dort außer dem Versorgen der Tiere kaum etwas zu erledigen ist.
Täglich findet auch die Spielausleihe statt, in der die Schüler Spiele, Bälle etc. ausleihen können. Die Aufgabe der FÖJler ist dafür zu sorgen, dass alles wieder zurückgegeben wird.
Ansonsten ist mein FÖJ offen gestaltet. Man kann Unterrichtsstunden besuchen und dort die Lehrer unterstützen. Dazu gehört z.B. bei Versuchen assistieren oder mit im Garten arbeiten- es gibt ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Ansonsten können auch auf Nachfrage hin Unterrichtsstunden unter Aufsicht geleitet werden. Es gibt zudem die Möglichkeit mit Klassen auf Ausflüge zu fahren, welches immer Spaß macht.
Dieses Jahr gab es für uns die Möglichkeit bei der AG „Herausforderung“ als Betreuer mitzumachen. Hierbei fährt immer eine kleine Gruppe an Schülern für 7-10 Tage durch Deutschland und stellt sich selbst eine Aufgabe, die sie bestreiten müssen. Dies kann z.B. sein, dass sie mit dem Fahrrad bis zur Nordsee fahren. Dafür haben die Schüler kein Handy und nur eine geringe Menge Geld zur Verfügung, von dem sie Unterkunft, Essen und Fahrtkosten bezahlen müssen. Die Aufgabe der Betreuer liegt darin, auf die Schüler aufzupassen, bei Konflikten einzugreifen und diese mit den Schülern zu klären. Bei Fehlern der Kinder, z.B. falsches abbiegen etc., dürfen diese nicht eingreifen. Zur Vorbereitung nehmen wir an einem Juleica-Kurs teil und machen einen Rettungsschwimmer- und Erste-Hilfe-Schein.
Weiterhin gab es die Möglichkeit an den verschiedensten naturwissenschaftlichen Fortbildungen und Vorträgen teilzunehmen, zu Themen wie z.B. „Invasive Arten“ am Beispiel von Flusskrebsen.
Sonst ist noch zu erwähnen, dass das Kollegium sehr freundlich und hilfsbereit ist und es mir immer Spaß gemacht hat mit ihnen zu arbeiten.
12.05 Waldpädagogikzentrum im Wisentgehege Springe
Meine FÖJ-Einsatzstelle, das Waldpädagogikzentrum Springe, ist Mitten im Wisentgehege zwischen Tieren wie Wildschweinen, Ziegen, Wisenten und Co. Dort Draußen findet auch die Hälfte meiner Arbeitsaufgaben statt. Je nach Jahreszeit pflegen sich meine zwei Mit-FÖJler und ich uns um den Kräutergarten, das Freiluftklassenzimmer, den Laubkasten, die Betriebswege, den noch entstehenden Wildkatzenweg und den Erosionsschutz am Luchsberg. Hier wird dann gejätet, gepflanzt, Kies oder Hackschnitzel ausgeschüttet, Holz gesammelt und gestapelt oder Pflanzen gestutzt. Des Öfteren müssen wir Laub haken und immer wiederkehrenden Schlamm aus Schlaglöchern beseitigen. Nicht zu vergessen sind die Werkzeuge, die sauber gemacht und geölt werden müssen.
Vor allem im Winter fielen andere Aufgaben an. Zwar hatten wir eine kleine Winterpause, in der es weniger zu tun gab, dennoch gibt es einiges im WPZ zu erledigen. Zum einen testen und entwickeln wir Basteleien für die AG’s und die künftigen Feiertage. Außerdem müssen Produktnachweise in den Rechner eingetragen werden und Dokumente wie Adresslisten von Schulen geführt werden. Ab und an muss demnach auch Werbung verschickt werden, wobei wir die rund 400 Briefe fertig stellen. Wir haben einen abwechselnden Küchendienst, zudem das Mittagessen zubereiten zählt. Ein weiteres Aufgabenfeld ist die Lernaustellung, die zweimal im Jahr umgebaut wird. Wegen Mottenbefall mussten wir bereits alle Felle säubern und hier und da auswischen und staubsaugen. Aufräumen zählt zu fast jeder Aufgabe.
Als Pädagogikzentrum kommen oft Schulklassen zu uns. Wir FÖJler nehmen dann als stille Zuhörer an den Workshop über die verschiedenen Tiere teil. Hierzu packen wir manchmal einen Bollerwagen mit Material. Die Rolle des Lehrers übernehmen wir teilweise, wenn eine Klasse in die Lernaustellung kommt, um das informierende Quiz zu machen, welches wir dann mit ihnen besprechen. Für einen Erkundungsrundgang der Schüler bereiten wir die Rucksäcke mit dem Erkundungsbogen vor. Manchmal gibt es im Jagdschloss Springe eine neue Ausstellung, zu der wir Klassen einladen. Dann gehen wir die Arbeitsblätter durch, die die Schüler ausfüllen sollen, durch und kontrollieren diese. Neben den einfacheren Klassenbesuchen haben wir in Kooperation mit einigen Schulen auch Waldaktionstage und Praxistage. Dann leiten wir eigene Stationen, die die Schüler in Kleingruppen durchlaufen oder bringen Schüler die Gartenarbeit näher.
Ein sehr wichtiges Tätigkeitsfeld sind die Feste an Wochenenden und Feiertagen, bei denen wir sehr viele Vorbereitungen übernehmen. Das heißt Bänke, Tische, Schilder aufbauen, Plakate herstellen, Bastelmaterial sammeln etc. An dem Tag des Fests, wie zum Beispiel dem Kürbisfest, basteln wir dann mit den Besuchern, größtenteils Kinder, eine Kleinigkeit.
12.24 Campe-Gymnasium Holzminden
Das „Campe“ ist ein kleines Gymnasium mit 833 Schüler. Seit dem Projektzeitraum 2010 – 2012 trägt es die Auszeichnung „Umweltschule in Europa und Internationale Agenda 21-Schule“, außerdem seit 2014 die der „Fairtrade-School“. Berichte über die FÖJ-Stelle am Campe führen bis 2012 zurück, möglicherweise gab es aber auch vorher schon FÖJler am Campe. Die Schule verfügt über einen Schulgarten, in dem die Umweltschulprojekte umgesetzt werden, und um dessen Pflege sich die Umwelt-AG kümmert.
Tätigkeitsfelder
Diese wird traditionell gemeinsam vom FÖJler und der der FÖJ-Betreuerin geleitet. Theoretische Inhalte drehen sich um Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Fairen Handel, und werden verknüpft mit den Projekten zur Titelerneuerung als Umweltschule und Fairtrade-School. Hier liegt das Haupttätigkeitsfeld des FÖJlers. Durch die Integration in das Lehrerkollegium gibt es aber auch jede Menge anderer Möglichkeiten, zum Beispiel die Leitung einer eigenen AG, Hospitation im Unterricht, Öffentlichkeitsarbeit usw.
13.22 Waldpädagogikzentrum Göttingen – RUZ Reinhausen
Meine Einsatzstelle ist das Waldpädagogikzentrum Göttingen – RUZ Reinhausen. Das RUZ Reinhausen liegt am Forstamt Reinhausen, da es von den Niedersächsischen Landesforsten finanziert wird und von den beiden Förstern Burkhard Verch, der gleichzeitig Leiter des Walpädagogikzentrums Göttingen ist, und seinem Stellvertreter Gerhard Viehrig geleitet wird. Die restlichen RUZ Mitarbeiter sind Honorarkräfte und Ehrenamtliche Helfer. Des Weiteren sind vier Lehrer und Lehrerinnen aus Göttingen für je einen Tag ins RUZ abgeordnet.
Im RUZ Reinhausen bin ich zwei Tage die Woche, am Dienstag und am Freitag. Meine Arbeit liegt zum einen in der Unterstützung bei den vielen Projekten, die das RUZ anbietet, aber auch bei der Pflege des Geländes. Dazu gehört zum Beispiel Rasen mähen, Pflege des Schulgartens und beschneiden der Hecken und Bäume.
Das RUZ bietet, ein Streuobstprojekt, ein Kartoffelprojekt, ein Bienenprojekt, ein Projekt zum Thema Fließgewässer, ein Getreideprojekt, das Wintergemüseprojekt und das Projekt ,,Vom Huhn zum Ei“ an. Diese Projekte werden jeweils mit Kindern aus dem Kindergarten, der Grundschule und der Sekundarstufe 1 durchgeführt. Des Weiteren bietet das RUZ für die gymnasiale Oberstufe das Projekt, Ökosystem See“ an.
Am Montag, Mittwoch und am Donnerstag bin ich in der Neuen IGS Göttingen tätig. Dort bin ich vormittags einer Stammgruppe zugeteilt. Dort helfe ich lernschwachen Schülern bei ihren Aufgaben und unterstütze die Lehrkräfte. Am Nachmittag leite ich zusammen mit einem FSJler der IGS eine AG. Sie heißt ,,Schülercafe AG“. Dort backen wir mit den Kindern verschiedene Sachen, welche wir am darauffolgenden Tag in den Pausen gemeinsam mit den Kindern verkaufen. Von dem eingenommenen Geld müssen wir neue Zutaten zum Backen kaufen.
Am Mittwoch findet in der Neuen IGS der Projekttag statt. Ich betreue das Projekt ,,Wald erleben“, welches in Kooperation mit dem RUZ stattfindet. An diesem Projekt nehmen nur die fünften Klassen teil. Jedes Projekt dauert fünf Wochen, danach wird die Klasse gewechselt. An zwei Mittwochen gehen wir mit den Schülern in den Wald, spielen dort und lernen einiges zum Thema Wolf. Am dritten Mittwoch befassen sich die Schüler mit der Milchverarbeitung. Dazu fahren wir zuerst zu einem Milchbetrieb und verarbeiten anschließend Milch zu Käse und Butter. Der vierte Mittwoch behandelt das Thema Steinzeit. Dazu fahren wir in den Reinhäuser Wald zu einer echten Steinzeithöhle. Der fünfte Mittwoch ist frei gestaltbar. Entweder wird etwas zum Thema Biene, Huhn oder Getreide gemacht.
Mein FÖJ macht mir die meiste Zeit großen Spaß und ich kann viel für mich selbst daraus mitnehmen.
13.26 Freie Schule Heckenbeck
Bei meiner Einsatzstelle handelt es sich um eine Freie Schule, was heißt, dass die knapp 90 Schüler*Innen hier, anders als an den sogenannten Regelschulen, von der ersten bis zur zehnten Klasse selbstbestimmt und eigenständig lernen, aber auch viel spielen. Die Schule liegt in einem kleinen Dorf mit knapp 500 Einwohnern im Süden Niedersachsens, in Heckenbeck. Neben der Einsatzstelle an sich, ist auch das Dorf eine sehr prägende Erfahrung während des FÖJs, da man einen Einblick in alternative Lebensweisen – beispielsweise in die solidarische Landwirtschaft – erhält.
Ich bin an der Schule nicht der einzige Freiwillige, sondern arbeite hier zusammen mit einer weiteren FÖJlerin und einem BfDler, mit denen ich während des Jahres auch in einer Wohngemeinschaft zusammen mit einer FÖJlerin einer anderen Einsatzstelle im Dorf lebe.
Unsere Aufgaben im Schulalltag umfassen im Großen und Ganzen die pädagogische Begleitung der Kinder und Jugendlichen. Das meint, sie beim Lernen zu unterstützen, mit ihnen zu spielen und zu basteln, bei Konflikten Hilfe zu leisten, aber vor allem für sie da zu sein. Außerdem sind eigene Projekte, sogenannte Angebote, im Rahmen der nachhaltigen Bildung gerne gesehen. Momentan biete ich Computer-Animation, Biologie Grundlagen und Kochen an, wobei Letzteres in Begleitung eines ausgebildeten veganen Koches erfolgt, die anderen beiden Angebote leite ich selbstständig. In Zukunft sind außerdem noch ein Angebot zum Schiedsrichtern im Fußball sowie zu den Gender Studies geplant.
Die Lehrer und Lernbegleiter an der Schule sind ausgesprochen freundlich und sind bemüht uns FÖJler ein erfahrungsreiches Jahr zu ermöglichen. Ich fühle mich daher an meiner Einsatzstelle und ihrem Umfeld sehr gut aufgehoben und freue mich sehr, ein solches Konzept unterstützen zu können.
13.34 Martin-Luther-Schule Northeim
Während meines Freiwilligen Ökologischen Jahres bin ich an der Martin-Luther- Grundschule in Northeim eingesetzt. Die Arbeit mit den Kindern macht Spaß und ist sehr abwechslungsreich. Kein Tag ist wie der vorherige und es warten immer neue Erfahrungen im Umgang mit Kindern auf einen. Außerdem werde ich an meiner Einsatzstelle vielseitig eingesetzt, so begleite ich zum Beispiel täglich mindestens einmal den Sportunterricht und helfe dabei den Sportlehrern ihre Lernziele zu verwirklichen. Des Weiteren leite ich jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ein Schulobst-Projekt mit, damit die Kinder schon früh lernen wie wichtig eine gesunde Ernährung ist.
Zudem leite ich jeden Mittwoch in der achten Stunde eine Garten-AG, mit der ich mich um die Aufrechterhaltung des Schulgartens kümmere, sowie den Kindern einige Kompetenzen zum Thema Gartenarbeit vermittele, d. h. einpflanzen etc. Während der AG-Zeit lerne auch ich einiges dazu, weil dies für mich die Möglichkeit darstellt sich einmal selbst in die Lehrerrolle hineinzuversetzen und den Kindern spielerisch und dennoch zielgerichtet Unterrichtsstoff zu vermitteln. Dies bereitet mir stets viel Freude, weshalb ich mir mittlerweile auch ein Lehramt-Studium nach meinem FÖJ gut vorstellen könnte.
SEMINARGRUPPE I
01.01 Naturschutzstation ‚Fehntjer Tief‘
Moin, mein Name ist Marten (19) und zurzeit absolviere ich mein freiwilliges ökologisches Jahr an der Naturschutzstation Fehntjer Tief.
Ich habe mich dazu entschieden ein FÖJ zu machen, weil ich erstens noch nicht wusste, was ich nach dem Abitur machen soll und zweitens, weil mir das FÖJ die Möglichkeit bietet, mal etwas Neues auszuprobieren. Nach einigen Recherchen habe ich mich bei der Naturschutzstation Fehntjer Tief beworben.
Meine Aufgabenbereiche hier sind sehr vielfältig. Einerseits gibt es hier immer was auf dem Hof zu tun, andererseits ist es auch ein Teil unserer Arbeit Kinder und Jugendgruppen zu betreuen und ihnen verschiedenes Programm zu bieten wie zum Beispiel in den Ferien.
Einen typischen Arbeitsalltag gibt es hier nicht, was ich auch sehr begrüße. Trotzdem beginnt ein Tag immer damit, unsere Tiere zu versorgen. Das heißt: Schafe, Hühner und Wasserbüffel müssen gefüttert werden. Danach gibt es entweder draußen genug zu tun, wo wir zum Beispiel unseren Bauerngarten mit verschieden Nutzpflanzen bewirtschaften oder Flächen im Naturschutzgebiet neu einzäunen, oder wir planen und sammeln im Büro Ideen für Gruppen. Dreimal in der Woche sind wir an drei Schulen und haben dort unsere eigene AG mit den Kindern, die Naturforscher. Die Besonderheit an meiner Einsatzstelle ist, dass sie sich von anderen Einsatzstellen des FÖJs an Ganztagsschulen unterscheidet, da ich nicht den ganzen Tag in einer Schule Kinder betreue, sondern sehr viel an der frischen Luft und mit Tieren arbeiten kann. Ein wichtiger Punkt, welcher mir sehr wichtig ist, dass das Arbeitsklima sehr angenehm ist. Jeder der Mitarbeiter hier ist sehr freundlich und man kann zum Beispiel bei gemeinsamen Mittagspausen viel Spaß mit ihnen haben. Natürlich sind das nicht alle Aufgaben die hier anstehen, da es immer wieder neue Herausforderung gibt, die einen erwarten.
Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick in meine Arbeit an der Naturschutzstation Fehntjer Tief geben und kann ein freiwilliges Jahr an dieser Einsatzstelle nur weiterempfehlen.
Liebe Grüße
Marten
01.02 Watt Welten UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum Norderney
Watt Welten UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum Norderney
He! Mein Name ist Sebastian und ich bin 19 Jahre alt. Nach meinem Abitur war ich mir noch nicht genau sicher, was ich studieren möchte. Nachdem ich einen Bericht über ein FÖJ an der Nordsee gesehen hatte, informierte ich mich im Internet weiter darüber und bewarb mich für mehrere Stellen gleichzeitig. Norderney gefiel mir dabei am Besten und so beschloss ich, ein Jahr lang auf einer Ostfriesischen Insel zu leben.
Ich wohne dort in einer WG mit anderen Freiwilligen. Wir teilen uns ein kleines Haus mitten in den Dünen, welches vor zwei Jahren renoviert wurde. Zur Arbeit fahre ich jeden Tag fünf Kilometer mit dem Rad durch die Dünen und am Deich entlang.
Das Besucherzentrum wurde vor drei Jahren neu eröffnet und befindet sich direkt am Hafen. Es bietet eine interaktive Ausstellung über den Nationalpark und das Weltkulturerbe Wattenmeer sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Touristen und Schulklassen.
Zu meinen Aufgaben gehört unter anderem die Betreuung der Besucher am Empfang. Das bedeutet sowohl Eintrittskarten und Shop-Artikel zu verkaufen, als auch Fragen zu beantworten und Veranstaltungsanmeldungen entgegenzunehmen. Außerdem führe ich verschiedene Veranstaltungen am Strand, im Labor und im Watt durch. Mittwochs und donnerstags betreue ich jeweils ein AG der KGS Norderney, die beide am Junior-Ranger-Programm der Nationalparkverwaltung teilnehmen. Die Gruppe besteht aus den Anwärtern, die nach einer festgelegten Reihe von Pflichtveranstaltungen zu offiziellen Junior Rangern ernannt werden, eine Auszeichnung für besonderes Engagement im Bezug auf den Schutz des Wattenmeeres. Die andere Gruppe besteht aus den schon zertifizierten Junior Rangern. Mit diesen beiden AG-Gruppen verbringe ich möglichst viel Zeit draußen in der Natur.
Des Weiteren pflege ich zusammen mit meiner FÖJ-Kollegin die Aquarien in unserem Ausstellungsraum, wozu auch die Fütterung der dort lebenden Tiere gehört.
Neben diesen Aufgaben fallen auch Büroarbeiten, wie Dokumentation und Organisation an. Außerdem gibt es immer mal wieder besondere Einsätze, wie beispielsweise die Zugvogeltage oder Aquarienumbauten.
Verwaltet werden das Besucherzentrum und die WG von der Stadt Norderney, der Arbeitsplan wird jedoch von der Hausleitung gestellt. Das gibt dem Team eine gute Struktur und es ist zudem auch möglich diesen Plan flexibler zu gestalten. Durch das Saisongeschäft sind die Sommermonate sehr viel arbeitsintensiver und die Wintermonate werden für Urlaub und den Abbau der Überstunden genutzt, die sich den Sommer über anhäufen. Die Arbeitszeit geht meistens von 8:30 bis 18:30 Uhr, wobei davon nur acht Stunden gearbeitet werden. Die Wochenenden teilen sich die FÖJler auf.
Das Leben auf einer Insel, wo andere Leute Urlaub machen, ist vor allem im Sommer aber auch im Winter sehr schön und angenehm. Die Arbeit an der frischen Luft und das arbeiten mit unterschiedlichsten Menschen macht sehr viel Spaß und man lernt jeden Tag etwas Neues über die Natur des Wattenmeeres und der Nordsee dazu.
01.17 KGS Hage-Norden
Mein Name ist Lisa (Spitzname Moxxi), ich bin 19 Jahre alt und mache derzeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr an der Kooperativen Gesamtschule Hage. Nachdem ich mein Abitur gemacht habe, wusste ich noch nicht so recht wohin mit mir. Ich brauchte Zeit um mich zu orientieren und da kam mir sofort ein FSJ in den Sinn. Da ich allerdings große Freude an Flora und Fauna habe und ich die Wahl hatte mich auf ein FSJ oder ein FÖJ zu bewerben, entschied ich mich für letzteres. Ich bewarb mich bei meiner ehemaligen Schule, die ich im Jahre 2014 verlassen hatte. Nach einem kurzen Gespräch unterzeichnete ich den Vertrag und begann mein FÖJ im Sommer.
Der ökologische Bereich sind Projekte wie das Sammeln von Müll und Deckeln von Plastikflaschen, um Projekte wie „End Polio Now“ zu unterstützen. Zudem haben wir ein Projekt gestartet, in dem um das Crowdfarming geht. Hier werden Patenschaften für verschiedene Obstbäume übernommen wie Orangen-, Apfel oder Mandelbäume. Auch Hecken werden mit den Spenden gepflanzt, all das um die Flora des Landes und der Welt zu unterstützen. Im kommenden Schuljahr wird dies vertieft indem sich die Schule dort noch weiter engagiert. So werden die Klassen mit einbezogen und jeder hat die Chance etwas für die Umwelt zu tun. So wird auch der ökologische Bereich abgedeckt.
Ich arbeite im Freizeitbereich der Schule bei der Sozialpädagogin Gila Westerbur Junkmann und ihrer Kollegin Tanja Schmik. Der Freizeitbereich ist dafür da den Kindern in der Pause und auch bei Freistunden als spielerischer Rückzugsort zur Verfügung zu stehen. Dies wird von vielen Schülern dankend angenommen. Die Schüler kommen zu uns um sich vom Unterricht zu entspannen, mit Freunden zu spielen und zu lernen, dabei helfe und begleite ich die Kinder. Auch gibt es Schüler die schulische oder auch persönliche und private Probleme haben und sich dann an Gila und Tanja wenden. Auch dort helfe ich mit und bin da, wenn jemand Hilfe braucht. Wir beaufsichtigen die Schüler beim Spielen und Lernen und stehen ihnen bei Fragen zu Verfügung. Wird ein Kind aufgrund von falschem Verhalten oder sonstiges aus dem Unterricht ausgeschlossen, werden sie ebenfalls zu uns geschickt. Mit einem Zettel werden sie in den Trainingsraum geschickt und verrichten dort ihre Aufgaben oder füllen den Zettel über ihr Fehlverhalten aus, um wieder am Unterricht teilnehmen zu dürfen. Auch hierbei helfen wir immer gern.
Mein Arbeitsalltag beginnt um spätestens 8 Uhr morgens, allerdings gehe ich freiwillig schon etwas eher zur Schule, da es Schüler und Schülerinnen gibt die ebenfalls früher kommen. Neben einigen Dingen die zu organisieren sind helfe ich Schülern bei Problemen oder dem Lernen. In den Pausen führen wir Aufsicht im Freizeitbereich und schlichten dort wo es manchmal Ärger gibt. Auch spielen wir mit den Kindern wenn sie fragen. So läuft das rund und gegen viertel vor vier am Nachmittag klingelt es, dann ist die letzte Stunde vorbei. Der Freizeitbereich schließt und der Arbeitstag ist vorbei. Meine AG findet am Donnerstag statt, dann wird mit Schülern gekocht und gebastelt, gebacken und gespielt. Freitags geht es schon um halb zwei nach Hause, dann ist Wochenende.
Die Besonderheit der Schule an der ich arbeite ist der Freizeitbereich selbst. Hinten in der Schule mit einer separaten Tür nach draußen liegt er und empfängt all jene die jemanden zum Lernen, Spielen oder Reden brauchen. Der Freizeitbereich ist sehr groß und verfügt über die verschiedensten Möglichkeiten sich die Zeit in den Pausen oder Freistunden zu vertreiben. Im Hauptbereich stehen überall Tische und Stühle, es gibt mehrere Sofaecken und eine kleine Küche, in der wir manchmal kochen und die Kinder sich Tee zubereiten können. Es gibt drei große Schränke in denen die unterschiedlichsten Spiele auf einen warten: von Monopoly über Uno, Wizard und Halli Galli bis Mühle, Schach und Twister. Des Weiteren gibt es drei große Billardtische, zwei Tischkicker, zwei Tischtennisplatten und einen Air-Hockey Tisch. Im hinteren Bereich des Freizeitbereichs liegen der Ruhe- und der Toberaum. Im Ruheraum stehen überall Sofas zum Entspannen, auch da für Kinder denen es nicht so gut geht und die ein wenig Ruhe brauchen. Durch den Ruheraum gelangt man in einen separaten Raum der sich der Toberaum nennt. Im Toberaum können die Kinder sich –wie der Name schon vermuten lässt- einmal richtig austoben. Eine große weiche Matte liegt auf dem Boden vor gepolsterten Wänden. Gegenüber ist eine Kletterwand und ein Boxsack an einem kleinen Gerüst. Im „Kabuff“, welches auf der anderen Seite liegt, kann man sich Fußbälle, Basketbälle und weitere Spiele für draußen wie Tennis, Federball, Keulen und weiteres ausleihen. Der Freizeitbereich ist auch für kranke Kinder da, die nicht nach Hause können oder sich nur kurz erholen müssen. Mit Desinfektionsmittel und Pflaster wird der ein oder andere Kratzer versorgt, auch gibt es Kühlpacks und Wärmflaschen sowie die unterschiedlichsten Teesorten zum Wohlfühlen. Alles in allem ist der Freizeitbereich für jeden Schüler und jede Schülerin da und wir helfen wo wir können; sei es bei schulischen oder persönlichen Problemen, beim Lernen oder allem was den Kindern auf dem Herzen liegt. Hier fühlen sich die Kinder wohl und sind immer herzlich willkommen.
02.01 HÖB, Historisch-Ökolog. Bildungsstätte
Mein Name ist Robert. Seit August mache ich mein FÖJ in der Historisch Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg (HÖB). Nach meinem Abitur wollte ich gerne etwas praxisorientiertes machen. Ein FSJ hatte mich nie gereizt, doch als ich im Fernsehen von einem ökologischen Jahr hörte war ich sehr davon angetan. Dann habe ich drei Jahre lang gewartet, dass ich endlich mein FÖJ machen konnte und habe mich in der Zeit schon etwas umgeschaut. Zuerst habe ich die Vogelwarte Helgoland besucht und mich dort mal umgeschaut. Auch in anderen Orten war ich zu Besuch und habe mir die Einrichtungen angeschaut. Letztendlich ist dann doch alles anders gekommen und ich habe mich dort beworben, wo ich noch nie war. Das war für mich eine umso größere Überraschung was mich erwartete, als ich zum Bewerbungsgespräch kam. Ich war absolut begeistert von dem Ambiente der HÖB und habe keine Sekunde an meiner Entscheidung gezweifelt. Die HÖB ist ein super Ort für ein freiwilliges Jahr. Auch wenn es Aufgaben gibt die mal nicht so schön sind, ist das miteinander im Team das wichtigste in der HÖB. Das Freiwilligenteam besteht aus acht Leuten. Diese müssen perfekt zusammenarbeiten und sich aufeinander verlassen können. Eine wohl sehr wichtige Eigenschaft in der HÖB ist Gewissenhaftigkeit. Alles muss perfekt oder nahezu perfekt sein und jeder Wunsch und alles wird möglich gemacht. Das lernt man schnell im Umgang mit den Seminargästen in der HÖB. Das zeichnet die HÖB aus. Ein riesiger Bildungsstandort im Raum Emsland. Alles ist so, wie es der Gast möchte. Beim Stellen der Räume müssen alle Tische und Stühle akkurat und sauber nebeneinanderstehen. Das ist wohl die Hauptaufgaben der Freiwilligen.
Es gibt den normalen Dienst und den Früh- und Spätdienst. Zunächst beginne ich mit den normalen Dienst. Am Morgen ist um 7.30 Uhr Beginn in der Werkstatt. Dort werden die Aufgaben für den Tag an Sandy und Marco verteilt, mit denen wir mitlaufen und die Seminarräume stellen. Eine Person kontrolliert die Getränke in den Seminarräumen und fährt dann meistens danach mit dem Handwagen den Müll und die Wäsche von den Häusern. Es gibt das Haupthaus, das Künstlerhaus, das Gästehaus, das Regionale Umweltzentrum und das Zentrum für Generationen. Um 9 Uhr gibt es Frühstück und danach kommen noch Aufgaben die am Tag erledigt werden müssen. Welche Aufgaben das sind ist immer unterschiedlich. Wenn die Gäste irgendetwas kaputt gemacht haben wird das repariert, oder es gibt andere Aufgaben die zur Pflege der Einrichtung gehören. Irgendwann ist dann 12.30 Uhr und Zeit fürs Mittagessen in der Mensa, die direkt am See liegt. Nach dem Mittagessen werden meistens noch Räume gestellt die jetzt erst frei wurden. Um 16 Uhr ist dann Feierabend.
Zweimal in der Woche finden Ags mit den Kindern der benachbarten Grundschule statt. Die Ags beginnen um 14.30 Uhr und enden um 16 Uhr. Für die Ag kommen die Kinder zur Küche des Regionalen Umweltzentrums, das mit auf dem Gelände der HÖB steht und zur Einrichtung dazu gehört. Es gibt eine Graslöwen Ag und eine Koch- und Back-Ag. Das schöne ist das man dort völlige Freiheit hat was man macht und wie man die Stunde gestaltet. Deine Betreuer lassen dir freie Wahl und fragen ab und zu mal ob alles läuft. Die Graslöwen Ag ist eine Umwelt Ag, also sollte der Inhalt dazu dementsprechend schon passen und die Kinder sollen ja auch etwas lernen. Die Ags sind die schönste Zeit für mich in der HÖB. Es macht mir unglaublich viel Spaß mit den Kindern neue Dinge auszuprobieren und auch Experimente mit Alltäglichen Dingen durchzuführen. Aktuell freue ich mich schon auf den Sommer wenn wir mit den Kindern öfter rausgehen und die Natur entdecken können. Doch sind wir acht Leute und die Aufgaben müssen gerecht aufeinander aufgeteilt werden. Es ist egal was für einen Freiwilligendienst ihr absolviert, ihr müsst alle das gleiche machen. Da geht das Spatendenken verloren, mit den typischen Aufgaben die ein FÖJler mit Ganztagsschulanbindung, d.h. die Stelle auf die ich mich beworben habe hat eigentlich viel mit Schulkindern zu tun, verloren. Ihr seid ein Team.
Es gibt nämlich den genannten Spät- und Frühdienst, um den es immer Gerangel bei den Dienstbesprechungen gibt, weil er auch am Wochenende arbeiten muss. Diesen Dienst macht immer nur eine Person und die wechselt sich jede Woche. Das ist ganz wichtig. Dir sollte bewusst sein, dass wenn du ein Freiwilliges Jahr in der HÖB machst auch am Wochenende arbeiten musst, wenn du Früh- oder Spätdienst hast. Im Frühdienst musst du mit dem Auto in der Woche Sachen besorgen die das Haus braucht. Außerdem musst du Post fahren und selber frankieren und Kuchen zu den einzelnen Häusern bringen. Die Arbeitszeiten in der Woche liegen bei 9-15 Uhr. Am Wochenende musst du in der Verwaltung sitzen und Fragen der Gäste oder Anrufe entgegen nehmen. Du kümmerst dich auch um die An- und Abreisen der Gäste die bei uns übernachten. Am Wochenende musst du von 7.30 Uhr bis 14 Uhr arbeiten. Einen Ausgleichstag gibt es nicht! Bei dem Spätdienst musst du in der Woche von 16 bis 21 Uhr arbeiten. Deine Hauptaufgabe ist hierbei die Verwaltung zu besetzen und die gleichen Dinge zu tun wie die Frühschicht am Wochenende. Um 18 Uhr gibt es Abendessen in der Mensa und kurz vor Dienstschluss musst du das Wasser in den Seminarräumen auffüllen und alle Häuser zumachen. Am Wochenende arbeitest du von 13.30 bis 21 Uhr und deine Aufgaben sind dieselben wie in der Woche. Bei Bedarf musst du am Wochenende noch Stühle und Tische in den Seminarräumen stellen.
Das Freiwillige Jahr macht mir sehr viel Spaß und ich bin stolz ein Teil dieses großen Teams zu sein, doch dir sollte der große Umfang der Aufgaben die dich erwarten bewusst sein.
02.05 Bildungszentrum Kuhlhoff-Bippen
Mein Name ist Monique, ich bin 20 Jahre alt und mache mein FÖJ im Bildungszentrum Kuhlhoff in Bippen.
Vom FÖJ habe ich zum ersten Mal etwas in der Schule gehört, als es darum ging, was man nach dem Abi machen wolle. Demnach habe ich mich im Internet mehr darüber informiert und bin schließlich auf die NNA, die viele Einsatzstellen vorstellte, zugestoßen. Ich fand, dass ein FÖJ einem die Gelegenheit gibt, sich selbst zu finden, einen Einblick in das Berufsleben zu erhalten und Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Da ich in meinem FÖJ die Erfahrung mit Kindern sammeln und mehr über den Umweltschutz erfahren wollte, kam das FÖJ am Bildungszentrum Kuhlhoff Bippen in der Ganztagsschule gut und Frage.
Von Montag bis Donnerstag von 12:30 Uhr bis 16:00 Uhr findet die Nachmittagsbetreuung der Grundschulkinder aus der Grundschule Bippen statt. Momentan betreuen wir neun Kinder und essen mit ihnen zu Mittag, machen Hausaufgaben und gestalten den Nachmittag mit den Kindern. Natürlich sind wir, die FÖJ’ler, dafür verantwortlich, dass der Tisch gedeckt ist und das Essen auf dem Tisch steht, sobald die Kinder eintreffen.
Außerdem wirke ich bei den Ferienspaßaktionen und bei den einwöchigen Spaßaktionen mit, welche von uns auch vorbereitet und durchgeführt wird. Zusätzlich gibt es Bildungsangebote, bei denen ich bei der Betreuung und Durchführung mitwirke z.B. Apfelsaft pressen, Vom Korn zum Brot, Klimaschutz und weitere Projekte.
Zu meinen weiteren Aufgaben zählt die Pflege im Garten, sprich Laub fegen, Rasenmähen, Unkraut jäten, pflege der Streuobstwiese und weiteres
Mein Tag beginnt um 9 Uhr und fängt mit dem täglichen Geschirrspüler ausräumen an. Nachdem das erledigt ist, werden die Aufgaben bis 12:30 gemacht, die anstehen. Entweder bereite ich mich auf die Nachmittagsbetreuung vor, sprich Aufgaben heraussuchen oder eine kleine Aktion planen, welche ich dann mit den Nachmittagskindern durchführen werde oder ich bereite mich auf die anliegenden Projekte vor, damit ich darüber schon Bescheid weiß. Es gibt aber auch Ausnahmen, z.B. von Januar bis März gibt ein Projekt, namens „Lars der Eisbär“, hier fahren wir zu den einzelnen Kindergärten und sprechen mit ihnen über den Klimaschutz und bereiten mit den Kindern ein Klimafrühstück vor. Bis 13:00 Uhr muss alles fertig gedeckt sein, denn dann kommen die Nachmittagskinder, mit denen wir Mittagessen, Hausaufgaben machen und sie entweder frei spielen lassen oder wir mit ihnen kleine Aktionen durchführen. Wenn die Nachmittagsbetreuung um 16:00 Uhr vorbei ist, werden die restlichen Arbeiten erledigt. Entweder sind das weitere Büroarbeiten, sich auf Projekte vorbereiten oder im Garten Aufgaben erledigen.
Zu dem Kuhlhoff: Ich finde, dass man auf dem Kuhlhoff ein vielseitiges und entspanntes arbeiten erlebt. Hier handelt es sich um theoretisches, sowie praktisches arbeiten, was die Vielseitigkeit nochmal unterstreicht. Also Abwechslung ist hier schon drin. Außerdem wird man unterstützt und auch einbezogen, wenn es um neue Ideen und Vorschläge geht.
02.13 Freunde und Förderer des Gymnasiums Rhauderfehn
Moin! Wir sind Nils und Sandra und unsere Einsatzstelle sind die Freunde und Förderer des Gymnasiums Rhauderfehn.
Dadurch, dass wir beide das Gymnasium und den Förderverein bereits kannten und mit diesem vorher nur gute Erfahrungen gemacht haben, hatten wir Bock dort ein Freiwilliges Ökologisches Jahr zu machen, um etwas hinter die Kulissen zu schauen. Am coolsten finden wir die vielseitigen Möglichkeiten und dass man sehr selbstständig tätig sein kann.
Unser Arbeitsalltag gestaltet sich durch verschiedene AGs und Projekte, die wir anbieten sehr unterschiedlich. Ein weiteres großes Standbein unserer Tätigkeiten ist das örtliche, vom Förderverein getragene Jugendcafé, in dem wir ungefähr zwei Mal in der Woche Nachmittagsschichten übernehmen.
Erwähnenswert ist auch die von der Einsatzstelle gestellte Wohnung, in der mit drei weiteren Freiwilligen wohnen, die ein FWD im Sport und einen europäischen Freiwilligendienst leisten. Durch diese Zusammensetzung in der eigenen WG erfahren wir viel kulturellen Austausch und lernen zudem auch selbstständiger zu werden.
Insgesamt fühlen wir uns sehr wohl in unserer Einsatzstelle und können diese nur empfehlen.
02.15 Umweltbildungszentrum Vrees
Mein Name ist Sebastian, ich bin 19 Jahre alt und habe 2017 mein Abitur am AMG Friesoythe gemacht. Ich mache aktuell ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Umweltbildungszentrum (UBZ) in Vrees. Ich bin durch die Agentur für Arbeit auf das FÖJ und auf diese Stelle aufmerksam gemacht worden.
Unser Tag beginnt häufig mit Unterricht zu unterschiedlichen Themen bei uns im Zentrum oder gelegentlich auch mit der Arbeit am Schreibtisch. Zu unseren wichtigsten Unterrichtseinheiten gehören die Themen „Tiere im Winter“, „Küken – alte Haustierrassen“, „Ernten und Verwerten von Lebensmitteln“ und „Backen und Basteln im Advent“. Im Sommer sind wir auch häufig mit Gruppen auf Bauernhofbesichtigungen. Wir arbeiten zudem im Ganztagsunterricht an insgesamt sechs Grundschulen mit und bieten abwechselnd AG’s am Nachmittag an. Doch zu unseren Besuchern zählen nicht nur die Grundschulen, sondern auch weiterführende Schulen, Kindergärten, die örtliche Seniorengruppe und das Vitus-Werk in Meppen. Außerdem ist für das nächste Jahr ein Sprach-Kochkurs für die Geflüchteten hier im Ort geplant. Die Gruppen sind also genauso abwechslungsreich wie unser (Unterrichts-)Programm. Zu unseren Aufgaben zählt jedoch nicht nur die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und der AG’s, sondern auch Verwaltungsarbeit, Öffentlichkeits- und Pressearbeit und die Planung und Umsetzung eines eigenen Projektes.
Das FÖJ bietet also sehr viel Abwechslung und es besteht die Möglichkeit in verschiedenen Bereichen der Erziehung und Betreuung, aber auch in die Verwaltung einen Einblick zu bekommen.
02.16 Gymnasium Marianum Meppen
Mein Name ist Kerstin 19 Jahre alt und habe im Jahr 2017 mein Abitur am Gymnasium Marianum in Meppen absolviert.
Mir ist die Überlegung, was ich nach dem Abi mache, nie schwergefallen, weil für mich schon in der 11. Klasse feststand, dass ich der Schule als FÖJ erhalten bleibe. Ich habe die Entscheidung nie nur eine Sekunde bereut, weil die Aufgaben den perfekten Ausgleich zwischen der körperlichen Arbeit draußen und der Arbeit mit den Schülern in AGs und Unterricht bieten.
Die Arbeit rund um die Schule ist so vielfältig, dass ich keine Langeweile habe. Zu meinen regelmäßigen Aufgaben gehört die Pflege der Streuobstwiese und des Schulgartens, die Mitleitung der Umwelt-AGs (Imkerei und Garten) und die Planung / Durchführung von Projekten. Als FÖJ bin ich total flexibel, weil ich mir die Zeit selbst einteilen und eigentlich jede Idee umgesetzten kann.
Den Ausgleich zu der körperlichen Arbeit draußen bietet die Mitwirkung in den Projektklassen MINT und die Arbeit im Büro. Dort verfasste ich regelmäßig Artikel für die Schulhomepage oder kümmere mich um die Umsetzung und Finanzierung der geplanten Projekte.
Die Arbeit am Marianum ist immer mit viel Spaß verbunden, weil der Kontakt zu den Lehrern und zu den Schülern sehr eng ist. Häufig helfen mir Klassen im Garten, wenn sie eine Vertretungsstunde haben, da dies auch für sie ein willkommener Ausgleich zum Schulalltag ist.
03.04 UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven
Hallo J Mein Name ist Jana, ich bin 20 Jahre alt und komme aus der Nähe von Hannover!
Was soll ich nach der Schule machen? Diese Frage habe ich mir während meines Abiturs sehr lange gestellt. Ich konnte mich nicht zwischen Studium und Ausbildung entscheiden und wollte am liebsten ein Jahr erstmal was ganz anderes erleben und mich in der Arbeitswelt orientieren. Während meiner Recherchen bin ich dann auf verschiedene Freiwilligendienste gestoßen und dabei fiel mir das Freiwillige ökologische Jahr ins Auge. Daraufhin habe ich unter anderem auf der Homepage der Alfred-Töpfer-Akademie für Naturschutz geschaut, wo man ein FÖJ ableisten kann. Mein Wunsch war es, eine Einsatzstelle an der Nordsee zu bekommen und am Meer zu wohnen.
Seit einem halben Jahr wohne ich nun in Wilhelmshaven und meine Einsatzstelle ist das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum. Wir sind eine Umweltbildungseinrichtung, die viele verschiedene Veranstaltungen anbietet und durchführt. Neben mir sind noch zwei weitere FÖJler, Lea und Johannes, hier. Wir sind in allen möglichen Bereichen eingebunden und helfen dort, wo Hilfe benötigt wird. In den Sommermonaten sind vor allem die Nationalparkerlebnisfahrten mit dem Schiff Harle Kurier zu den Seehundbänken im Jadebusen, dem Arngaster Leuchtturm und dem Jade-Weser-Port ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Auf dem Schiff betreuen wir die Gäste, mikroskopieren mit den Kindern und erklären nach dem Schaufischen die verschiedenen Nordseetiere. Außerdem sind Veranstaltungen mit Schulklassen in unseren beiden Laboren, dem Bio- und dem Wattlabor, sowie Südstrandsafaris und Hausführungen Schwerpunkte unseres FÖJs. Zu unserem weiteren Aufgabengebiet zählen die Aquarien, deren Instandhaltung sowie die Versorgung der Tiere. Im Winter verbringen wir die überwiegende Zeit im Büro mit Verwaltungsaufgaben. Hier im Haus gibt es immer wieder wechselnde Sonderausstellungen, in denen wir Führungen für unterschiedliche Zielgruppen anbieten. Momentan ist die Ausstellung „Weil wir Mädchen sind…“ von PLAN International bei uns im Haus, die vor allem von Kindergarten- und Schulgruppen besucht wird. Darüber hinaus betreuen wir ab und zu am Wochenende Kindergeburtstage zu unterschiedlichen Themen, zum Beispiel den „Piratengeburtstag“. Toll ist, dass wir auch auf diversen Großveranstaltungen und Veranstaltungen außer Haus, wie der Hochzeitsmesse oder dem Science Slam, arbeiten und dadurch viele neue Erfahrungen sammeln können.
Insgesamt kann ich das Freiwillige ökologische Jahr jedem weiterempfehlen, der sich für Umwelt- und Klimaschutz interessiert, Verantwortung übernehmen möchte, eigenständig arbeiten und auch mal mit stressigeren Tagen umgehen kann.
03.06 Regionales Umweltzentrum Schortens e.V.
Hallo, ich bin Anne und ich mache ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Regionalen Umweltzentrum (RUZ) in Schortens.
Warum ein FÖJ? Ganz klar, ich will mich für den Umweltschutz engagieren und dabei auch viele Erfahrungen für mich sammeln. Deswegen ist meine Einsatzstelle auch so gut für mich geeignet; ich möchte später Lehrerin werden und kann in diesem Jahr herausfinden, ob mir die Arbeit mit Kindern überhaupt liegt. Schließlich arbeite ich hier hauptsächlich in der Umweltbildung und habe viel mit Schulklassen zu tun. Die Aktionen sind ganz unterschiedlich: von Apfelsaftpressen über die Ausbildung von Kindern zu „Energie-Spar-Sheriffs“ bis hin zu Moor-Exkursionen. Vom Kindergarten bis zur Oberstufe ist alles dabei, am häufigsten kommen Grundschulklassen zu uns. Das RUZ liegt mitten im Klosterpark, welcher wiederum direkt an den Upjever Forst angrenzt, da sind wir mit den Kindern natürlich viel draußen unterwegs. Wir nutzen aber auch gerne die beiden Seminarräume im Haus, oder führen Projekte direkt an den Schulen durch.
Da das RUZ ein eher kleines Team von ca. 10 Leuten hat, sind wir als FÖJler fast überall mal mit dabei. Wir begleiten und unterstützen die Mitarbeiter aber nicht nur, sondern planen auch eigene Programme und Aktionen, zum Beispiel auch die beiden Grundschul-Ags an den umliegenden Schulen. Eine ganz andere Aufgabe ist die Pflege der Website und des Schaukastens, auch das machen wir FÖJler. Außerdem helfen wir im historischen Klostergarten mit und erledigen Aufgaben, die im Büro und im Haus anfallen. Die Aufgaben sind sehr vielseitig und vor allem saisonabhängig.
Wenn ihr noch mehr Infos zum RUZ sucht, schaut doch auf der Internetseite, oder auf Facebook vorbei, dort findet ihr uns auch!
03.16 Grundschule am Schloßplatz Varel
Ich bin Laura, 19 Jahre alt und mache 2017/2018 mein FÖJ an der Grundschule am Schlossplatz in Varel.
Die Entscheidung nach dem Abitur ein FÖJ zu machen, ist dadurch entstanden, dass ich nicht genau wusste, was ich später machen möchte. Also hab ich mich mit einer Freundin zusammengesetzt und wir haben im Internet recherchiert. Irgendwann sind wir dann auf das FÖJ gestoßen und ich hab mir die Stellen, die in Frage kommen würden, näher angeschaut. Schließlich habe ich mich für die Grundschule in Varel entschieden.
Zu meinen Aufgaben hier gehören Unterrichtsbegleitung, Organisation der Mensa, AGs oder Hausaufgabenbetreuung. Morgens fahre ich von Oldenburg nach Varel und beginne dort um 8 Uhr. Bis 12:30 Uhr bin ich überall mal im Unterricht mit dabei. Besonders gerne habe ich im Sportunterricht geholfen oder mit kleineren Gruppen gearbeitet. Dreimal die Woche dienstags, mittwochs und donnerstags beginnen Marten (Bufdi) und ich ab 12:30 Uhr die Mensa vorzubereiten. Das bedeutet für uns Tische decken und Listen durchgehen. Dann kommen erst die 1.& 2. Klässler zum Essen. Wir sorgen dafür, dass jedes Kind das richtige Essen bekommt und alles reibungslos abläuft. Danach kommen die 3.& 4. Klässlerzum Essen und um 14:15 Uhr schließen wir wieder die Tür der Mensa.
Bis 15 Uhr gibt es noch eine AG. Im zweiten Halbjahr hatten wir eine eigenen AG, die wir eigenständig vorbereiten und durchführen konnten. Ich habe mittwochs die Wattenmeer AG angeboten. Dort habe ich mit den Kindern viele Themen rund ums Wattenmeer an der Nordsee bearbeitet und am Ende haben wir auch einen Ausflug nach Dangast gemacht.
Ab 15 Uhr fahre ich zurück nach Oldenburg.
Das besondere an unserer Schule ist der hohe Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund. Dieser beträgt knapp 50%. Außerdem leben viele Eltern getrennt und leben zudem von Sozialleistungen oder an der Einkommensgrenze. Wichtig ist außerdem die Kooperation mit der Kirche, der Berufsschule oder mit Sportvereinen. Die Schule gilt als Umweltschule und besitzt einen Schulgarten und nimmt am Schulobstprogramm teil. Die Nähe zum Wald (Vareler Wald) und zum Wasser (Hafen) ist ein weiterer positiver Aspekt. Die Sozialarbeiterin Andrea Janßen ermöglicht außerdem eine Vernetzung zu anderen Ämtern.
Ich hoffe du hast einen guten Einblick in meine Arbeit bekommen und bei weiteren Fragen stehen wir dir hier alle gerne zur Verfügung.
03.18 Hermann Lietz-Schule Spiekeroog
Moin ihr Lieben!
Mein Name ist Finja und ich habe im August 2017 mein FÖJ an der Hermann Lietz-Schule auf der Nordseeinsel Spiekeroog begonnen. Das Besondere an der Einsatzstelle ist, dass es sich hier um ein Inselinternat handelt und mit dem Nationalpark-Haus Wittbülten kooperiert. Leben und Arbeit ist also sehr eng verstrickt, doch gleichzeitig ist man Teil einer großen Gemeinschaft. Man gehört einer Schulfamilie an, mit der man zusammen isst und gemeinsame Aktivitäten unternimmt. Ich lebe zusammen mit einer anderen FÖJlerin und einem FSJler in einer WG auf dem Gelände.
Meine Einsatzstelle zeichnet sich besonders durch ihre Vielfalt aus. Durch die Kombination von Internat und Nationalpark-Haus gibt es viele verschiedene Einsatzbereiche. Zu meinen Aufgaben: Vormittags steht etwas Büroarbeit an. Ich checke Mails und schaue, welche Aktivitäten eventuell geplant und organisiert werden müssen. Außerdem gebe ich Führungen für Ferienfreizeiten und Schulklassen in der Ausstellung über den Naturraum Spiekeroog im Nationalpark-Haus Wittbülten. Am Nachmittag geht es dann eher im schulischen Bereich weiter. Ich unterstütze die Schüler in der so genannten „Studienzeit“ bei ihren Hausaufgaben oder Übernehme die Kinderbetreuung für Lehrer, die in wichtigen Konferenzen sitzen. Die Kinder der 5. – 7. Klasse sind die „Nordlichter“, die nicht wie die anderen Schüler im Haupthaus des Internats untergebracht sind, sondern im Nachbargebäude. Diese werden unteranderem durch mich betreut in Form von Tag- und Abenddiensten.Des Weiteren arbeiten die Schüler der Hermann Lietz-Schule unter meiner Anleitung in der Museumsgilde, die sich um die Aquarienanlage im Nationalpark-Haus kümmern. Zu schulfreien Zeiten liegt der Aquaristik-Bereich komplett bei meinen Kollegen und mir, wobei der schulische Bereich dann natürlich auch wegfällt. Alle zwei Wochen findet die Junior Ranger-AG statt, die von mir organisiert und zusammen mit unserem Ranger durchgeführt wird, bei der wir den Kindern der Insel auf praktische Art und Weise die Natur nahebringen. Man kann sich in vielen Bereichen einbringen, sodass es nie langweilig wird. Ob Sport, Musik oder Thekendienst im „Offenen Treff“, man hat immer den Kontakt zu Schülern und Kollegium. Die FÖJ Stelle bietet Abwechslung und einen vielfältigen Einblick in die Arbeitswelt, der einem persönlich eine gute Möglichkeit gibt seinen Weg für die Zukunft zu finden!
04.05 Umweltzentrum Hollen
Ich bin Anabel, 19 Jahre alt und mache seit August 2017 ein Freiwilliges ökologisches Jahr im Umweltbildungszentrum Hollen.
Während meines letzten Schuljahres habe ich viel überlegt, was ich nach meinem Abitur machen möchte und konnte mich dabei noch nicht auf eine bestimmte Sache festlegen, habe immer geschwankt zwischen einem Studium, einem Jahr als Au-Pair oder einem freiwilligen Jahr. Zum FÖJ kam ich dann durch einen Zeitungsartikel meiner Einsatzstelle, dass diese noch Jugendliche für den Bundesfreiwilligendienst suche, worauf ich mich dann bewarb. Meine Einsatzstelle hatte jedoch nur noch einen Platz für das FÖJ an Ganztagsschulen frei, welchen ich dann gewählt habe, da sich bei uns die Aufgaben der verschiedenen Freiwilligen nicht unterscheiden.
Da wir ein Umweltbildungszentrum sind liegt ein Großteil meiner Aufgaben in der Betreuung und Durchführung von Kursen im Rahmen des Umweltschutzes. Unsere Kurse führen wir hauptsächlich mit Grundschülern durch zu verschieden Themen, wie z.B. gesunde/regionale Ernährung, Feuer (allg. Naturwissenschaften) oder Energie sparen. An manchen Tagen fahre ich auch in einige Kindertagesstätten und bringe den Schulanfängern spielerisch etwas über das Energiesparen bei. Unsere Kurse finden immer am Vormittag statt, am Nachmittag wird aufgeräumt, geputzt, vorbereitet oder neue Arbeitsmaterialien werden erstellt. Außerdem betreue ich einmal die Woche die Umwelt- AG an einer Oberschule, nicht weit entfernt.
05.03 Lernstandort Noller Schlucht gGmbH
Hallo, ich bin Stephanie, 19 Jahre alt und mache mein FÖJ im Lernstandort Noller Schlucht. Der Lernstandort besteht aus einer Jugendwerkstatt und der Umweltbildung, in der ich zusammen mit zwei Biologen, einigen RUZ-Lehrern und einer anderen Freiwilligen arbeite.
Das FÖJ mache ich, da ich nach dem Abi noch nicht sicher war, welchen Beruf ich erlernen möchte. Ich wusste allerdings, dass es sich um den naturwissenschaftlichen Bereich handeln sollte und ich in dem Jahr gleichzeitig mit Kindern oder Jugendlichen zusammenarbeiten möchte. Als ich dann von dem FÖJ hörte, fiel mir auch schnell die Noller Schlucht ein, da ich mit der Grundschule schon mehrere Ausflüge dorthin gemacht und auch nicht mehr vergessen hatte.
Die Noller Schlucht bietet für Schulklassen Programme unter anderem zu den Themen Tierspuren im Wald, Noller Bach, Insekten, Bionik, Ameisen und Tiere in der Laubstreu an. Dazu gehen wir nach einer kurzen theoretischen Einführung mit der Klasse in Kleingruppen in den Wald, um dort gemeinsam mit den Kindern z.B. Tierspuren zu finden oder Bachtiere zu untersuchen. Hierbei geht es darum, dass die Kinder selbst „forschen“ dürfen und vor allem auch „das Original“ kennenlernen.
Ich kann mich noch daran erinnern wie ich selbst im Bach nach Köcherfliegenlarven gesucht habe oder an einem anderen Tag begeistert von dem Futterplatz des Eichhörnchens war, den unsere Gruppe gefunden hatte. Solche schönen Erinnerungen nehmen hoffentlich auch die Kinder mit, wenn ich nun mit ihnen durch den Wald laufe und das ganze aus einer anderen Perspektive kennenlerne.
Am Nachmittag können die Kinder dann das, was sie vormittags entdeckt haben, kreativ umsetzten und sich damit nochmal an den Vormittag erinnern: Wir malen mit Naturfarben, arbeiten mit Drucktechnik, Holz, Ton und Gipsbildern.
Die Betreuung der Schulklassen sowie die Vor- und Nachbereitung der Programme macht mir am meisten Spaß und nimmt auch den größten Teil meiner Arbeitszeit in Anspruch. Es ist immer wieder spannend mit neuen Gruppen zu arbeiten und auch immer wieder neue Dinge in Wald oder Bach zu finden. Man weiß z.B. vorher selbst nicht welche Tierspuren einen erwarten und kann sich zusammen mit den Kindern freuen wenn auf einmal zwei Rehe am Hang stehen, die Gruppe beobachten und man ausnahmsweise auch das Tier sieht, das die Spuren hinterlässt.
Zu meinen Aufgaben gehört außerdem die Pflege der Stabschrecken und der Wandelnden Blätter, um die sich Schulklassen für mehrere Wochen im Rahmen des Insekten-Programms kümmern dürfen. Vor meinem FÖJ hätte ich nie gedacht, dass ich mich für diese Insekten begeistern könnte, aber ich glaube ich werde sie nach dem Jahr fast vermissen.
Da es sich bei meinem FÖJ um ein FÖJ an Ganztagsschulen handelt, betreue ich zudem gemeinsam mit einer Lehrerin eine Garten-AG an der nahegelegenen Grundschule. Einerseits pflanzen, ernten und essen wir hier Obst und Gemüse, andererseits untersuchen wir auch die Pflanzen, die wir gesät haben und die Tiere, die zwischen den Pflanzen im Beet leben.
Insgesamt merkt man glaube ich, dass mir mein FÖJ sehr viel Spaß macht. Ich lerne unglaublich viel dazu und kann das FÖJ in Nolle nur weiterempfehlen!
05.07 Lindenschule Buer
Hallo mein Name ist Lea und ich bin 18 Jahre alt. Ich absolviere mein Freiwilliges Ökologisches Jahr an der Lindenschule Buer. Die Lindenschule hat einen Grundschul- und einen Oberschulzweig, aber mein Kollege und ich sind hauptsächlich im Grundschulzweig tätig.
Nach meinem Abitur war es für mich sehr schwer eine Ausbildung in meinem Wunschbereich zu finden und habe mich deshalb nach Alternativen umgeschaut die aber trotzdem etwas mit Tieren und Natur und Umwelt zu tun haben. So bin ich auf das FÖJ gestoßen. Zu meinem Glück habe ich gleich eine Stelle direkt bei mir im Ort gefunden und wurde glücklicherweise auch angenommen. Zusammen mit meinem Kollegen Luis, der ebenfalls ein FÖJ’ler ist, erledige ich viele verschiedene Aufgaben.
Unser Arbeitstag beginnt um 8:00 Uhr morgens und wir starten zum Beispiel damit, dass wir unsere Schafe, Gänse, Hühner, Tauben, Kaninchen und Meerschweinchen verpflegen und danach Wertmarken an die Kinder verkaufen, damit diese sich dafür etwas an unserem Schulkiosk kaufen können.
Unsere Einsatzstelle hat ein großes Schulbiotop mit einem eigenen Beet, welches wir mit den Kindern zusammen pflegen und zur Erntezeit gemeinsam leer ernten.
Natürlich unterstützen wir auch die Lehrer bei verschieden Projekten und betreuen nachmittags die Kinder.
Dazu haben wir noch die Möglichkeit eine AG zu übernehmen, die wir komplett selbst gestalten können, was einem die Möglichkeit gibt, seine Kreativität ausleben und Verantwortung übernehmen zu können.
Obwohl wir an einer Schule arbeiten, haben wir noch den besonderen Aspekt mit den Tieren um die wir uns kümmern müssen, was mir persönlich wirklich besonders gefällt, da ich auch in meinem späteren Beruf mit ihnen arbeiten möchte.
Im Großen und Ganzen bin ich ziemlich Zufrieden in meinem FÖJ und bin froh das FÖJ zu bestreiten.
05.08 Biologische Station Haseniederung e.V
Hallo mein Name ist Pascal. Ich bin 19 Jahre alt und mache momentan ein FÖJ bei der Biologischen Station Haseniederung e.V.. Ich habe im Sommer 2017 mein Abitur in Osnabrück abgelegt und wollte danach erst einmal praktische Erfahrungen sammeln und neue Dinge kennen lernen. Über eine kleine Anzeige in der Zeitung bin ich daraufhin auf meine jetzige Einsatzstelle aufmerksam geworden.
Die Aufgaben, die einen hier erwarten sind sehr abwechslungsreich und hängen auch von deinen Interessen und Fähigkeiten ab. Beispielsweise arbeite ich tendenziell mehr draußen im Garten als mein FÖJ-Kollege, der sich ,im Gegensatz zu mir, sehr gut mit Computern auskennt. Feste Bestandteile der Arbeit sind aber beispielsweise die AG an der Grundschule in Rieste, die jeden Donnerstag stattfindet , sowie die Kindergruppe der Biologischen Station, die sich alle zwei Wochen trifft. Außerdem kommen viele Schulklassen zu uns , die die Umweltbildungsprogramme in Anspruch nehmen. Besonders beliebt ist das Programm „Leben im Bach“. Das bedeutet für euch, dass ihr viel Zeit mit dem Keschern von Kleintieren am Bach verbringen und diese auch mit den Kindern bestimmen und untersuchen werdet.
Zusammen mit der ehrenamtlichen Gartenfee, die ca. einmal in der Woche vorbeikommt, und auch alleine, werdet ihr auch draußen im Garten immer wieder Einsatzmöglichkeiten für euch finden.
Einzig in der Winterzeit, in der weder Programme mit Schulklassen stattfinden und es ebenfalls draußen wenig zu tun gibt, gilt es spannende Aufgaben zu finden. Hier habt ihr aber auch die Zeit zu planen was ihr in eurem FÖJ alles realisieren wollt. Wenn ihr interessante Ideen habt könnt ihr dabei auch sicherlich auf Unterstützung zählen. Alles in allem ist es zwar eine kleine Einsatzstelle mit wenigen Mitarbeitern, dies beinhaltet für euch aber die Möglichkeit euch umso mehr einzubringen.
05.09 Umweltbildungszentrum Museum am Schölerberg
Hallöchen! Mein Name ist Konstantin und wie alle Leute in meinem Alter bin ich 19 Jahre alt. Zur Zeit bin ich als FÖJler im Umweltbildungszentrum im Museum am Schölerberg in der schönen Stadt Osnabrück tätig.
Im Gegensatz zu vielen anderen war mir nach dem Abitur direkt schon klar, was ich später mal machen wollte. Allerdings war für das geplante Kunst-Lehramtsstudium eine Mappe mit diversen Arbeiten von Nöten, die noch gemacht werden musste und auch sonst fühlte ich mich noch nicht bereit direkt nach der Schule wieder mit dem Pauken anzufangen. Daher bewarb ich mich für ein FÖJ, was mein Vater mir vorschlug.
Glücklicherweise wurde ich beim Museum am Schölerberg angenommen und begegne dort unterschiedlichsten Aufgaben. Zum einen kümmern wir Freiwillige des Museums um die dort lebenden Hühner und Bienen. Außerdem veranstalten wir am Museum Veranstaltungen für Schulklassen und Kindergeburtstage, die wir selbst leiten dürfen. Meistens bereiten wir jedoch die Veranstaltungen nur vor, die dann von unseren Honorarkräften durch geführt werden. Es wird daher viel gebastelt, gebaut und ab und zu bei größeren Projekten, wie das Umbauen unserer Sonderausstellungen, auch ordentlich mit angepackt. Einkaufen und Besorgungen für das Museum machen ist natürlich auch ein Teil unserer Aufgaben. Je nachdem wie groß die zu beschaffende Ware ist, fahren wir entweder mit dem hauseigenen E-Auto oder unserem „Grashüpfer“. Der „Grashüpfer“ ist unser Umweltmobil. Wir Freiwilligen am Museum kümmern uns darum, dass er immer gut in Schuss ist und genug Sprit im Tank ist. Wenn wir genug Zeit haben, ist es uns dann auch möglich, unsere Honorarkräfte im Umweltmobil zu begleiten, mit dem wir verschiedene Altersstufen an Schulen und anderen Einrichtungen besuchen. Dort behandeln wir dann Themen wie Bodentiere oder das Waldleben.
Je nach Jahreszeit werden außerdem auch Gertenarbeiten in unserem Museumsgarten verrichtet oder bestimmte Aktionen, wie zum Beispiel die Schaubrüter, organisiert. Zu Ostern werden dabei die ersten befruchteten Hühnereier unserer fleißigen Hühner inklusive Brutkasten an Kindergärten und Schulen verliehen, damit diese das Schlüpfen der Küken beobachten können. Die Organisation ist dabei eine der eher besonderen Aufgaben der Freiwilligen.
Da ich ein FÖJ im Ganztag leiste habe ich im Gegensatz zu „normalen“ FÖJlern zusätzlich zweimal die Woche AGs von denen ich eine selbst leite. Diese AG findet in einer nahe gelegenen Grundschule statt und ist für Kinder der dritten bis vierten Klasse. Die andere AG begleite ich nur und ist, je nachdem, wie man sich entscheidet, die Imker- oder die Garten-AG an der Gesamtschule Schinkel. Ich habe mich dazu entschieden, die Imker-AG zu begleiten und habe so die Chance mehr über diese kleinen Tiere zu erfahren.
Trotz der unterschiedlichen Aufgaben habe ich zusätzlich die Chance eigene Projekte ans Laufen zu bringen, die auch nach meiner Zeit beim Museum noch erhalten bleiben.
Für viele klingt es langweilig, in einem Museum tätig zu sein. Allerdings kann ich sagen, dass es meiner Meinung nach im Museum am Schölerberg nur sehr selten langweilig wird, falls mal nichts zu tun sein sollte. Eine kleine inoffizielle Pause ist aber ja auch manchmal ganz schön. Ansonsten habe ich bis jetzt viel aus meinem FÖJ bei meiner Einsatzstelle mitnehmen können, da uns dort nicht nur naturwissenschaftliches, sondern auch etwas fürs Leben beigebracht wird.
05.15 Domschule Osnabrück
Mein Name ist Katrin, ich bin 18 Jahre alt und mache mein FÖJ an der Domschule Osnabrück. Auf die Idee, ein FÖJ zu machen bin ich durch meine Cousine gekommen, die ihr FÖJ ebenfalls an einer Schule gemacht hat.
Da ich kein Auto besitze, musste meine Einsatzstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein, weshalb ich nach einer Einsatzstelle im städtischen Bereich gesucht habe. Über die Einsatzstellenliste der NNA habe ich dann von der Domschule erfahren.
Das FÖJ an der Domschule beinhaltet eine AG, bei der die FÖJler für Schüler der 5. Bis 7. Klassen ein AG-Angebot aufstellen und mit den Schülern durchführen können. Da die AG dieses Jahr leider nicht zustande gekommen ist, mussten meine Betreuer und ich einen anderen Weg finden um das FÖJ in den Schulalltag einzubinden. So haben wir schließlich einige Projektangebote entwickelt, an denen einzelne Schülergruppen unverbindlich teilnehmen konnten. Einige dieser Projekte waren/sind z.B. der Bau und die Bepflanzung eines Hochbeets im grünen Klassenzimmer, die Renovierung des Insektenhotels, oder die Durchführung von Versuchen zur Überwinterung von Tieren.
Abgesehen von diesen unregelmäßig stattfindenden Projekten, unterstütze ich eine Inklusionsklasse im Physikunterricht und übe das Lesen mit Schülern der Montessori-Klasse. Außerdem kümmere ich zusammen mit dem FSJler um das Schülercafé, wo wir Sandwiches und Eistee verkaufen und mit den Schülern Billard spielen, Kickern, oder uns einfach unterhalten können. Vor der ersten Stunde und in der ersten großen Pause verkaufe ich zudem noch umweltfreundlich hergestellte Schulmaterialien an die Schüler.
05.29 Angelaschule Osnabrück
Mein Name ist Janina. Ich bin 18 Jahre alt und absolviere mein Freiwilliges Ökologisches Jahr an der Angelaschule Osnabrück. Eigentlich wollte ich durch ein FSJ oder ein Praktikum Flüchtlingen bei der Integration oder lernschwächeren Jugendlichen im Unterricht helfen. Da sich die Kommunikation zwischen mir und den Einsatzstellen, sowie der Gedanke, bis zu den Sommerferien 2017 einen adäquaten Platz zu haben, als sehr schwierig herausstellte, war ich gezwungen, mich kurzfristig umzuorientieren. Mit der Hilfe meiner Eltern fand ich eine Internetseite, auf der alle noch freien Einsatzstellen des FÖJ’s aufgelistet waren. Ich bewarb mich bei verschiedenen Stellen und wurde von der Angelaschule noch vor den Ferien zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Diese nahm ich dankend an. Als ich den Tag vor Ort war, stand für mich schnell fest, dass ich dort mein Freiwilliges Jahr absolvieren möchte.
Eine, mir sehr wichtige, Aufgabe ist es, die Flüchtlinge, welche kaum oder gar kein Deutsch sprechen können, zu unterrichten. Außerdem bin ich für die Nachmittagsbetreuung mit weitern FSJ’lern und Bundesfreiwilligen zuständig. Hin und wieder fallen (eher selten) Gartenarbeiten an, z.B. ein neuer Barfusspfad, für die wir zuständig sind. Zuletzt sind wir auch für die sogenannte ‚Öko-Butze’ zuständig, in der wir Mittagessen und Schulmaterial verkaufen.
Mein Arbeitstag fängt immer um halb neun Uhr an. In der ersten kleinen und ersten großen Pause sind wir für die Öko- Butze zuständig. Montags, mittwochs und donnerstags haben wir von 10-12 Uhr den Deutschunterricht. Danach und davor fragen wir im Sekretariat nach, ob es weitere Aufgaben gibt. Diese erledigen wir schnell, damit wir noch Zeit haben, die Betreuung oder den Unterricht zu planen. Kurz nach dem Deutschkurs kommen die 5.- und 6.-Klässler. Mit ihnen spielen wir in der Betreuung oft Spiele oder gehen nach draußen in den Klettergarten. Zwischendurch haben wir auch Projekte, wie z.B. Urzeitkrebse züchten, was den Kindern viel Spaß bereitet. Mein Arbeitsalltag endet meist um 16 Uhr, freitags jedoch schon um ein Uhr.
Positiv zu betrachten ist, dass man in den regulären Ferienzeiten auch frei hat. Somit hat man mehr freie Tage, als andere FÖJ-ler. Dennoch wirkt die Einsatzstelle etwas ungeplant, da wir keine festen Pausenzeiten habe, aber sehr oft auch einfach nichts zutun haben. Diese Zeit kann man dann als Pause nutzen. Nichts desto trotz ist die Schule sehr flexibel, d.h., solltest du einen wichtigen Termin haben, bekommst du natürlich frei. Die Betreuer unterstützen dich auch, wenn du für 1-2 Wochen ein Praktikum in einer Firma o.ä. machen möchtest. Das stellt für die Einsatzstelle kein Problem dar.
07.19 Gretel-Bergmann-Grundschule
Mein Name ist Anna-Lena, ich bin 19 Jahre alt und mache mein FÖJ an der Gretel-Bergmann Grundschule in Eystrup.
In der Oberstufe und während des Abiturs war ich mir noch sehr unsicher, was ich nach der Schule machen möchte, weshalb ich mich dazu entschieden habe, ein freiwilliges Jahr zu machen. Ich habe mich für das FÖJ an der Grundschule entschieden, da ich schon viel Positives von meiner Vorgängerin gehört habe und eventuell Lehrerin werden möchte. Außerdem finde ich es wichtig, den Kindern schon früh nahe zu bringen, auf unsere Umwelt zu achten, sie zu schützen und besser kennenzulernen.
Mein Arbeitstag beginnt mit der Frühbetreuung, danach schneide ich zusammen mit ein paar Eltern das Schulobst. Oftmals bin ich danach mit im Unterricht der ersten Klassen, um diese zu unterstützen, an manchen Tagen kümmere ich mich aber auch um die Pflanzen, den Schulgarten oder bereite meine AG’s vor. Um die Mittagszeit habe ich Aufsicht in der Mensa. Danach geht es weiter mit der Hausaufgabenbetreuung. Hier bin ich in den zweiten Klassen. Um 14 Uhr beginnen dann die AG’s. Letztes Halbjahr habe ich eine vegetarische Kochen AG geleitet. Jetzt im zweiten Halbjahr leite ich eine Theater AG. Das Theaterstück hierfür habe ich selber geschrieben und es macht mir sehr viel Spaß, mich so kreativ einbringen zu können. Zudem unterstütze ich die Umwelt AG. Hier kümmern wir uns mit den Kindern um den Schulgarten, basteln und recyceln, gestalten Pinnwände und versuchen den Kindern auch etwas Wissen mit auf den Weg zu geben. Außerdem leite ich eine Leseratten AG, in der wir gerade dabei sind, Briefe für eine Zeitkapsel zu schreiben, die wir bald eingraben werden.
Es gibt aber auch einige besondere Dinge, die nicht zu meinem normalen Arbeitstag gehören. Zum Beispiel die Waldjugendspiele, der Budenzauber (für den ich zusammen mit den FSJlern Giveaways angefertigt habe), der lebendige Adventskalender (wo wir eine Geschichte vorgelesen haben), eine Preisverleihung für uns als Umweltschule, EMBI, Fasching, Begleitung zu Theaterstücken etc.. Mein Arbeitsalltag ist sehr vielfältig und es wird nie langweilig. Jeden Tag passiert etwas Neues. Mit den Kindern komme ich super zurecht und es ist schön, eine Bezugsperson für sie zu sein.
07.21 Domgymnasium Verden
Mein Name ist Hendrik, ich bin 18 Jahre alt und habe 2017 mein Abitur am Domgymnasium in Verden abgelegt. Entschieden für ein FÖJ habe ich mich aus vielen Gründen. Zum einen finde ich es sehr wichtig, dass das reichhaltige Ökologie-AG-Angebot der Schule aufrechterhalten werden kann, besonders im Hinblick auf die aktuelle klimatische Entwicklung. Auch macht mir das Verknüpfen von arbeiten mit Menschen und Arbeit in der Natur sehr viel Spaß, beispielsweise habe ich jüngst mit der Sprachlernklasse von Frau Gabriel Steckbriefe für die Ziegen gebastelt. Ebenfalls bin ich gerne draußen, ich mag die anfallende Gartenarbeit.
Was mache ich generell? Ich kümmere mich um das ökologische Angebot des Domgymnasiums. Viel zu tun ist immer im Schulgarten, bei den Schlangen, Ziegen, Fischen und Schildkröten sowie bei den Aras. Ich hospitiere in einem Großteil der Ökologie-AGs und gewinne so viele interessante Einblicke in die Planung und den Ablauf, wie aber auch das Maß an Verantwortung, das man Schüler*innen zumuten kann. Schließlich ist die Versorgung der verschiedenen Tiere am Domgymnasium eine wichtige Aufgabe.
Ebenfalls bin ich in der fitten Hausaufgabe eingebunden. Auch hier macht mir die Arbeit sehr viel Spaß.
Sehr interessant ist auch die Mitarbeit in der Sprachlernklasse, welche nochmal eine sehr interessante Abwechslung darstellt.
Bisher erledigt an Projekten habe ich eine von mir organisierte Podiumsdiskussion, welche ich am 08.12.2017 durchführen konnte. Die Vorbereitung dieser war sehr interessant und aufschlussreich.
Als nächstes stehen der Neubau eines Terrariums für die Kornattern sowie das Anlegen des Pestaschulgartens an.
SEMINARGRUPPE J
01.11 Tierschutzverein Aurich
Mein Name ist Ulrike und ich mache mein FÖJ im Jahr 2017/2018 beim Tierschutzverein Aurich.
Ich bin damals über die Internetpräzens des Auricher Tierheims auf das FÖJ gekommen, da ich nach dem Abi gerne im Tierschutz arbeiten wollte.
Die Aufgabenbereiche gleichen sehr den Aufgaben eines Tierpflegers. Ich z.B. arbeite bei den Katzen und das eigentlich zu 90% eigenverantwortlich. Morgens wird gefüttert, dann folgt eine „Verdauungsphase“ für die Tiere und ab dann werden die Katzenräume gesäubert.
Nachmittags ist das Tierheim dann für Besucher offen. Dann betreue ich auch Interessenten für Tiere, führe Vermittlungsgespräche durch und setze Probeverträge durch.
Dazu kommen dann Tierarztfahrten, Kontrollen bei vermittelten Tieren und Büroangelegenheiten.
Wichtig für diese Einsatzstelle ist das man eigenständig und verantwortungsvoll im Team arbeiten kann. Alle Mitarbeiter machen im Tierheim alles, egal ob Katzenklos saubermachen oder Hunde führen. Wichtig ist auch, dass man auf die Einschätzungen der anderen Mitarbeiter (gerade in Bezug auf Hunde) hört und sich nicht unnötig in Gefahr begibt.
Da im Tierheim viele Tiere ein- und ausgehen, muss man auch damit klarkommen, wenn man mit ansteckenden Zoonosen wie z.B. Giardien oder Pilz in Kontakt kommt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass man z.B. Pilz auch selber bekommt.
Im Allgemeinen gilt die Regel: im Zweifelsfall ist man nur „Praktikant“ und ist zu bestimmten Aufgaben nicht verpflichtet und muss für bestimmte Dinge keine volle Verantwortung übernehmen.
Die Arbeit ist teilweise sehr anstrengend, aber auf jeden Fall lohnenswert und macht Spaß. Das Tierheim-Team besteht aus sehr vielen tollen Leuten, mit denen das Arbeiten auf jeden Fall sehr angenehm ist.
01.13 Tomtes Hof e.V.
Ich heiße Greta, bin 20 Jahre alt und wohne und arbeite auf Tomtes Hof e.V. in Norden.
Die Arbeit mit den Tieren und Besuchern macht mir die meiste Zeit viel Spaß und auch in Team fühle ich mich gut aufgehoben.
Der Vormittag besteht hauptsächlich aus der Verpflegung der Tiere. Am Nachmittag haben wir manchmal Gruppen, die aus Erwachsenen und/oder Kindern bestehen.
Da ich auf dem Hof wohne, habe ich manchmal das Gefühl 24 Stunden bereit sein zu müssen, was für mich kein Problem darstellt, da ich viel Freude an der Arbeit habe.
Alles in allem bin ich sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit habe auf dieser Einsatzstelle arbeiten und wohnen zu können und ich kann bereits jetzt sagen, dass mir dieses Jahr viel beibringen wird und ich bereichert von hier fortgehen werde.
02.18 Die Kreislauflandwirtschaft de Peerdehoff e.V.
Wir sind Anneleen und Pauline, die FÖJler von der „Kreislauflandwirtschaft de Peerdehoff e.V.“. Unser FÖJ machen wir, um Zeit zu haben uns auf unseren weiteren Weg vorzubereiten. Außerdem interessieren wir uns für ökologische Themen und die Arbeit mit Tieren.
Wir sind als FÖJler bei einem Verein angestellt, der auf einem Biohof in der Nähe von Quakenbrück Umweltmaßnahmen umsetzt. Auf diesem Hof wohnen wir zusammen in einer eigenen Wohnung. Unsere Tätigkeiten gliedern sich in 2 Hauptbereiche: die Gartenarbeit und die Pferdearbeit.
Die Gartenarbeit bezieht sich auf einen Garten für Besuchergruppen, den wir pflegen, umgestalten und weiterentwickeln. Dabei kann man sich sowohl in der eigentlichen Gartenarbeit als auch bei Führungen oder Umstrukturierungen einbringen.
Unsere andere Tätigkeit ist die Pferdearbeit bzw. die Pferdeausbildung. Dabei arbeiten wir jeder mit unserem eigenen Pferd, dass wir eigenständig ausbilden und mit ihm arbeiten. Da wir die ersten FÖJler mit dieser Aufgabe sind, haben wir mit jungen Pferden komplett bei null angefangen und die zukünftigen FÖJler werden diese Ausbildung weiterführen. Im Detail werden die Pferde mithilfe von und für die Freiarbeit, Doppellonge, Zugarbeit, das Reiten und Schrecktraining etc. ausgebildet.
Nebenbei kümmern wir uns um die Website (http://www.depeerdehoff.de/), die Facebookseite (https://www.facebook.com/DieFOEJlerUeberDenPeerdehoff/?ref=bookmarks) und die Instagram Seite (@depeerdehoffev)
Im Allgemeinen arbeitet man fast immer selbstständig, hat aber auf dem Hof für alles einen Ansprechpartner. Unsere Einsatzstelle ist sehr gut, um auch menschlich viel zu lernen und sich auf eine neue Situation einzustellen, da man quasi in einer Familie lebt, mit ihnen isst und eben ein Teil des Hoflebens wird. Die Menschen auf dem Hof (ein Vater mit 3 Söhnen) sind nett und immer bemüht, uns die Zeit so schön wie möglich zu machen. Auch Urlaub und Wochenendbesuche zu Hause sind kein Problem. Allerdings ist es am Anfang nicht ganz einfach, sich mit den vielen Charakteren zu arrangieren.
03.17 Haustierpark Werdum
Wir sind Sara und Kristin und unsere FÖJ Einsatzstelle ist der Haustierpark Werdum.
Wir kümmern uns um die Tiere und Betreuen die Besucher des Parks. Außerdem leiten wir viele Touristenaktionen wie z.B Füttern mit Kindern.
Wir füttern die Tiere, machen ihre Gehege sauber und beschäftigen sie über den Tag.
In der Einsatzstelle werden wir als vollwertige Mitarbeiter angesehen und bekommen viel Verantwortung übertragen. Wir übernehmen Routineaufgaben, sowie individuelle/ anfallende Aufgaben.
Wir fühlen uns sehr sehr wohl, es herrscht eine angenehme und entspannte Stimmung unter den Mitarbeitern.
Außerdem kann man sagen, dass kein Tag wie der andere ist und immer gibt es neue Aufgaben und Herausforderungen zu meistern.
Liebe Grüße
Sara & Krissy
04.09 Lernstandort Huntlosen
Hallo wir sind Per und Simon,
Unser FÖJ haben wir am 01.09.2017 am Regionalen Umweltbildungszentrum Hollen Lernstandort Huntlosen begonnen.
Simon: 19 Jahre, zuvor an der Fachhochschule Fachbereich Bio- und Umwelttechnologie
Per: 23 Jahre, zuvor Ausbildung zum Biologischtechnischen Assisstenten in Oldenburg
Auf das FÖJ kamen wir durch Werbung in Lokalen Zeitungen und die Internetseite der Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz.
Unsere Aufgaben umfassen das Betreuen von Kleingruppen aus Schulklassen (1-7 Klasse) auf Veranstaltungen zu unterschiedlichen Umweltbezogenen Themen. Angefangen beim Apfelsaft über den Wolf bis hin zu Klima & Energie.
Angeleitet werden wir dabei von einer Waldpädagogin und unterstützt von Abgeordneten Lehrkräften, welche je einen Tag in der Woche dabei sind.
Vorrausetzungen für unsere Einsatzstelle sind: Führungsqualitäten, guter Umgang mit Kinder, minimale EDV-Kenntnisse.
Schönen Gruß
Per und Simon
04.14 Wildtierauffangstation Rastede e.V.
Hallo, ich bin Edda und mache mein FöJ in der Wildtierauffangstation Rastede. Von einer Freundin hatte ich erfahren, dass es neben dem Freiwilligen sozialen Jahr auch ein Freiwilliges ökologisches Jahr gibt. Das entsprach eher meinen Vorstellungen, ein Jahr zu überbrücken, weil ich gerne etwas mit Natur und Tieren machen wollte. In meiner Einsatzstelle habe ich auch genau die Aufgabe, die ich mir gewünscht habe. Ich kümmere mich um hilfebedürftige Wildtiere und auch Exoten, zugleich informiere und berate ich die Menschen, die mit einer Frage bei uns anrufen oder ein Tier bringen. Mit meinen beiden Kolleginnen und meiner Mit-FöJlerin Paula macht die Arbeit immer Spaß und ich lerne jeden Tag neues dazu. Gleichzeitig lerne ich auch Verantwortung zu übernehmen und sowohl selbstständig als auch im Team zu arbeiten.
04.25 Hof Grummersort Landbau und Pädagogik e.V.
Mein Name ist Anna-Lena.
Nachdem ich in Bremen Biologie studiert habe, wünschte ich mir etwas Praktisches zu machen,
um für den weiteren Berufs- und Lebensweg Erfahrungen zu sammeln.
Dabei wollte ich gern in den Bereich „Umweltpädagogik“ reinschnuppern.
Als ich bei der Suche auf den Hof Grummersort stieß, war mein Bauchgefühl schnell klar:
Auf diesem Demeter-(Bio)-Bauernhof möchte ich gerne vieles über den Gemüseanbau & die Verarbeitung der Lebensmittel
lernen und dies dann zusammen mit einer super netten und engagierten Pädagogin an Kindergruppen
(meist Grundschulklassen) weitervermitteln.
Und nun- nach einem halben Jahr FÖJ bin ich immer noch sehr froh über dieses Bauchgefühl.
Denn ich wurde auf dem Hof (wo ich auch wohne) super nett aufgenommen
und habe viele Inspirationen und Freunde gefunden. Außerdem weiß ich die pädagogische Arbeit sehr wertzuschätzen
und bewundere alle, die Kindern so lebhaft die Zusammenhänge von Kuh bis Käse und Kompost bis Körnerbrot darstellen zu können.
Dazu eignet sich meiner Meinung nach ein Hof, auf dem nach Demeter-/ökologischen Richtlinien so ganzheitlich gelebt
und gearbeitet wird einfach wunderbar!
04.30 Gemeinde Wardenburg
Meine Einsatzstelle ist die Grundschule Achternmeer.
Auch wenn man bei einer Grundschule nicht gleich an ein Freiwilliges Ökologisches Jahr denkt, kann man sich viel mit dem Thema beschäftigen, wenn man möchte.
Trotzdem ist die Einsatzstelle wahrscheinlich eine der Sozialeren, da man logischerweise sehr viel mit Kindern arbeiten muss.
Ein Arbeitstag ist zumeist sehr abwechslungsreich, da man am Vormittag sehr viel im Unterricht hilft und die Lehrerinnen unterstützt. Dazu gehören Fächer wie Sachunterricht, Kunst, Mathematik, aber auch oft Sport.
Nachmittags wird es generell entspannter, da die Kinder schon um 13 Uhr Schulschluss haben. Danach kann man sich seinen eigenen Projekten widmen, die aus eigener Idee kommen können, aber auch Mal vorgegeben sind.
Abgesehen davon muss man auch zwei AG’s mitbetreuen, wovon eine das Umweltteam ist, die sich mit Klimawandel, Artensterben usw. beschäftigt.
Die Lehrerinnen sind auch alle sich herzlich und man wir gut aufgenommen, sowie auf Augenhöhe angesehen.
Alles in allem ist die Grundschule Achternmeer eine sehr entspannte Einsatzstelle, an der es trotzdem nie langweilig wird.
04.32 Umweltbildungszentrum Oldenburg
Mein Name ist Henrik Heinisch und ich bin 18 Jahre alt. Ich habe im Sommer 2017 mein Abitur gemacht und zum 1.09 ein Freiwilliges Ökologisches Jahr angetreten. Zu dem FÖJ bin ich durch die Schule und das Internet gekommen. Hier fließen vor allem die persönlichen Interessen und meine naturwissenschaftlichen Fächer in der Schule mit ein.
Meine FÖJ-Einsatzstelle ist das Regionale Umweltbildungszentrum Oldenburg (RUZ). Wir setzen uns dort aus einem kleinen Team von acht Leuten zusammen und behandeln verschiedene Themen wie Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien etc.
Das RUZ ist ein anerkannter, außerschulischer Lernstandort für „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“.
Meine/ unsere Haupttätigkeit im Umweltbildungszentrum ist das Durchführen eines kostenlosen Kursangebotes in Oldenburger Schulen. Zum Großteil sind dies Grundschulen, aber auch Oberstufenkurse nehmen beispielsweise gerne die Kurse Wald, Gewässer in Vorbereitung auf das Abitur wahr.
An drei Tagen in der Woche (Mittwoch, Donnerstag, Freitag) führen unsere Drei Lehrer/innen, welche im RUZ arbeiten die Kurse durch. Wenn gerade keine Kurse sind, führen wir Projekte durch und bereiten diese vor, Überprüfen die Materialkisten für Kurse und optimieren diese. Durch eine Abwechslung wird es nie langweilig.
Das Arbeitsklima im RUZ-Team empfinde ich als sehr angenehm. Die Stimmung ist locker und der Umgang miteinander ist sehr schön. Wenn jemand (zum Beispiel ich als FÖJler) ein Problem habe oder etwas nicht verstehe, werde ich direkt angeleitet und das Problem wird schnell gelöst.
Insgesamt ist das FÖJ bisher sehr gut für mich. Ich sammle viele neue Erfahrungen, kann ökologische Zusammenhänge noch besser nachvollziehen und Knüpf viele Kontakte und finde Freunde. Gerade nach dem Abitur ist ein freiwilliges Jahr sehr empfehlenswert, da man Genug Zeit hat, um zu überlegen Wie man weiter gehen will.
05.32 Zoo Osnabrück gGmbH
Ich heiße Rebekka und habe zwei Jahre bevor ich mein Abi gemacht habe von dem FÖJ im Zoo Osnabrück in der Zeitung gelesen. Als es dann um die Bewerbung ging, habe ich mir noch einmal die Stellenbeschreibung auf der Internetseite der NNA durchgelesen, was nochmal mehr mein Interesse bestärkt hat, und mich anschließend beworben.
Im Zoo war ich dann einem festen Revier zugeteilt, was mir auf Dauer etwas zu einseitig war, weswegen ich dann einen Monat in ein anderes Revier konnte, nachdem ich nachfragte. Die Arbeit im Revier besteht zu 90% aus Mithilfe bei der Tierpflege. Das bedeutet hauptsächlich saubermachen, ausmisten, Futter schneiden und abfüttern der Tiere. Zum kleinen Teil durfte ich Beschäftigung für die Tiere machen, was z.B. eine Konstruktion sein kann, durch die die Tiere schwerer an ihr Futter kommen/etwas für ihr Futter tuen müssen. Jedoch schreibt die Stellenbeschreibung ein paar mehr Aufgaben aus, die man nicht wirklich wahrnehmen kann. Nach Absprache mit der Einsatzstelle durfte ich jedoch auch an den pädagogischen Führungen für Schulklassen mitmachen.
Die Stimmung der Mitarbeiter gegenüber der FÖJler ist größtenteils sehr gut und es wird auf einen eingegangen.
SEMINARGRUPPE K
02.01 Historisch-Ökologische-Bildungsstätte Emsland in Papenburg e.V.
In der HÖB arbeitet man in einer großen Gemeinschaft mit vielen anderen Freiwilligen zusammen. So wird es eigentlich nie langweilig. Wenn man in der HÖB arbeitet, hat man viel mit dem Regionalen Umweltbildungszentrum zu tun. Hier betreut man zweimal wöchentlich AGs und bringt Kindern die Natur und die Ernährung näher. Dabei hat man einen großen Spielraum bei der Ausführung, da so ziemlich jedes Thema behandelt werden kann. In dieser Einsatzstelle hat man aber nicht nur im RUZ zu tun, sondern z.B. auch mit der Betreuung von Gästen (z.B. in der Spätschicht) und mit der Haustechnik. Die Haustechnik gehört zu einem der größten Tätigkeitsfelder. Hier lernt man mit dem Handwagen umzugehen und Räume zu stellen. Die HÖB ist insbesondere für neue Kontakte gut, da man mit vielen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen zusammenarbeitet und viele von ihnen ein ähnliches Alter haben.
02.03 Stadt Lingen (Ems) – Fachdienst Umwelt
Ich mache mein Freiwilliges Ökologisches Jahr beim Fachdienst Umwelt der Stadt Lingen (Ems). Zuerst wurde ich drei Monate auf dem Bauhof eingesetzt. Dort habe ich mit einem weiteren Mitarbeiter Baumkontrollen durchgeführt, mit dem Vorarbeiter Bäume geprüft, bei denen Bürger angerufen haben, weil sie dort Bedenken haben und war viel in der Verwaltung des Bauhofes tätig. Am Ende meiner Zeit dort durfte ich mit in eine Umweltausschussssitzung. Danach war ich im Umweltamt und der Unteren Naturschutzbehörde. Auch dort bin ich mit einem Mitarbeiter rausgefahren, um Biotope usw. zu kontrollieren. Die meiste Zeit habe ich jedoch im Büro verbracht, wo es nicht immer ganz so viel zu tun gab. Im Februar geht es dann aber noch in das Labor der Kläranlage in Lingen, wo es hoffentlich mehr Arbeit gibt.
02.04 Landkreis Emsland
Meine Einsatzstelle ist der Landkreis Emsland in Meppen. Die ersten vier Monate war ich im Fachbereich Umwelt. Im Außendienst habe ich etwa 1/3 der Zeit verbracht. Neben Besuchen bei verschiedenen Imkern und Besichtigungen von Blumenwiesen, bin ich im August für drei Wochen die unterstützende Betreuung eines Internationalen Workcamps der IJGDs (Internationalen Jugend Gemeinschaftsdienst) gewesen. Andere Aufgaben in diesem Fachbereich waren das designen von Infoschildern zum Beispiel über Uferschwalben oder Wildbienen. Zum Abfallwirtschaftsbetrieb wechselte ich im Dezember, wo ich nun seit zwei Monaten bin. Nach einigen monotonen Einführungsaufgaben zum Start fahre ich neben der Büroarbeit mindestens einmal die Woche zu einer der Biomasservergärungsanlagen und kümmere mich im Moment um das Anbringen von Gehörschutzschildern.
02.05. Das FÖJ am Kuhlhoff Bippen
Am besten kann man die Tätigkeiten eines FÖJlern am Kuhlhoff Bippen als „Mädchen für alles“ beschreiben. Angefangen mit Gätnerarbeiten, über das Feuerholzholen, bis hin zum Arbeiten am Teich, der (zur Zeit als dieser Text geschrieben wird) noch nicht geebnet wurde.
Die wichtigste Aufgabe ist jedoch das Mitbetreuen der Kindergruppen, die das Bildungszentrum besuchen. Einerseits gibt es die Kindergruppe aus der lokalen Grundschule, die zwischen Montag und Donnerstag zum Mittagessen, Hausaufgaben machen und Zeitvertreib vorbeikommt. Als FÖJler betreut man die Kinder, macht mit ihnen ihre Hausaufgaben und bastelt mit ihnen.
Dann gibt es noch die Gruppen die zu bestimmen Projekten kommen wie zum Beispiel dem Apfelsaftpressen oder „Tolle Knolle“, wo die Kinder alles über Kartoffeln lernen, „Von Korn zum Brot“, bei dem wir mit den Kindern unter anderem selber Brötchen backen oder viele andere.
Die Arbeit mit den Kindern kann etwas stressig sein, falls Abläufe oder andere Infos nicht richtig kommuniziert werden, aber hat bis jetzt immer Spaß gemacht.
Der etwas monotonere Teil der Arbeit ist die Gartenarbeit, das Laubharken, das Schuppenaufräumen und die Krönung von allem: Der Teich (bzw. das Feuchtbiotop), der teilweise echt nervig und anstrengend sein kann. Aber was getan werden muss, muss getan werden und Arbeiten im Garten sind perfekte Möglichkeit um Musik, Podcasts oder Hörbücher zu hören, was auch niemanden von den Kollegen stört (natürlich sollte man bei anderen Arbeiten die Kopfhörer dann auch wieder abnehmen).
Das bringt uns zu den Kollegen und zur Arbeitsatmosphäre. Die meiste Zeit ist diese sehr entspannt. Es gab zu Beginn (und hin und wieder) einige Spannungen die zum allergrößten Teil an Kommunikationsproblemen lagen. Darum ein Tipp: Wenn du etwas nicht weißt: Frag nach. Wenn du etwas nicht verstehst oder du dir nicht sicher bist, ob dein Zeitplan richtig ist: Frag nach. Grundsätzlich sind alles auf dem Kuhlhoff sehr offen und die FÖJler haben sehr viel Raum, eigene Ideen einzubringen, eigene Projekte zu organisieren und durchzuführen und es gibt oben drauf noch ein eigenes FÖJler-Büro im obersten Stock des Haupthauses. Hier kann man sich bei Pausen oder zu (selten anfallender) Büroarbeit zurückziehen und es herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre.
Viel mehr gibt es zum FÖJ am Kuhlhoff auch nicht zu sagen.
02.07 Ludwig-Windthorst-Haus
Ich absolviere mein Freiwilliges Ökologisches Jahr an einer Erwachsenenbildungsstätte, dem Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen. Vormittags stellen wir mit mehreren Leuten die Seminarräume für bevorstehende Seminare. Ansonsten bin ich für die Pflege des Biotopes und der anderen Außenanlagen zuständig. Des Weiteren habe ich die Möglichkeit Infotafeln für Besucher zu verschiedenen Themen zu erstellen.
02.14. /02.17 NLWKN in Meppen
Wir absolvieren unser Freiwilliges Ökologisches Jahr im niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Meppen. Dabei gibt es je eine Stelle im Geschäftsbereich 1 und im Geschäftsbereich 3. In einer freundlichen Atmosphäre werden beim NLWKN Oberflächengewässer und Grundwasser unterhalten. Die Aufgaben der FÖJlerInnen im Geschäftsbereich 3 besteht in der Pflege von Grundwassermessstellen, sowie in der Durchführung von Probetransporten. Im Geschäftsbereich 1 sind die Aufgaben der FÖJlerInnen individuell auf persönliche Fähigkeiten anpassbar. So können sowohl Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeite anfallen, als auch Aufgaben im Bereich der Geoinformatik. Dafür sind jedoch keine Vorkenntnisse notwendig, diese können im Laufe des FÖJs erlernt werden und können so für die weitere Berufslaufbahn hilfreich sein. Die Arbeit beim NLWKN ist grundsätzlich sehr zu empfehlen, da man sehr eigenständig arbeiten kann und trotzdem die Unterstützung kriegt, die man braucht. In diesem hilfsbereiten Team können so viele neue Fähigkeiten erlernt werden. Wer mehr an einer Arbeit im Außendienst interessiert ist, sollte sich für die Arbeit beim Geschäftsbereich 3 entscheiden, wer mehr Spaß an projekt-orientierter Arbeit hat, kann sich für die Stelle beim Geschäftsbereich 1 bewerben. Insgesamt bietet ein FÖJ beim NLWKN in Meppen ein Jahr voller Freude und spannenden Aufgaben, die zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung beitragen können.
02.10 Peer-Leader-International e.V.
Ein freiwilliges ökologisches Jahr bei Peer Leader International? Was ist das eigentlich? Dir stehen prinzipiell alle Möglichkeiten offen in diesem Jahr. Eigene Projektgruppen gründen zu den verschiedensten Themen, ob Ernährung, Klima, Politik, Gesellschaft, Flucht – was du möchtest. Oder biete in der Schule vor Ort eine Arbeitsgemeinschaft an, die dir einfällt bzw. gefällt. Wie der Name schon sagt hat hier vieles einen internationalen Bezug durch unsere Partner von verschiedenen Kontinenten (Bsp. Brasilien, Südafrika, Israel, Ukraine …), wodurch du selbst auch viel Neues über andere Länder und Kulturen lernst, da auch Austäusche und internationale Begegnungen stattfinden An deiner Seite hast du immer die Peer Leader, eine Gruppe von Jugendlichen/jungen Erwachsenen, die schon einige Erfahrungen haben und auch durch Ideen den Verein voranbringen und etwas in der Welt verändern wollen. Da Peer Leader International Wert auf das Peer-Prinzip/Peer-Education legt und dies für viele neu ist, ist es für uns sehr wichtig, andere Leute darüber zu informieren, unter anderem auf Seminaren. Durch flache Hierarchien gibt es hier einem das Gefühl von einer ganz kleinen Familie, in der jeder ein wichtiger Teil des Ganzen ist. In deinem FÖJ lernst du Verantwortung zu übernehmen, Organisation Selbstständigkeit, Team-Arbeit und bekommst Motivation etwas verändern zu können.
02.11. Kinderbauernhof Swaalvkenüst
Ich mache mein FÖJ auf dem Kinderbauernhof Swaalvkenüst in Leer. Bevor ich mich für die Einsatzstelle entschieden habe, wurde ich zum Osterfest und zu einem persönlichen Treffen eingeladen. Ich wurde dabei offen und sehr herzlich empfangen, durfte mir alles anschauen und zudem hat man mich nochmal darauf hingewiesen, dass auf dem Bauernhof vor allem praktische und körperliche Arbeiten anstehen. Dem kann ich auch nur zustimmen. Ich bin viel draußen, versorge die Tiere und erledige sonstige Hof- und Gartenarbeiten. Es wird einem zum Glück nie langweilig, da es immer was zu tun gibt- und ja, auch Ställe abmisten gehört dazu. 😉 Die Aufgaben kann ich aber auch auf eine persönlichen Interessen und Hobbies auslegen. Ich bin in dieser Hinsicht sehr frei und kann ich so auch künstlerisch verwirklichen, was mir ziemlich gut gefällt. Außerdem kommen in der Woche feste Kindergruppen zum Bauernhof. Wir spielen, singen und frühstücken zusammen und gehen anschließend auf den Spielplatz, füttern und streicheln die Tiere und Besuchen die Kühe im Kuhstall. Das macht total viel Spaß, aber es müssen natürlich auch Vor- und Nachbereitungen erledigt werden. Insgesamt kann ich sagen, dass das Team total lieb, offen und herzlich ist und dass man auf jeden Fall Spaß auf dem Kinderbauernhof haben wird, wenn man Lust auf praktische und körperliche Arbeit und Freude an der Arbeit mit Kindern hat.
02.12. Stift Börstel
Wir, Anna und Karina, machen unser FÖJ auf der Einsatzstelle am Stift Börstel. Die Aufgaben sind jeden Tag unterschiedlich. Morgens versorgen wir immer erst die Tiere, das heißt wir füttern sie und lassen sie auf ihre Weiden. Auch die Herdenschutzhunde, die auf unsere Schafherde aufpasse, werden ebenfalls morgens gefüttert. Wenn wir fertig sind bekommen wir verschiedenste Aufgaben z.B. Aufräumarbeiten, Holz stapeln oder mit den Stiftshunden spazieren gehen. Wir haben auch schon einen Gänsestall und einen Schafsstall gebaut. Unterstützung erfahren wir durch den Hausmeister und den Gärtner. Jeden Tag findet zusätzlich eine Andacht in der Kirche statt.
Ein ruhiger Ort mit vielen Möglichkeiten
02.19 Naturhof Buschwiesen e.V.
Der Naturhof Buschwiesen liegt in Freren bei Lingen (Ems) und bietet seit 2014 vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen ein Zuhause. Da der Hof sich noch im Aufbau befindet gehören u.a. handwerkliche Aufgaben wie Zäune oder Hütten bauen zum Alltag. Die Haupttätigkeiten sind aber die drei täglichen Fütterungen, die Reinigung der Stallungen und die Überprüfung des Zustands der Tiere. In der Sommersaison stehen außerdem Gartenarbeiten an, z.B. Gemüseanbau und Unkrautzupfen. Während des ganzen Jahres macht man auch einzigartige Erfahrungen dazu zählen Tiergeburten oder Spaziergänge mit Ziegen und einem Lama.
04.03 Umweltzentrum Oldenburger Münsterland in Stapelfeld
Seit September 2017 absolvieren wir unser FÖJ im Umweltzentrum in Stapelfeld, eine Institution der Katholischen Akademie. Unter dem Motto ,,entdecken – forschen – gestalten“ versuchen wir Kindern das Thema Nachhaltigkeit näher zu bringen. Das Umweltzentrum bildet einen außerschulischen Lernort für Schulen und Kindergärten. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, die Lehrer, welche für einen Tag in der Woche im Umweltzentrum tätig sind, zu unterstützen sowohl bei der Vorbereitung, als auch bei der Durchführung der zu behandelnden Themen. So ist es beispielsweise unsere Aufgabe, Lebensmittel einzukaufen für das Thema ,,5-Sterne-Frühstück´´, bei dem die Kinder in der Praxis von uns und den Lehrern darüber aufgeklärt werden, wie man sich gesund und nachhaltig ernährt. Aber auch Themen wie Igelhäuser bauen und Futterglocken basteln gehören dazu. Nebenbei ist es unsere Aufgabe, Ordnung im Umweltzentrum zu schaffen und den Garten zu pflegen. Damit im Spätsommer für das Thema ,,Tolle Knolle“ Kartoffelpuffer gebraten werden können, pflanzen wir im Frühjahr Kartoffeln ein. Ebenfalls pflücken wir im Spätsommer Äpfel, um sie für das Thema ,,Bratapfel“ einzulagern damit keine neuen gekauft werden müssen. Da im Winter verhältnismäßig wenig zu tun ist, helfen wir den Bufdis in der Katholischen Akademie bei ihrer Arbeit. Zu ihren Aufgaben gehört das Stellen von Seminarräumen für Gruppen (meist Erwachsene), welche die Akademie meist für mehrere Tage besuchen, um sich fortzubilden. Da in den Schulferien keine Klassen im Umweltzentrum zu Besuch sind, widmen wir uns kleinen Projekten. So sind wir momentan dabei, eine Präsentation zum Thema ,,Bienensterben“ zu erstellen. Abschließend lässt sich sagen, dass wir die Entscheidung, ein FÖJ im Umweltzentrum zu absolvieren, nicht eine Sekunde bereuen, da uns die Arbeit sehr viel Freude bereitet und das Jahr uns dabei hilft, uns nach dem Abistress neu zu orientieren.
von Eva und Ina
04.13 FÖJ Einsatzstelle: Grundschule Rostrup/ Umweltbildungszentrum Ammerland
Was mache ich während meines FÖJ´s an der Grundschule Rostrup und in dem Umweltbildungszentrum Ammerland? Was erwartet mich?
Ich habe den Schulalltag von einer ganz anderen Seite kennenlernen dürfen, es geht eben nicht nur um Noten und Diktate schreiben oder den Lehrplan abarbeiten. Ich darf eigene Projekte mit den Kindern durchführen, seien es kleine Pausenangebote zum Basteln oder sogar größere Projekte bei denen ich mit den Kindern ein bestimmtes Thema spielerisch bearbeite. Ich wurde sofort von den Kindern mit einem Lächeln empfangen sodass man sie direkt ins Herz schließt. Aber auch von den Kollegen und Kolleginnen in der Grundschule und dem „UBZ“
Ich kann mir aber auch den Unterricht der Lehrer mit angucken, mithelfen und an einigen Stellen auch mal selber etwas übernehmen, wenn ich dies möchte. Außerdem ist die Arbeit im schönen Schulgarten und dem Innenhof noch wichtig. Während der Garten AG kann ich mich mit den Kindern ökologisch austoben, Pflanzen aussähen, den Fühlpfad bearbeiten oder Früchte ernten. Auch den Innenhof kann ich bearbeiten und pflegen als ruhigen Rückzugsort.
Zum anderen bin ich zur Hälfte auch im Umweltbildungszentrum Ammerland. Dort werden verschiedene Kurse für Kindergärten, Grundschulen, Sekundarstufe 1 und 2 angeboten, vorbereitet und auch durchgeführt. Die schulische und außerschulische Bildung für Umwelt und nachhaltige Entwicklung ist besonders wichtig. Im „UBZ“ werden den Kindern z.B. Themen aus der Pflanzen- und Tierwelt spielerisch nahegebracht, oft geschieht dies in den Schulen oder Kindergärten selbst aber auch in den umliegenden Wäldern. Es gibt aber auch Angebote zum Thema Klimawandel, Energie, Ernährung und Gesundheit. Ein Highlight ist aber auch die „Schule im Grünen“ im Park der Gärten.
04.29 NLWKN in Cloppenburg
Das FÖJ im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Cloppenburg macht sehr viel Spaß. Die Aufgaben im Außendienst des Grundwasserbereiches im Geschäftsbereich 3 sind das Pflegen der Grundwassermessstellen und das Messen der Grundwasserstände. Außerdem hilft man öfters in den Bereichen „Oberflächengewässer“ und „Labor“ aus. Im Büro sind die Aufgaben vielfältig. Man zeichnet zum Beispiel Grundwassergleichenpläne und arbeitet mit unterschiedlichen Programmen. Außerdem wird man bei der Auswahl seines FÖJ-Projektes sehr unterstützt. Insgesamt kann ich die Stelle beim NLWKN jedem empfehlen, der ein Jahr voller Freude und Bereicherung für seine Zukunft erleben möchte.
05.09 Umweltbildungszentrum Museum am Schölerberg
Ein freiwilliges ökologisches Jahr im Museum am Schölerberg ist sehr vielfältig und kann je nach Interessen der FÖJler unterschiedlich gestaltet werden. Gemeinsam mit zwei weiteren Freiwilligen ist man für unterschiedliche Bereiche verantwortlich. So zählen z.B. die Pflege der Tiere, die Unterstützung bei der Gartenarbeit und die Übernahme von Bürotätigkeiten dazu. Trotzdem bleibt genug Zeit und Freiraum für eigene Projekte. Beispielsweise gestalten die FÖJler während der Schulferien ein Angebot für Kinder. Hier kann man eigene Ideen verwirklichen und das Durchführen von Umweltveranstaltungen lernen. Dies ist vor allem im weiteren Verlauf des FÖJs von Vorteil, da auch die Übernahme von Kindergeburtstagen z.B. im Bereich Elektrizität, Schminke herstellen, Kokeln, Filzen o.ä. anstehen. Eine weitere Aufgabe ist es, die Besorgungen für die Umweltbildungsveranstaltungen zu machen. Desweiteren stehen währen des gesamten Jahres immer wieder größere Projekte wie z.B. ein Apfelfest, das Weihnachtsbasteln und die Kükenaktion an. Hierbei übernehmen die FÖJler viel Verantwortung und können eigene Ideen einbringen. Insgesamt lässt sich sagen, dass es im Museum am Schölerberg eine gute Mischung an praktischen Tätigkeiten, z.B. im Garten, der Arbeit mit Kindern, sowie das Arbeiten im Büro, z.B. Planungen von Veranstaltungen oder Recherchearbeiten zu unterschiedlichen Themen.
Das FÖJ im Museum ist für alle zu empfehlen, die gerne mit anderen Menschen arbeiten, selber Ideen einbringen möchten und auch die Arbeit mit Tieren und im Garten nicht scheuen.
05.14 BUND Diepholzer Moorniederung
Die Diepholzer Moorniederung besteht aus mehreren Hoch- und Niedermooren, die ein zusammenhängendes, 105.000 ha großes Ökosystem bilden. Der BUND hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Moore zu schützen, Wiedervernässungen der abgebauten Torfstiche durchzuführen und den Artenreichtum und die Vielfalt an Tieren und Pflanzen zu erhalten. Dabei wird auf die Hilfe von uns Freiwilligen gezählt. In einer WG leben wir abgeschieden von den umliegenden Ortschaften, sozusagen abgeschnitten von der restlichen Zivilisation ;). Mindestens zu viert wohnen wir dort, oft sind aber auch noch ein oder zwei Freiwillige der Moorwelten – EFMK (Europäisches Fachzentrum für Moor und Klima) dabei, sodass mit fünf oder sogar sechs jungen Menschen die WG ziemlich voll wird. Ein lustiger, bunter Haufen, der gemeinsam Blödsinn machen und viel erleben kann. Voll wird es allerdings erst richtig, wenn die Ehemaligen vorbei kommen und auf einmal jedes Zimmer mindestens doppelt und dreifach belegt wird. Gemeinsam wird dann gekocht, Geschichten erzählt, gelacht und natürlich bei den so genannten Arbeitseinsätzen an sechs Samstagen im Jahr gemeinsam gearbeitet.
Aber was machen wir Freiwilligen denn eigentlich in der Diepholzer Moorniederung?
Ganz einfach. Wir sind draußen. Jeden Tag. Bei Wind und Wetter. Es sollte einem also nicht an Motivation fehlen, draußen zu sein, nass zu werden oder im Winter in die Kälte zu müssen. Ein Führerschein wäre ebenfalls von Vorteil, um unsere beiden Arbeitsautos fahren zu dürfen.
Je nach Saison gibt es andere Aufgaben für uns zu tun. In der Winterzeit werden Kraniche gezählt, es werden Birken und Kiefern von Mitarbeitern gesägt, die wir anschließend auf Haufen packen und häckseln. Wir schneiden selber mit Motorsensen frei, halten die Wanderwege auch im Winter in Stand, messen Wasserstände und helfen auf der Schäferei aus. Zäune werden gesteckt, Schafe geschoren, gezählt, gewogen und sortiert, in der Lammzeit wird geholfen und der Hof in Schuss gehalten.
Die Sommersaison ist nicht weniger arbeitsreich. Für Vogelschutzmaßnahmen werden ebenfalls Zäune aufgebaut, täglich (auch am Wochenende) wird der Strom kontrolliert, es wird beobachtet, kartiert, aufgezeichnet und alles festgehalten. Wege und Zäune werden freigeschnitten, der Schäferei auch weiterhin beigestanden und unerwünschte Pflanzen, die dem Moor schaden (wie der Adlerfarn) entfernt. Es ist viel zu tun, ja. Aber es macht auch sehr viel Spaß. Es sind spannende Arbeiten zusammen mit einem tollen Team aus Kollegen um einen herum und einer Gruppe von Freiwilligen, die eng zusammenwachsen.
05.18 Einsatzstelle Waldpädagogikzentrum Hahnhorst in Schwaförden.
Die Aufgaben wären hier, zum Beispiel einige Tätigkeiten der Forstwirte, mit den man die meiste Zeit zusammen arbeitet. Welcher dieser Arbeiten wären beispielsweise, Ansitzböcke bauen mit Schulklassen, Holz spalten oder Bäume pflanzen. Diese Aufgaben machen viel Spaß und sollte etwas nicht so geklappt haben ist das nicht so schlimm. Andere Aufgaben wären im Haus bzw. in der Küche, das heißt, dass man schon durch aus mal mit Kochen muss oder das Haus reinigen muss. Dies macht jedoch nicht ganz so viel Spaß, jedoch wird die Arbeit durch das Hauswirtschaftlerin schon viel erträglicher, da es Spaß macht mit ihnen zuarbeiten. Zudem ist ein großer Vorteil von dieser Arbeit, dass man was fürs spätere Leben lernt. Eine andere Aufgabe im Haus wäre den Kioks zu betreiben, der sich im Haus befindet. Außerdem gehört zu den Aufgabenfeldern noch die Kindergärten, mit denen man Führungen zu verschiedenen Themen macht, wie zum Beispiel zum Thema Tier spuren. Dies ist ein Vorteil fürs Leben, weil man lernt selbstbewusst vor anderen zusprechen und man Plant die Führung selber. Dadurch hat man die Verantwortung und man kann seine Kreativität, wie man die Führung gestaltet freien Lauf lassen. Jedoch muss man keine Angst davor zu haben, da man am Anfang die Führungen nicht alleine durchführt. Hinzu kommen noch die zwei Schafe des WPZs, um die sich gekümmert werden muss, dies heißt täglich nach ihnen schauen, ob alles in Ordnung ist, sowie das Wasser kontrollieren. Im Winter muss auch Täglich nach Heu geschaut werden. Dies ist was, dass sehr viel Spaß macht, aber man muss auch verantwortungsvoll sein, den man kümmert sich hier um Lebewesen. Die Mitarbeiter sind super nett, nehmen einen sofort mit ins Team auf und haben immer ein Ohr offen für Probleme. Diese FÖJ Stelle ist nur weiter zu empfehlen. Samanta
05.27 Einsatzstelle: Barnstorfer-Umwelt-Erlebnis Zentrum, kurz „BUEZ“
Der Tag beginnt für uns FÖJler (wir widmen uns im BUEZ zu zweit den Problemen der Welt) um kurz vor 8 mit Kaffee und Tee kochen. Dabei haben unsere Kollegen hohe Anforderungen an die Qualität der Getränke. Der Tee muss exakt 7 Minuten ziehen und aus einer ganz bestimmten Kombination von Sorten bestehen. Dass wir einen Monat lang die Teesorten verwechselt haben fiel jedoch nicht auf. Ach ja und der Kaffee ist eh immer zu stark oder zu schwach, egal ob Instant oder klassisch aufgebrühter Filterkaffee.
Gegen kurz nach 8 trifft unser in die Jahre gekommenes BUEZ-Maskottchen Erle mit unserem Chef im Schlepptau ein, sodass uns gegen 8:25 Uhr unser zweiter Kollege zum Kaffeetrinken ins Nebenzimmer bestellt. Dort trudeln nun langsam alle Beteiligten ein, der viel zu starke bzw. schwache Kaffee wird ausgeteilt und man versinkt in stiller Übereinkunft im morgendlichen Schweigen. Dieses wird dann gegen 8:40 – 9:00 Uhr von unserem bis dahin noch fehlenden ersten Kollegen und FÖJ-Betreuer Peter gebrochen, welcher mit seiner immerwährenden Fröhlichkeit die Stille bricht. Nachdem von ihm der Tee verköstigt wurde geht es an die eigentliche Arbeit. Diese wird alle paar Tage von unserer Putzfrau unterbrochen, indem sie den Dreck von A nach B verschiebt. Doch zurück zur Arbeit: Diese erweist sich als sehr vielseitig, teils aber auch als physisch fordernd. Unsere Aufgaben belaufen sich vom Teichreinigen, Schulklassen betreuen und – je nach Klasse – unterrichten, Bäume abtransportieren, Holz hacken, Wertstoffannahme betreuen, Elektrogeräte zerlegen bzw. zusammenschrauben bis hin zum Glühwein ausschenken. Vermutlich habe ich hier jetzt einige Tätigkeiten vergessen zu erwähnen.
So zieht sich der Tag hin (Pause machen wir von ca. 12 – 13 Uhr) und um 17:00 Uhr schließen wir die Tore, um in den wohlverdienten Feierabend zu entfliehen.
Aber mal Scherz Beiseite: Tilmann und ich sind über unsere Einsatzstelle sehr froh. Das Klima ist super, die Arbeit abwechslungsreich und man fühlt sich nicht nur als dieser eine von den jährlich wechselnden FÖJlern, sondern als wertgeschätztes Teil vom BUEZ-Team.
SEMINARGRUPPE L
03.02 Institut für Vogelforschung, Inselstation Helgoland
Mein Name ist Berrit. Während eines Praktikums auf der Vogelwarte Helgolands erfuhr ich, dass dort ein FÖJ möglich ist. Nach einiger Zeit bewarb ich mich – ohne große Hoffnung auf Erfolg, da sich ca.50 Leute auf 3 Stellen bewarben. Doch ich bekam die Zusage.
Auf der Vogelwarte ist kein Tag wie der Andere. Aufgaben wie das Ornithologische Tagebuch und die Fangtriebe finden täglich statt. Hauptaufgabe ist das Beringen von Wildvögeln. Zusätzlich gibt es verschiedene anderer Projekte und Arbeiten, z. B Besenderung von Amseln, Zäune streichen, Gartenarbeiten, Verwaltung von Daten, Kochen für bis zu 15 Personen, zusätzliche Fangaktionen mit Japannetzen oder Schlagfallen, Wasservogelzählung, etc … .
So erwirbt man nicht nur fundierte und detaillierte Kenntnisse über die heimische Vogelwelt, sondern auch viele Fertigkeiten, die einem bei der Bewältigung des Alltags helfen.
Eine Besonderheit dieser Einsatzstelle ist die Insellage, auf Deutschlands einziger Hochseeinsel fällt bei Sturm schon mal die Fährverbindung aus. Die Insel lehrt einen, mit weniger zufrieden zu sein und zu improvisieren. Für Naturinteressierte bietet sie besondere Beobachtungsmöglichkeiten.
Man wohnt direkt in der Einsatzstelle, z.T. befinden sich Arbeits- und Wohnräume im selben Gebäude. Scheinbar rückt man sich auf die Pelle, doch es gibt genug Rückzugsmöglichkeiten, sodass die Atmosphäre locker, solidarisch und mit einer guten Portion ironischem Humor gewitzt ist.
06.01 NABU-Umweltpyramide
Wir sind Julia und Melina. Unsere Einsatzstelle ist die NABU- Umweltpyramide in Bremervörde. Unsere Arbeit besteht größtenteils aus Arbeit mit Kindern in verschiedenen Seminaren, wie z.B. Indianer-Seminar, Wasser-Seminar und dem Steinzeit-Seminar. Dabei versuchen wir den Kindern die Natur mit Freude näher zu bringen.
Die Arbeit ist ziemlich abwechslungsreich und man hat die Möglichkeit verschiedene Dinge auszuprobieren. Das Arbeitsklima ist sehr locker und angenehm. Wir haben auch die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten und unsere Ideen kreativ einfließen zu lassen.
Zum FÖJ sind wir durch das Internet gekommen.
06.05 UNESCO-Weltnaturerbe WattenmeerBesucherzentrum Cuxhaven
Ich bin Charlotte, 18 Jahre alt und komme aus Düsseldorf. Mein Abitur habe ich letztes Jahr gemacht, zu dem Zeitpunkt war ich noch 17. Danach und auch währenddessen stellte sich stellte sich die allgemein bekannte noch ungeklärte Frage, was ich in Zukunft machen möchte. Über Freunde und Bekannte und schließlich auch über das Internet kam ich zu dem Entschluss, ein freiwilliges ökologisches Jahr in Cuxhaven zu machen.
Da ich gerne mit Kindern und Jugendlichen, auch in meiner Freizeit gearbeitet habe, war für mich das Wattenmeer Besucherzentrum eine gute und sinnvolle Entscheidung.
Unsere Arbeit ist sehr besuchernah, ob bei Wattexkursionen, Mikroskopie- Einheiten oder Ausstellungsführungen, wir legen den Leuten das schützenswerte Wattenmeer auf verschiedenen Weisen nahe. Trotz des Hochsaisontrubels bis Ende Oktober hat man aber auch genug Zeit das FÖJ als Orientierung oder Selbstfindungsjahr zu nutzen.
In den Wintermonaten wächst das Team von Freiwilligen und Hauptamtlichen noch weiter zusammen, es geht an die Planung und Organisation des folgenden Jahres.
Die Festangestellten sind sehr offen und hilfsbereit, haben bei Bedarf auch ein offenes Ohr für persönliche Angelegenheiten.
Im Umgang mit uns Freiwilligen sind sie verständnisvoll, geben einen aber auch mal die Gelegenheit über den eigenen Schatten zu springen.
Auf unsere Einsatzstelle kümmern wir uns auch um den öffentlichen Auftritt (Homepage, Aushänge etc.) den Shop, die Aquarien und verwaltungstechnische Dinge.
Kurzum, jeder findet im WattBZ einen für sich passenden Aufgabenbereich.
06.05 UNESCO-Weltnaturerbe WattenmeerBesucherzentrum Cuxhaven
Mein Name ist Marcel und ich mache mein FÖJ im Wattenmeer Besucherzentrum Cuxhaven.
Zum WattBZ bin ich gekommen, da es in meiner Nähe ist und es einen guten Ruf hat.
Unsere Aufgaben sind vor allem Wissen an Schulklassen oder anderen Gruppen zu vermitteln in Form von Führungen und Mikroskopieren. Daneben sorgen wir für den Erhalt sowie die Pflege der Aquarien und des Shops.
Allgemein haben wir viel Kontakt mit Menschen und vermitteln Wissen.
Mir persönlich gefällt es sehr gut da man viele neue Leute kennen lernt und das Arbeitsklima zwischen den Freiwilligen und den Vorgesetzten sehr angenehm und familiär ist.
06.08 Natureum Niederelbe
Ich bin Leo, 19 Jahre alt und komme aus Hamburg.
Nachdem ich letzten Sommer mein Abitur gemacht habe, war ich mir noch nicht sicher in welche Richtung ich mich weiterbilden wollte. Nach einiger Recherche stieß ich auf die Option ein FÖJ zu machen und bewarb mich auf einige Stellen.
Schließlich wurde ich beim Natureum Niederelbe angenommen.
Die Arbeit im Natureum ist zwar teilweise etwas routiniert, ist jedoch in der Regel spannend und herausfordernd. Mein Verhältnis zu meinen Mitarbeitern und Vorgesetzten ist gut und ich bin alles in allem zufrieden.
06.08 Natureum Niederelbe
Ich heiße Insa, bin 19 Jahre alt, komme aus Aurich und mache mein FÖJ beim Natureum Niederelbe. Vom FÖJ habe ich durch das Internet erfahren.
Zu unseren Aufgaben in der Einsatzstelle zählen: Das Versorgen der Tiere (Füttern, Ausmistern, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit der Terrarien kontrollieren usw.) Je einmal morgens und einmal abends ist man dafür ca. 1,5- bis 2 Stunden unterwegs. In der restlichen Zeit fallen z.B. noch weitere Arbeiten bei den Tieren an (z.B. Wasserwechsel der Aquarien, Esel und Pferde putzen, Wassertests), oder man hilft bei Arbeiten auf dem Gelände mit (z.B. Sturmschäden wie umgekippte Bäume beseitigen, Zäune freischneiden) und macht (je nachdem ob gerade für Besucher geöffnet ist) die Führungen. Dabei gibt es 2 täglich stattfindende Führungen die von den FÖJlern und BFDlern übernommen werden und die alle lernen müssen. 10 Minuten lange Otterfütterung mit Kommentierung und eine ca. 30-minütige Führung durch die Sonderausstellung/ die Ausstellung über die Elbe im Haupthaus.
07.02 Gemeinde Weyhe
Ich bin Arne und mache mein FÖJ in der Gemeinde Weyhe.
Ein guter Kumpel hat dies bereits im Vorjahr gemacht und hat immer Gutes erzählt. Zudem soll das Jahr mir auch bei der Studienwahl behilflich sein.
Morgens treffen wir uns meist im Rathaus und kriegen unsere Aufgaben zugeteilt. Meine beiden Kolleginnen, die ein BFD machen, und ich werden von den Umweltbeauftragten der Gemeinde betreut.
Unsere Aufgaben sind sehr vielfältig, weswegen ich nie alles aufzählen könnte, doch immer wiederkehrende Aufgaben sind: Eine Umwelt-Kindergruppe leiten, die örtlichen Gewässer prüfen, die Pflege des NABU- Geländes oder die Betreuung eines Wasserbüffelprojekts.
Insgesamt machen wir Vieles in Kooperation mit der Ortsgruppe vom NABU.
Zu unseren Saisonalen Aufgaben gehören: Apfelfest organisieren, bei der Krötenwanderung helfen, Eulentürme warten u.v.m. Dabei sind wir immer mobil, da die Einsatzstellen einen Bulli stellt.
07.16 Bewegungsakademie e.V
Wer bin ich?
Ich bin Lisa, jetzt 19 Jahre alt und wohne in Bremen komme aber eigentlich aus Berlin.
Wie bin ich zum FÖJ gekommen?
Da ich die Schule schon nach der 11. verlassen habe, brauchte ich einen praktischen Teil für die Fachhochschulreife. Aber auch so interessierte ich mich ökologische Themen und fand es eine gute Möglichkeit, mich nochmal ein Jahr zu orientieren, bevor ich irgendwas studiere oder eine Ausbildung mache.
Einsatzstelle
Nach einen Wechsel nach 3 Monaten bin ich nun bei Aktion Agrar. Das ist ein Kampagnenbüro für die Landwende. Wir machen verschiedenste Aktionen um auf politische und wirtschaftliche Vorkommnisse, Diskussionen und Zustände in der Landwirtschaft aufmerksam zu machen.
Wir machen sehr unterschiedliche Sachen, von Bannern und Schildern für Demos und Aktionen malen, über Recherchearbeit, Texte verfassen, Design vom Aktions-Heft besprechen, Versand vorbeireiten, E-Mails verwalten und so weiter.
Der Umgang ist immer sehr freundlich und locker, es sind immer viele Leute da und es ist aller meistens auch abwechslungsreich.
Mit der Zeit bekommt auch immer mehr Verantwortung übertragen und ist zuständig für eigene Aufgaben, was schön ist. Raum für, eigene auch Einsatzstelle unabhängige Projekte, ist da.
Man muss auch reisefreudig sein, denn man fährt öfters zu Aktionen oder Teamtreffen in anderen Städten.
Im Allgemeinen ist es eine sehr gute Stelle, man erfährt viel über Politik und Landwirtschaft weltweit und hat die Möglichkeit, was Gutes zu bewegen.
07.18 Bund Deutscher Pfadfinder_innen
Mein Name ist Jannes, ich bin 21 Jahre alt und mache mein FÖJ beim „Bund Deutscher Pfandfinder_innen Ag.
An den BDP bin ich über meinen Vorgänger, welcher zufällig mein bester Freund und Nachbar ist, gekommen. Der BDP ist ein eher unkonventioneller Pfandfinderverein. Also ohne Uniform. Es geht eher darum die Pfade des Lebens zu erforschen und zu finden.
Zu meinen Tätigkeiten gehört viel ökologische Öffentlichkeitsarbeit, das Planen und durchführen nach Jugendfreizeiten wie zum Beispiel eine Fahrradtour nach Schweden. Dies geschieht immer vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit. Auf Freizeiten gibt es z.B nur Bio und vegetarisches/ veganes Essen.
Ich fühle mich auf meiner Einsatzstelle sehr wohl, da meine Chefinnen und Kollegen mir jeden Tag aufs Neue das Gefühl geben und bestätigen, dass eine Arbeit sinnvoll und notwendig ist und mich bei allem unterstützen!
07.18 Bund Deutscher Pfadfinder_innen
Mein Name ist Mats, komme aus Bremen und bin 19 Jahre alt.
Nach dem Abitur und 7 Monaten Auslandsaufenthalt, war ich mir noch nicht sicher was ich studieren soll, oder ob ich eine Ausbildung machen will. Da ich schon vier Jahre zuvor beim BDP- Niedersachsen eine Jugendleiterausbildung gemacht hatte und seitdem schon einige Ferienfreizeiten mitgeteamt habe, wusste ich schon einiges über die Einsatzstelle und hatte Lust vor dem Studium noch etwas Sinnvolles zu tun. Zu den Aufgaben zählen, zusätzlich zu den täglichen Aufgaben im Büro (Freizeitenplanung, Werbung, …), das betreuen diverser Freizeiten, Reisen und Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter von 8-16.
Die Atmosphäre und Stimmung im Team sind sehr gut, vor allem locker, offen und freundlich. Es wird bei den Reisezeiten sehr auf vegetarische Ernährung, eine generelle ökologische und nachhaltige Lebenseinstellung und auf eine reflektierte politische Haltung geachtet. Im Ganzen definitiv 10 von 10 Punkten.
08.01 NABU Gut Sunder
Mein Name ist Miriam und ich bin 18 Jahre alt. Nach meinem Abitur fand ich es sinnvoll, zwischen Schulzeit und Studium mal ein Jahr etwas „Anderes“ auszuprobieren, um mich persönlich weiterzuentwickeln, neue Leute kennenzulernen sowie Zeit und Anregungen für meine zukünftige Berufswahl zu bekommen.
Als in der neunten oder zehnten Klasse im Rahmen der Berufsinformationstage u.a. das Freiwillige Ökologische Jahr und die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (damals hieß sie noch NNA) vorgestellt wurden, war meine Neugier und mein Interesse sofort geweckt, weil ich schon immer ein sehr naturverbundener Mensch gewesen bin und die Umwelt mir sehr am Herzen liegt.
Also habe ich mich online beworben und bin schließlich bei einer der wahrscheinlich besten Einsatzstellen gelandet, die es gibt: NABU Gut Sunder in Meißendorf (das liegt bei Winsen/Aller in der Nähe von Celle). Außer mir sind noch zwei weitere FÖJlerInnen und ein BFDler (Absolvent des Bundesfreiwilligendienstes) dabei. Unsere Einsatzstelle ist ein Regionales Umweltbildungszentrum (RUZ) und gehört zum deutschen Naturschutzbund. Wie der Name schon sagt, liegt dort der Fokus auf Umweltbildung. Während der Saison (ca. März bis November) werden dann z.B. verschiedene RUZ-Programme mit Schulklassen durchgeführt, die wir begleiten und später, wenn wir wollen, alleine leiten können. Dabei lernen die Kinder dann spielerisch und ganz nebenbei die Natur besser kennen. Zu meinen weiteren Aufgaben zählen etwa einmal im Monat Seminarbetreuung am Wochenende, Shopdienst, Biotoppflege, Dienstfahrten mit dem Dienstwagen, Hilfe in der Küche und der Hauswirtschaft, typische Büroarbeiten wie das Erstellen von Wochenplänen, Protokollschreiben von unseren wöchentlichen Teamsitzungen, Telefondienst u.v.m.
Der Umgang und die Arbeitsatmosphäre sind in meiner Einsatzstelle sehr freundlich und familiär. Ich fühle mich dort absolut wohl und kann sie jedem zukünftigen FÖJler weiterempfehlen!
08.07 Niedersächsische Landesforsten – Forstamt Sellhorn
Mein Name ist Jan und bin 19 Jahre alt. Zum FÖJ bin ich gekommen durchs Internet über die NNA. Dort werden die Einsatzstellen schön aufgelistet und man konnte sich gut und schnell bewerben. Dort bin ich im Forstamt Sellhorn angenommen worden und arbeite im Moment im Walderlebnis Ehrhorn. Dort habe ich viel Kontakt zu Jugendgruppen, Schulklassen und Rentnern und helfe dabei, diese mit Infomaterial über die Lüneburger Heide zu versorgen. Kleinere Arbeiten wie das Betreuen des Formikariums sowie die Einsatzstelle zur Pflege stehen auch an. Regelmäßig finden Veranstaltungen statt (Waldweihnachtsnacht etc.), wo ich mithelfen kann.
08.22 VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide
Name: Skadi, 19 Jahre
Einsatzstelle: Stiftung Verein Naturschutzpark
Aufmerksam geworden über: Schule
Aufgaben in der Einsatzstelle: -Offenlandpflege z.B. Freischneiden, Arbeit mit Kindern, in der Saison Abfischen, evnt. Motorsägearbeiten, Arbeit mit Geoinformationssystemen, Artenschutz, Wildkameras auswerten etc. pp.
Persönliche Meinung:
Wirkliche nette Kollegen, bestens Firmenklima, anstrengende aber spaßige Aufgaben, Seminare sind interessant, viele Möglichkeiten in der Einsatzstelle, Organisation von Projekten/ Projekttagen, Mitarbeit auf Landwirtschaftlichen Betrieb, Verpflegung von Heidschnucken u. Kühen etc.
08.22 VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide
Mein Name ist Katharina. Ich mache mein freiwilliges ökologisches Jahr bei der VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide. Schon mein Bruder hat ein FÖJ absolviert und hat dadurch seinen Traumberuf gefunden. Zu meiner Einsatzstelle kam ich, da ich in der Gegend der Stiftung wohne und viel durch die Presse und Erfahrungsberichte vorheriger FÖJler erfahren habe.
Meiner Meinung nach hätte ich es nicht besser treffen können!!
Man wird hier als FÖJler sehr herzlich aufgenommen und auch gleich ins Team eingebunden. Die vielen Kollegen begegnen einen hilfsbereit und freundlich. Wir FÖJler dürfen auch nicht nur die typischen „Praktikantenarbeiten“ machen, sondern auch etwas Verantwortung übernehmen.
Die Aufgaben sind sehr vielseitig, da wir in jedem Fachbereich arbeiten und Einblicke erhalten können. Von Offenlandpflege direkt in der Heide bis zu Forstarbeiten ist alles dabei. Ich hatte sogar die Möglichkeit, zu lernen mit der Motorsäge zu arbeiten. Dadurch lernt man ein breites Spektrum von Berufen im Bereich Naturschutz- und Erhaltung kennen und kann seine Interessen finden und Stärken feststellen, ausbauen und nutzen. Ich habe hier viel Spaß.
SEMINARGRUPPE S
04.13 Grundschule Rostrup – Schule am Meer
Ich bin Mathis und bin durch Zufall auf das FÖJ im Sport gekommen. Meine Einsatzstelle ist die Verlässliche Grundschule am Meer in Rostrup. Ich begleite meistens die Sportlehrer und unterstütze sie in Bezug auf die Sportstunden. Sonst mache ich all die kleineren Aufgaben die sonst noch so anstehen. Meine Mitarbeiter sind stehts freundlich und hilfsbereit wann immer ich Hilfe brauche.
13.08 Erlebnistage Harz
Ich bin Thimo (19 Jahre alt) und ich mache mein FÖJ bei Erlebnistage im Harz seit dem 1.8.2017. Mir macht die Arbeit dort sehr viel Spaß. Erlebnistage ist ein Gemeinnütziger Verein und bietet ein Erlebnispädagogische Programm an, hauptsächlich für Kinder und Jugendliche zwischen 5. und 10. Klasse an. Die dann im Rahmen einer Klassenfahrt zu uns kommen. Bei Erlebnistage gibt es zur Zeit 3 Föjler*innen. Wir leben mit den anderen Teamer*innen zusammen in einer WG, die von Erlebnistage gestellt wird. Die anderen Teamer sind FSJler*innen und Praktikant*innen (oft Studenten). Im Winter leben wir in dieser WG mit ungefähr 20 Leuten zusammen im Sommer sind es über 30. Ich finde dieses zusammenleben super spannend, man lernt super viele verschiedene Leute kennen, mit verschieden Meinungen und Interessen. Unsere Arbeit besteht hauptsächlich ein Programm, für und mit den Kindern die auf Klassenfahrt zu uns kommen, zu gestalten. In der Art und Weise wie wir das machen sind wir ziemlich frei. Wir FÖJler*innen sind nicht, wie die andern Teamer die ganze Woche bei einer Klasse und begleiten diese, sondern springen zwischen den Klassen hin und her und helfen da wo die anderen Unterstützung brauchen. Meistens ist das bei Kletteraktionen, wo wir mit einem Teil der Klasse Programm machen. Wir können allerdings auf unseren Wunsch durch aus auch mal eine Klasse die ganze Woche übernehmen. Wir betreuen außerdem auch noch die Hauseigene Kläranlage. Das hört sich schlimmer an als es ist, es stinkt nicht so stark wie man vielleicht denkt und ist schnell gemacht. Was ich auch noch ziemlich gut finde sind die internen Fortbildungen und Seminare die von Erlebnistage angeboten werden, dort kann man echt cool und Interessante Sachen lernen. Es gibt außerdem noch eine sehr Intensive und kompetente Betreuung durch das Leitungsteam für das Jahr.
Also ich genieße die Zeit bei Erlebnistage sehr. Ich habe dort viele tolle Leute kennen gelernt und viele Erfahrungen gemacht.
13.08 Erlebnistage Harz
Ich heiße Isabel und mache mein FÖJ bei erlebnistage Harz. Ich war früher dort selbst als Teilnehmer auf Klassenfahrt. Als ich dann auf der Seite der NNA gesehen habe, dass erlebnistage FöJ Plätze anbietet habe ich mich gleich beworben. Meine Hauptaufgabe ist es Parallelprogramme für die Klassen zu gestalten und durchzuführen. Parallelprogramm bedeutet, einen Teil der Klasse zu beschäftigen während der andere Teil beispielsweise eine Kletteraktion durchführt. Außerdem gibt es an einem unserer Kurshäuser eine Kläranlage, um die wir FÖJler uns kümmern. Wir nehmen z.B. Wasserproben, Fetten die Kläranlage und halten bestimmte Daten fest. Ansonsten helfen wir gerne den Anderen Teamern in unserer Einsatzstelle. Wir Teamer wohnen alle zusammen in einer großen WG, was echt toll ist. Es ist immer was los und es wird dadurch nicht langweilig. In der Einsatzstelle herrscht eine familiäre Atmosphäre und man kann über alles reden. Mir macht mein FÖJ wirklich sehr viel Spaß.
Sp.01 ASC Göttingen
Ich bin Thalia und bin durch den Asc Göttingen zum FÖJ gekommen.
Meine Einsatzstelle ist in der Sport- und Umweltkita-Hort.
Meine Aufgaben sind-
– 1x in der Woche Küche
– Hausaufgaben mit den Kiddis machen
– Zusammen mit den Kiddis essen
– mittwochs Projekte machen, wie Freilufthalle oder Kochen
– donnerstags Schwimmen
– Freitags Gruppentag, verschiedene Spiele spielen und eine Kinderkonferenz begleiten
Meine Mitarbeiter sind super lieb und wir haben ein prima Arbeitsverhältnis.
Joooo das wars, mit einem einfachen gut – Sport
Sp.05 CAN Freizeit und Bildung e.V.
Ich bin Insa und bin bei CAN e.V.. Zu meiner Einsatzstelle bin ich gekommen, weil sie eine Freizeit nach Frankreich begleitet, wo man klettert und paddelt und ich dreimal bei dieser Freizeit als Teilnehmer mitgefahren bin.
Nach der Schule wollte ich erstmal ein Jahr zur Orientierung haben und habe mich für ein freiwilliges Jahr entschieden. Nicht explizit für ein Ökologisches im Sport, das mache ich jetzt, weil ich zu CAN e.V. wollte und das eben ein FÖJ im Sport ist.
Im Sommer bin ich auf Veranstaltungen in ganz Niedersachsen und betreue Aktivitäten wie z.B. eine Kletterwand, eine Hüpfburg oder auch einen Aerotrim. Manchmal fahre ich die Sachen auch nur zum Veranstaltungsort und andere Helfer übernehme die Betreuung, dann verbringe ich den Tag/ die Tage anderweitig am Veranstaltungsort.
Ich arbeite hauptsächlich am Wochenende. Meine Kollegen sind super und ich verstehe mich wirklich gut mit denen. Ich werde auch in keinster Weise ausgenutzt, sondern als volles Mitglied behandelt.
Mein freiwilliges Jahr macht mir auf jeden Fall eine Menge Spaß 🙂
Sp.07 Turn-Klubb zu Hannover
Hallo ich bin Joshua.
Ich mache mein FÖJ bei Turn-Klubb Hannover. Ich habe das FÖJ anstelle des FSJ’s vorgezogen, da mich der ökologische Aspekt gereizt hat. Die Ausschreibung des tkhs hat mich sehr angesprochen, daraufhin habe ich die Stelle bekommen. Die Versprechungen die getätigt wurden trafen bloß nicht zu. Ich arbeite die ganze Zeit in der Halle und das ökologischste an meinen Beruf ist der Weg zur Halle. Deswegen würde ich von einen FÖJ bei tkh abraten.
Sp.19 Eintracht Hildesheim e. V.
Mein Name ist Vivien und ich mache mein FöJ im Sport bei Eintracht Hildesheim. Ich bin in der Krippe eingesetzt und hab weder was mit Sport noch mit Natur zu tun. Ich kann Eintracht Hildesheim als Einsatzstelle nicht weiterempfehlen.
Sp.19 Eintracht Hildesheim e. V.
-wer man ist, wie man zum FÖJ gekommen ist
*Ich bin Hanna. Ich bin zu meinem FöJ gekommen, weil ich nicht wusste was ich nach der Schule machen sollte.*
-auf welcher einsatzstelle man ist
*Eintracht Hildesheim*
-was man da macht/ welche Aufgaben man erledigt
*Kooperation zwischen Schule und Sportverein; Kinderbetreuung; Betreuung von Sportgruppen im Alter von 8 – 90 Jahren; ökologisch orientierte Arbeit in der Schule (Schulgarten, SchuGa-AG, bewegte Pause, grüne Pause)*
-wie die Mitarbeiter der EST mit ihnen umgehen
*Super Arbeitsklima!*
Sp.28 LandesSportBund Niedersachsen e.V.
Ich bin David, 19 Jahre alt und habe letztes Jahr, 2017, mein Abitur gemacht.
Ich bin zum FÖJ im Sport gekommen, weil ich nicht wusste, was ich nach der Schule machen soll, aber auch nicht nichts machen wollte. Dann habe ich mich nach Freiwilligendiensten im Sport umgeguckt und bin quasi zufällig auf meine Einsatzstelle, den Landessportbund Niedersachsen gekommen, wo ich mich direkt bewerben wollte, da ich Sportorganisation interessant finde. Ich interessiere mich auch für die Umwelt, weshalb das FÖJ im Sport für mich gut klang.
Ich habe einen Bürojob und meine Hauptaufgabe ist es, Anträge für neue Natur- und Landschaftsschutzgebiete anzunehmen und zu bearbeiten. Daneben unterstütze ich Kollegen damit, verschiedene Exceltabellen zu bearbeiten. Wenn ich noch etwas anderes machen will, kann ich alle möglichen Kollegen, besonders meine Mentorin fragen, ob sie noch andere Aufgaben für mich haben.
Ansonsten ist der Alltag sehr entspannt, ich habe selten Druck und kann mir aussuchen, wann ich was mache. Das liegt unter anderem daran, dass das Klima in meiner Einsatzstelle sehr angenehm ist und alle, mit denen ich Kontakt habe, sehr nett zu mir sind.
Das Jahr ist auf jeden Fall eine Bereicherung für mich und es macht Spaß, in so einer großen Einsatzstelle mit knapp 200 Mitarbeitern zu arbeiten.
Sp.30 VT Union Groß Ilsede
Wer man ist/wie man dazu gekommen ist:
Ich heiße Adrian, bin 18 Jahre alt und bin zur Zeit Föjler bei der VT Union Groß Ilsede.
Da ich seit etwa 4 Jahren als Fußballer für den Verein aktiv bin und mir ein Freund davon erzählt hat, dass der Verein eine Föj-Stelle anbietet, habe ich mich direkt bei der VTU beworben.
Auf welcher Einsatzstelle:
Ich bin bei der VT Union Groß Ilsede. Das ist ein Ilseder Sportverein der ein sehr großes Angebot an Sportarten bietet. Vom Kinderturnen über Handball bis zum Reha-Kurs wird alles angeboten.
Was machst du auf deiner Einsatzstelle:
Auf meiner Einsatzstelle besetzte ich zum einen die Geschäftsstelle zu den Bürozeiten und kümmere mich um Anmeldungen, Telefonate, E-Mails und ähnliches. Nachmittags leite ich dann zwei Kindersportgruppen und helfe zusätzlich noch beim Eltern-Kind-Turnen aus.
Wie gehen die Mitarbeiter der EST mit dir um:
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass die Mitarbeiter sehr gut mit mir umgehen und mir oft unter sie Arme greifen wenn ich Hilfestellungen brauche. Manchmal gibt es natürlich ein paar Komplikationen aber ich denke das ist bei der ersten wirklichen Arbeitsstelle normal, da man das Berufsleben erst im Föj richtig kennen lernt.
Sp.33 SG Diepholz
-wer man ist, wie man zum FÖJ gekommen ist
*Ich bin Laura. Ich bin zu meinem FöJ gekommen, weil ich nicht wusste was ich nach der Schule machen sollte.*
-auf welcher einsatzstelle man ist
*SG Diepholz*
-was man da macht/ welche Aufgaben man erledigt
*Kooperation zwischen Schule und Sportverein; Kinderbetreuung; Trainingseinheiten mit eigenen Mannschaften; Betreuung von Sportgruppen im Alter von 8 – 90 Jahren; ökologisch orientierte Arbeit in der Schule (Schulgarten, SchuGa-AG, bewegte Pause, grüne Pause)*
-wie die Mitarbeiter der EST mit ihnen umgehen
*Super Arbeitsklima!*
Sp.34 Turnverein Hude e.V.
Hallo, mein Name ist Janne und ich bin 19 Jahre alt. Seit dem 1.8.2017 bin ich als FöJ‘ler beim TV Hude von 1895 e.V. tätig.
Auf die Idee einen Freiwilligendienst zu absolvieren, kam ich eher spontan bei der Suche nach einer Beschäftigung zwischen dem Abitur und einem Studium, welche mich auch persönlich weiterbringt. Da Sport und die Arbeit mit Kindern mich ansprach, entschied ich mich für das FöJ bei meinem Ortsansässigen Turnverein.
Mein Arbeitsalltag besteht aus verschiedensten Aufgaben, welche vielfältiger nicht sein könnten. Ich unterstütze Übungsleiter aus unterschiedlichen Vereinssparten wie zum Beispiel Schwimmen, Leichtathletik oder Turnen.
Des Weiteren umfasst meine Arbeit ein weites Spektrum an Altersgruppen, was zusätzlich für Abwechslung und unterschiedliche Herausforderungen sorgt.
Neben Vereinsinternen Angeboten, führt der TV Hude von 1895 e.V. eine enge Kooperation mit einer der Huder Grundschulen. Daraus ergibt sich ein weiterer großer Teil meiner Arbeit, in Form von Ganztagsangeboten, Unterrichtsbegleitung oder der Hilfe bei den Hausaufgaben.
Man wird von den Kindern sehr freundlich aufgenommen und einige sehen mich und meine FsJ Kollegen fast als Freunde, was für eine sehr angenehmes Arbeitsklima und Freude Sorgt.
Wo wir schon beim Thema Kollegen sind, ich arbeite zusammen mit Zwei weiteren Freiwilligendienstlern zusammen und wir haben ein freundschaftliches und entspanntes Verhältnis zueinander. Dies ist einer der vielen Gründe warum mir meine Arbeit von Tag zu Tag aufs Neue, trotz einiger Anstrengungen, viel Freude bereitet. Alles in allem bin ich sehr froh mich für die Möglichkeit entschieden habe, ein FöJ im Sport zu machen, da es mich persönlich bereits vor dem Abschluss ein großes Stück weitergebracht hat und ich viele schöne Erinnerungen mitnehmen werde.